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WSBK Estoril: Emotionaler Sieg für Chaz Davies beim Ducati-Abschiedsrennen

Chaz Davies beendet seine Karriere als Ducati-Werkspilot mit einem Sieg - Kawasaki zittert sich zum Hersteller-Titel - Jonas Folger nach kontroversem Zwischenfall Elfter

Ducati-Werkspilot Chaz Davies hat das finale Rennen der WSBK-Saison in Estoril gewonnen. Davies setzte sich souverän gegen Teamkollege Scott Redding durch. Toprak Razgatlioglu (Yamaha) komplettierte das Podium.

Jonathan Rea war im Rennen gestürzt. Der Weltmeister schloss ein durchwachsenes Wochenende in Estoril mit einem 14. Platz ab. Und auch Kawasaki-Teamkollege Alex Lowes stürzte. Jonas Folger (Bonovo-MGM-Yamaha) beendete das Rennen auf der zwölften Position.

Yamaha-Trio in Reihe eins, Chaz Davies wird geehrt

Durch den Sieg im Superpole-Rennen startete Toprak Razgatlioglu von der Pole-Position ins finale Rennen der Saison. Seine Yamaha-Markenkollegen Garrett Gerloff und Michael van der Mark komplettierten die erste Startreihe.

Vor dem Rennstart wurde Chaz Davies (Ducati) von Hyundai mit einem Auto belohnt. Davies hatte in den Rennen der laufenden Saison die meisten Positionen gutgemacht. Das finale Rennen seiner Karriere als Ducati-Werkspilot startete Davies von der vierten Position. Er teilte sich die zweite Startreihe mit Weltmeister Jonathan Rea und Ducati-Teamkollege Scott Redding.

Im Vergleich zu den bisherigen Sessions und Rennen war es im zweiten Lauf etwas wärmer. Beim Start betrug die Lufttemperatur 22°C. Der Belag hatte sich auf 31°C aufgewärmt. Das Feld setzte geschlossen auf den SC0-Hinterreifen.

Chaz Davies attackiert Toprak Razgatlioglu nach dem Start

Erneut erwischte Toprak Razgatlioglu den besten Start. Garrett Gerloff behauptete die zweite Position, doch Chaz Davies attackierte bereits nach wenigen Kurven und übernahm die zweite Position. In der ersten Runde berührten sich Jonathan Rea und Michael van der Mark. Scott Redding profitierte vom Duell und übernahm die vierte Position.

 

 

Zu Beginn der zweiten Runde bremste sich Chaz Davies an Toprak Razgatlioglu vorbei und übernahm die Führung. Der für 2021 noch arbeitslose Waliser konnte sich aber nicht von Razgatlioglu absetzen.

Garrett Gerloff rutschte in der dritten Runde in Kurve 4 ins Kiesbett und war damit aus dem Rennen. Dadurch übernahm Jonathan Rea kampflos die dritte Position. Vorher hatte sich der Weltmeister bereits gegen Scott Redding durchgesetzt.

Dreikampf an der Spitze, Jonas Folger kämpft um den Anschluss

An der Spitze rückten die Top 3 enger zusammen, denn Jonathan Rea war der schnellste Fahrer im Feld. Nach fünf Runden lagen Chaz Davies, Toprak Razgatlioglu und Jonathan Rea innerhalb einer Sekunde. Scott Redding fuhr mit einer Sekunde Rückstand auf die Gruppe auf der vierten Position.

Jonas Folger verlor wie in den Rennen zuvor in der Startphase einige Positionen. Der Deutsche lieferte sich ein Duell mit BMW-Pilot Tom Sykes um die 13. Position. Folger setzte sich gegen den Weltmeister von 2013 durch und kämpfte um den Anschluss an die Gruppe, die bis zur siebten Position reichte.

Jonathan Rea stürzt beim Duell mit Toprak Razgatlioglu

Chaz Davies fuhr an der Spitze konstant schnelle Rundenzeiten. Toprak Razgatlioglu geriet immer stärker unter Druck von Jonathan Rea. In Runde acht zog Rea vorbei, doch Razgatlioglu konterte. In Runde neun wollte Rea zu viel und stürzte. Razgatlioglu hatte Glück und blieb sitzen. Rea setzte das Rennen fort, lag aber außerhalb der Punkteränge.

 

An der Spitze hatte Chaz Davies seinen Vorsprung auf eineinhalb Sekunden ausgebaut. Toprak Razgatlioglu fuhr nun einsam auf Position zwei. Scott Redding rutschte durch Jonathan Reas Sturz auf die dritte Position vor. Um Platz vier duellierten sich Michael van der Mark und Alex Lowes.

Durch Jonathan Reas Sturz geriet Kawasakis Hersteller-Titel in Gefahr. Alex Lowes musste das Rennen in den Top 9 beenden, um Kawasakis Titel zu retten. Zur Halbzeit des Rennens befand sich Lowes auf Kurs zu einem Top-5-Finish.

Jonas Folger rutscht bei kontroverser Szene aus den Top 10

Die Ducati mit der Startnummer 7 befand sich auf Kurs zum zweiten Saisonsieg. Die Top 3 hatten sich weiter auseinander gezogen. Und auch das Duell um Platz vier schien entschieden, denn Michael van der Mark konnte sich von Alex Lowes absetzen.

Bei einer kontroversen Situation mit Ten-Kate-Pilot Loris Baz verlor Jonas Folger wertvolle Zeit und rutschte aus den Top 10. Baz fuhr in die Auslaufzone. Folger, der sich mit Ducati-Pilot Michael Ruben Rinaldi duellierte, konnte nicht rechtzeitig reagieren und musste ebenfalls in die Auslaufzone fahren. Dadurch rutsche der Deutsche auf die 13. Position ab.

Chaz Davies kontrolliert sein finales Rennen für Ducati

An der Spitze hatte Chaz Davies bereits 3,5 Sekunden Vorsprung auf Toprak Razgatlioglu herausgefahren. Scott Redding hatte vier Runden vor Rennende den Anschluss an Razgatlioglu hergestellt und hatte Chancen, das Rennen als Zweiter zu beenden.

Alex Lowes stürzte und riskierte damit den Hersteller-Titel für Kawasaki. Jetzt war der Titel vom Ergebnis von Puccetti-Pilot Xavi Fores abhängig, der als Achter seine Runden drehte.

 

 

Scott Redding übernahm zu Beginn der 19. Runde die zweite Position. In Kurve 1 bremste sich Redding an Razgatlioglu vorbei. Somit lagen beide Werks-Ducatis vorn. Chaz Davies' Sieg geriet in den finalen Runden nicht in Gefahr. Der Waliser gewann bei seinem finalen Start für Ducati. Teamkollege Scott Redding wurde Zweiter, Toprak Razgatlioglu komplettierte das Podium.

Xavi Fores beschert Kawasaki den Hersteller-Titel

Michael van der Mark verabschiedete sich mit einem vierten Platz von Yamaha. Der zukünftige BMW-Pilot kam vor Honda-Werkspilot Alvaro Bautista ins Ziel. Michael Ruben Rinaldi, Leon Haslam (Honda), Xavi Fores (Puccetti-Kawasaki), Federico Caricasulo (GRT-Yamaha) und Tom Sykes (BMW) komplettierten die Top 10.

Jonas Folger schloss das Wochenende mit einem elften Platz ab. Der Deutsche hatte nach 21 Runden 26,9 Sekunden Rückstand.

Der achte Platz von Xavi Fores bescherte Kawasaki hauchdünn den Titel in der Herstellerwertung, nachdem die Werkspiloten auf Grund ihrer Stürze keine Rolle spielten.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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