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Qualifyingbericht

WSBK Imola Superpole: Davies bezwingt Rea und Bautista, Reiterberger Siebter

Zwei Unterbrechungen nach Stürzen: Chaz Davies sichert sich in einer chaotischen Superpole in Imola die erste Pole-Position mit der Ducati Panigale V4R

Ducati-Werkspilot Chaz Davies fuhr beim WSBK-Wochenende in Imola in der Superpole die schnellste Zeit und sicherte sich seine erste Pole-Position der Saison. Nach einem schwierigen Saisonstart präsentierte sich Davies in Imola in Bestform und bezwang Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) und Ducati-Teamkollege Alvaro Bautista, die ebenfalls in Reihe eins stehen.

Zum Ergebnis

Markus Reiterberger beendete die Superpole auf Position sieben, direkt hinter BMW-Teamkollege Tom Sykes. Sandro Cortese stürzte und schaffte es in der letzten Sekunde noch in die Top 10.

Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati Team
Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati Team
Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati Team
Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati Team
Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati Team
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Weltmeister Rea ging als Favorit in die Superpole. Bereits im FT3 bestätigte Rea seine Form vom Trainingsauftakt am Freitag. Rea unterbot seine eigene Freitagsbestzeit um eine halbe Sekunde und fuhr am Samstagvormittag als einziger Fahrer eine 1:45er-Zeit. Vor der Superpole war die bisher schnellste Zeit des Wochenendes seine 1:45.893er-Runde aus dem 30-minütigen dritten Freien Training.

In der Box des Go-Eleven-Teams übernahm BSB-Pilot Thomas "Tommy" Bridewell am Samstag die Ducati Panigale V4R von Eugene Laverty, der am Freitag im FT1 schwer stürzte und sich beide Hände brach. Im FT3 sammelte Bridewell seine ersten Erfahrungen und lag sechs Sekunden zurück. Er konnte nur fünf Runden drehen.

Rinaldi, Cortese und Camier stürzen und sorgen für rote Flaggen

Zu Beginn der Superpole wurden nach nur einer Minute rote Flaggen geschwenkt. Barni-Pilot Michael Ruben Rinaldi fand sich bereits nach wenigen Kurven im Kiesbett wieder. Ein technischer Defekt verursachte einen Sturz in Kurve 6. Kurz vor dem Abflug rauchte es aus der Verkleidung der Ducati, die im Kiesbett sofort Feuer fing. Offensichtlich war Rinaldi auf seinem eigenen Öl ausgerutscht.

Die Fahrer kehrten an ihre Boxen zurück. Der Kurs wurde auf Öl untersucht. Nach einer 15-minütigen Unterbrechung wurde die Superpole erneut gestartet. Doch nach zwei Minuten kam es zu einer weiteren Unterbrechung. Sandro Cortese und Leon Camier waren ausgangs der Tamburello gestürzt. Es waren noch 21:25 Minuten der Superpole übrig, doch kein Fahrer hatte bisher eine gezeitete Runde notiert.

Cortese konnte seine Yamaha R1 selbst an die GRT-Box steuern. Camier wurde an der Unfallstelle behandelt, stand aber nach einer kleinen Pause wieder auf seinen Beinen. Nach dem Zwischenfall schauten sich die Streckenposten erneut den Zustand der Strecke an.

Jonathan Rea mit Rennreifen schnellster

Um 11:26 Uhr nahmen die Fahrer die Superpole-Session wieder auf. Weltmeister Jonathan Rea fuhr die erste 1:45er-Zeit und führte die Wertung nach dem ersten gezeiteten Versuch mit einer 1:45.754er-Runde an, obwohl an einigen Stellen Bindemittel auf der Strecke verteilt war.

Jonathan Rea, Kawasaki Racing Team
Jonathan Rea, Kawasaki Racing Team
Jonathan Rea, Kawasaki Racing Team
Jonathan Rea, Kawasaki Racing Team
Showa suspension on Jonathan Rea, Kawasaki Racing Team bike
Jonathan Rea, Kawasaki Racing Team
Jonathan Rea, Kawasaki Racing Team
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Rea kehrte sofort wieder an die Box zurück, während die Ducati-Piloten noch einige Versuche starteten. Im ersten Sektor waren Alvaro Bautista und Chaz Davies regelmäßig unter Reas Vorgabe, verloren im zweiten Teil der Strecke aber einige Zehntelsekunden.

Nach dem ersten Schlagabtausch lag Rea mit 0,574 Sekunden vorn. Bautista war Zweiter vor Alex Lowes (Yamaha) und Chaz Davies. Markus Reiterberger (BMW) gelang hinter Yamaha-Pilot Michael van der Mark eine sehr gute Runde. Er lag auf Position fünf vor BMW-Teamkollege Sykes. Mit etwas Verzögerung konnte auch Sandro Cortese nach seinem Sturz wieder ins Geschehen eingreifen.

Schrecksekunde für den Weltmeister

Rea und Haslam rückten als erste mit Qualifyingreifen aus. Ausgangs der Tamburello erlebte Rea eine Schrecksekunde, als er das Heck seiner Kawasaki in Schräglage gerade so noch einfangen konnte. Obwohl er mit roten Sektoren unterwegs war, brach er die Runde ab und startete einen neuen Versuch.

Beim zweiten Versuch schraubte Rea die Bestzeit auf 1:45.307 Minuten herunter und zog Teamkollege Haslam auf die zweite Position. Bautista musste sich um mehr als eine Sekunde steigern, um Rea von der Pole-Position zu verdrängen.

 

Davies konnte die Bestzeiten aus den beiden ersten Sektoren über eine Runde retten und schob sich mit einer 1:45.180er-Zeit überraschend an die Spitze. Teamkollege Bautista konnte die Zeit des Walisers nicht fahren und übernahm mit seiner 1:46.081er-Runde die dritte Position und sicherte sich immerhin noch einen Platz in Reihe eins.

Markus Reiterberger zeigt starke Superpole

BMW-Pilot Tom Sykes fuhr in letzter Sekunde in Reihe zwei und verdrängte Teamkollege Markus Reiterberger auf die siebte Position. Zwischen den beiden BMWs lagen aber lediglich zweieinhalb Zehntelsekunden. Sykes teilt sich die zweite Reihe mit Leon Haslam und Alex Lowes.

Reiterberger führt die dritte Startreihe an. Neben der BMW mit der Nummer 28 positionieren sich Michael van der Mark und Jordi Torres. Sandro Cortese schaffte es nach seinem Sturz noch, sich Startplatz zehn zu sichern. Teamkollege Marco Melandri beendete die Superpole nur auf der zwölften Position.

Mit Bildmaterial von LAT.

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