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WSBK in Argentinien: Gestrichene Flüge, überteuerte Hotels & Behördenchaos

Chaotische Situation: Die Dorna hält am Superbike-WM-Event in Argentinien fest, obwohl es in Sachen Anreise, Logistik und Behörden viele offene Fragen gibt

Am vergangenen Wochenende fand in Portimao das finale Europa-Event der Superbike-WM-Saison 2021 statt. Die Meisterschaft biegt am nächsten Wochenende auf die Zielgerade. Nur noch die Events in San Juan (Argentinien) und Lombok (Indonesien) stehen bevor. Die beiden Überseerennen stehen allerdings auf wackeligen Beinen.

Beim WSBK-Wochenende in Portimao erfuhren eine Reihe von Teams und Fahrern von der Streichung ihrer Flüge. Namhafte Airlines sagten die Flüge nach Südamerika ab, weil sich die Einreisebedingungen verschärft hatten.

Die Teams mussten sich neue Flugverbindungen suchen. Im Fahrerlager herrschte diesbezüglich eine angespannte Stimmung, denn die Kosten für die Flüge explodierten regelrecht. Betroffene berichteten, dass sich die Preise teilweise vervierfachten.

Toprak Razgatlioglu, Jonathan Rea

WM-Duell in Gefahr? Toprak Razgatlioglu und Jonathan Rea trennen aktuell 24 Punkte

Foto: Motorsport Images

Buenos Aires ist der einzige Flughafen in Argentinien, der momentan internationale Flüge empfängt. Bis San Juan müssen die Teilnehmer von Buenos Aires aus mehr als 1.000 Kilometer zurücklegen. Die Weiterreise mit einem Mietwagen scheidet für die meisten Beteiligten aus, weil schlicht und einfach die Zeit nicht ausreicht. Charterflüge sind die einzig verbliebene Option.

Die Teams klagen zudem über die Hotel- und Mietwagen-Situation in San Juan. "Jeder nutzt die Situation für sich aus", twittert GRT-Yamaha-Teamkoordinatorin Sol Alvarez. "Sie lassen uns ausbluten. So können wir die Saison nicht zu Ende bringen."

San Juan WSBK Start

Nur zwölf Fahrer starteten: 2019 gab es Chaos auf Grund des Asphalts

Foto: Motorsport Images

"Ich bin Argentinierin, und es macht mich sehr traurig, dass mein eigenes Land unsere Meisterschaft auf diese Weise ausnutzen will", bedauert Sol Alvarez auf Twitter.

Für zusätzlichen Frust und Panik sorgen die Einreisebestimmungen. Kostenpflichtige Bescheinigungen und PCR-Tests verursachen hochgerechnet auf die Anzahl der Teammitglieder unerwartet hohe Kosten und bringen einige Teams an die Grenzen, was die Fristen angeht.

Irritiert sind einige Beteiligte, warum WSBK-Rechteinhaber Dorna so stur an der Austragung der Übersee-Events festhält. Die MotoGP-Events in Südamerika und Asien wurden ohne große Aufregung gestrichen. Im Fahrerlager der Superbike-WM reagieren viele Beteiligte mit Unverständnis.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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