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WSBK im Autodrom Most: Jonas Folger lobt Layout und kritisiert Auslaufzonen

BMW-Pilot Jonas Folger testete bereits auf der für die Superbike-WM neuen Strecke in Most und hofft, den Aufwärtstrend vom WSBK-Event in Assen fortzusetzen

Das Autodrom Most ist für den Großteil der WSBK-Piloten absolutes Neuland. Der 4,2 Kilometer lange Kurs rückte in diesem Jahr spontan in den Kalender der Superbike-WM. BMW-Pilot Jonas Folger konnte vor einigen Wochen bei einem Trackday mit dem Serien-Superbike seine Streckenkenntnis auffrischen.

Ducati-Werkspilot Scott Redding fuhr ebenfalls mit einem Serien-Superbike in Most und deutete an, dass der Kurs nicht WM-würdig ist (zu den Aussagen des Briten). Wir trafen uns mit Jonas Folger, um zu erfahren, was er zur Sicherheit des Autodrom Most sagt.

"Die Strecke gefällt mir sehr gut", bemerkt Folger. "Natürlich sind ein paar Stellen dabei, die nicht so toll gelöst sind, wie zum Beispiel die Schikane und die Rechtskurve in der Senke. An dieser Stelle ist die Auslaufzone nicht besonders groß und die Streckenbegrenzung sehr nah."

"Es gibt schon noch Verbesserungsbedarf an der Strecke. Man merkt, dass Pandemie-bedingt eine Lösung gefunden werden musste und auf die Schnelle nicht alles perfekt gelöst werden konnte. Sie haben aber das Beste aus der Situation gemacht", lobt Folger die Bemühungen der Verantwortlichen.

BMW kann auf die IDM-Erfahrungen zurückgreifen

Der Test mit der Serienversion der BMW M1000RR half Folger dabei, ein Grundverständnis für die Strecke zu erhalten. "Man kann die Serienmaschine aber nicht mit dem Rennmotorrad vergleichen", bemerkt Folger. BMW kann auf die Erfahrungswerte der IDM zurückgreifen, die in diesem Jahr bereits in Most fuhr. Damit haben die Münchner einen kleinen Vorteil im Vergleich zur Konkurrenz.

Nach einigen schwierigen Wochenenden konnte Folger zuletzt in Assen einen deutlichen Aufwärtstrend zeigen. "Es war wirklich wichtig, ein Erfolgserlebnis zu feiern", gesteht der ehemalige MotoGP-Pilot. "Natürlich stellt man sich irgendwann einmal die Frage, was man selbst falsch macht. Wenn dann irgendwann der Knoten platzt, dann ist es eine klare Geschichte und für mich als Fahrer eine riesige Erleichterung."

Jonas Folger

Kann Jonas Folger den Aufwärtstrend in Top-10-Ergebnisse umwandeln?

Foto: Motorsport Images

Vor dem Wochenende in Assen stellte sich heraus, dass es an der BMW M1000RR des Deutschen einen technischen Defekt gab, der dazu führte, dass die Gasannahme der BMW nicht so harmonisch funktionierte, wie es Folger gewohnt war.

"Der Defekt wurde behoben. Seitdem waren das Fahrgefühl und das Ansprechverhalten vom Motor wieder normal. Deshalb war das Ergebnis wieder besser", schildert Folger. "Es wurde herausgefunden, was nicht richtig funktioniert hat. Das wird jetzt stärker beobachtet, um einfach zu vermeiden, dass es noch einmal auftritt."

Starke Kopfschmerzen nach dem Sturz in Assen

Ein Sturz im ersten Assen-Rennen verhinderte, dass Folger die Früchte der Arbeit einsammeln konnte. Die beiden Rennen am Sonntag musste der BMW-Pilot auslassen, weil er am Samstag starke Schmerzmittel verabreicht bekam.

Jonas Folger

Jonas Folger zog sich beim Sturz in Assen Prellungen zu

Foto: Dominik Lack

"Es ist wieder alles okay. Ich wollte schon am Sonntag wieder fahren. Bis auf die Kopfschmerzen und die Prellungen war alles in Ordnung. Es war blöd, dass ich die Medikamente verabreicht bekommen habe. Aufgrund dessen konnte ich nicht fahren", blickt Folger zurück.

"Ich habe mein Training zwei, drei Tage lang pausiert und die Prellungen an meiner Hüfte geschont. Ich bin zur Physiotherapie gegangen, weil ich mir ziemlich viel verrenkt habe. Zudem hatte ich noch lange Zeit Kopfschmerzen. Das ist zum Glück wieder weg", berichtet Folger. "Nach ein paar Tagen konnte ich wieder normal trainieren."

Mit Bildmaterial von Bonovo Action / MGM Racing Performance.

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