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WSBK Donington: Rea im Superpole-Rennen vorn, BMW-Duo in den Top 3

Superbike-Weltmeister Jonathan Rea dominiert das Sprintrennen - BMW mit starkem Teamergebnis - Keine Punkte für Scott Redding und Jonas Folger

Kawasaki-Werkspilot Jonathan Rea hat sich in Donington den Sieg im Superpole-Rennen gesichert. Der Titelverteidiger setzte sich zeitig vom Feld ab und kontrollierte das Rennen. Die BMW-Werkspiloten Tom Sykes und Michael van der Mark folgten auf den Positionen zwei und drei. Scott Redding (Ducati) und Jonas Folger (Bonovo-BMW) trafen die falsche Reifenwahl und gingen leer aus.

Rea und seine Crew bewiesen erneut ein glückliches Händchen bei der Reifenwahl. Intermediates waren die richtige Wahl. "Diese Bedingungen sind für alle merkwürdig. Man steht in der Startaufstellung und es steht viel auf dem Spiel", erklärt Rea. "Man sieht dann nur den Teil der Strecke, an dem man sich befindet und sieht nicht, dass der Kurs an anderen Teilen der Strecke abtrocknet. Es ist immer schwierig, dann die Reifenwahl zu treffen."

"Aber auch in Sachen Abstimmung ist es schwierig. Wir haben uns für eine Zwischenlösung entschieden. Das Motorrad war richtig weich", berichtet der Sieger des Superpole-Rennens. "Meine Jungs blieben in der Startaufstellung richtig ruhig. Großes Lob an sie!", so Rea.

BMW feiert bisher größten Erfolg mit der neuen M1000RR

Mit Platz zwei zeigte Tom Sykes das Potenzial der neuen M1000RR auf. "Ich war richtig zufrieden mit der Rückmeldung vom Fahrwerk", lobt der Zweitplatzierte. "Ich habe sehr viel Erfahrung und erkannte in der neuen M1000RR großes Potenzial."

Tom Sykes, Michael van der Mark

Tom Sykes und Michael van der Mark brachten BMW in die Top 3

Foto: Motorsport Images

"Wir konnten den Rückstand auf einige richtig starke Hersteller verringern. Es dauert eben seine Zeit. Wir kamen mit einigen Basisinformationen hierhin und nutzten die Infos von 2019. Wir verbesserten den Motor und das Paket scheint richtig gut zu funktionieren", lobt Sykes die Entwicklung des neuen BMW-Superbikes.

Teamkollege Michael van der Mark schaffte es erstmals seit seinem Wechsel von Yamaha zu BMW in die Top 3. "Ich bin sehr froh mit diesem Ergebnis - zwei BMWs auf dem Podium und mein erstes Podium mit dem Team", kommentiert der Holländer.

"Es war ein spaßiges Rennen, weil es so rutschig war mit den Intermediates. Das war die richtige Wahl. Slicks hätten aber auch funktioniert", grübelt Van der Mark. "Ich bin richtig froh über dieses Ergebnis. Es sieht aber so aus, als ob es am Nachmittag stark regnen wird. Wir sind ziemlich stark im Regen. Deshalb freue ich mich auf das Rennen."

Schwierige Bedingungen erschweren die Reifenwahl vor dem Start

Im Warm-up konnten die WSBK-Piloten noch auf trockener Strecke fahren. Doch ein Regenschauer am Vormittag erschwerte die Reifenwahl. Zu Beginn des Rennens war der Kurs teilweise nass, doch der Asphalt trocknete bereits ab. In der Startaufstellung wurden hektisch Räder getauscht.

 

Jonathan Rea ging von der Poleposition ins Rennen und erwischte den besten Start. Der Kawasaki-Pilot bog als Führender in die ersten Kurven. Rea beendete die erste Runde als Spitzenreiter direkt vor Kawasaki-Teamkollege Alex Lowes. Samstags-Sieger Toprak Razgatlioglu konnte den Raketenstart vom Vortag nicht wiederholen und lag auf Position acht. Jonas Folger fuhr auf der vorletzten Position.

Alex Lowes stürzt, Scott Redding fällt weit zurück

In Runde zwei stürzte Alex Lowes am Ausgang von Kurve 4. Somit hatte Rea keinen Gegner in Schlagdistanz und kontrollierte das Rennen. Nach drei Runden lag Rea bereits über zwei Sekunden vor den BMW-Werkspiloten Michael van der Mark und Tom Sykes, die auf den Positionen zwei und drei fuhren.

 

Überhaupt nicht gut lief das Rennen für die Ducati-Piloten. Scott Redding hatte sich für Regenreifen entschieden und verlor viele Positionen. Der Vize-Champion fuhr außerhalb der Top 15 und war pro Runde zehn Sekunden langsamer als die Spitze. Chaz Davies war als Achter bester Ducati-Pilot.

An der Spitze kontrollierte Jonathan Rea das Rennen. Der Champion hatte sich für Intermediate-Reifen entschieden und damit die richtige Reifenwahl getroffen. Die Fahrer mit Regenreifen waren deutlich langsamer, da der Kurs immer weiter abtrocknete.

Harte Duelle um die finalen Plätze in den Top 3

Zur Halbzeit des Rennens führte Rea mit knapp vier Sekunden Vorsprung. Dahinter wurde hart um Platz zwei gekämpft. Tom Sykes setzte sich gegen BMW-Teamkollege Michael van der Mark durch und führte die Verfolgergruppe an, in der auch Honda-Pilot Leon Haslam und Yamaha-Pilot Garrett Gerloff fuhren. Toprak Razgatlioglu drehte seine Runden auf Position sieben und war der schnellste Fahrer im Feld.

 

Jonathan Rea fuhr einem ungefährdeten Sieg entgegen. Platz zwei ging an Tom Sykes, der sich in den finalen Runden etwas von der Verfolgergruppe lösen konnte. Teamkollege Michael van der Mark komplettierte als Dritter das gute Teamergebnis für BMW.

Platz vier ging an Leon Haslam, der erneut deutlich stärker war als Honda-Teamkollege Alvaro Bautista. Haslam fuhr mit Intermediates, Bautista verzockte sich mit Regenreifen. Garrett Gerloff komplettierte die Top 5 und war bester Yamaha-Pilot.

Toprak Razgatlioglu kämpft sich in die Top 6

Toprak Razgatlioglus Aufholjagd endete im Superpole-Rennen auf Position sechs. Somit steht der Türke im zweiten Rennen in Startreihe zwei. Lucas Mahias (Puccetti-Kawasaki), Chaz Davies (GoEleven-Ducati) und Andrea Locatelli (Yamaha) holten sich die finalen Punkte.

Das Ducati-Werksduo Michael Ruben Rinaldi und Scott Redding ging komplett leer aus. Und auch Jonas Folger verpasste erneut die Punkteränge. Folger entschied sich in der Startaufstellung für Regenreifen und traf damit die falsche Entscheidung. Der Deutsche beendete das Rennen auf Position 16.

Lauf zwei wird um 15:00 Uhr (MESZ) gestartet (zur TV-Übersicht).

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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