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WSBK Jerez Lauf 1: Razgatlioglu setzt sich in hartem Duell gegen Rea durch!

WM-Leader Toprak Razgatlioglu und Titelverteidiger Jonathan Rea berühren sich - Drei Hersteller auf dem Podium - Punkte für BMW-Pilot Jonas Folger

Yamaha-Werkspilot Toprak Razgatlioglu hat sich bei der Superbike-WM in Jerez in einem spannenden ersten Rennen gegen Jonathan Rea (Kawasaki) durchgesetzt. Razgatlioglu und Rea lieferten sich ein hartes Duell und berührten sich bei einem Überholversuch. Scott Redding (Ducati) fuhr als Dritter aufs Podium. Somit schafften drei verschiedene Hersteller den Sprung aufs Podium. Jonas Folger (Bonovo-BMW) kassierte als 14. zwei Punkte für die Meisterschaft.

Toprak Razgatlioglu startete von der Pole in das erste Rennen. Der Türke teilte sich die erste Startreihe mit den beiden Werks-Kawasakis von Alex Lowes und Jonathan Rea. BMW-Pilot Jonas Folger ging von Startplatz 14 aus der fünften Reihe ins Rennen. Wildcard-Starter Marvin Fritz (YART-Yamaha) stand auf Startplatz 18 in Reihe sechs.

Beim Sprint zur ersten Kurve setzte sich Toprak Razgatlioglu klar durch. Jonathan Rea übernahm die zweite Position. Alex Lowes verlor zwei Plätze und fuhr hinter Michael Ruben Rinaldi auf Position vier. Beim Anbremsen der Dani-Pedrosa-Haarnadel übernahm Andrea Locatelli Position drei, weil sich Rinaldi und Lowes verbremsten.

Rea und Razgatlioglu mit unterschiedlicher Reifenwahl

An der Spitze gab es noch in der ersten Runde einen Führungswechsel. Jonathan Rea attackierte und zog an Toprak Razgatlioglu vorbei. Rea zeigte eine sehr starke Anfangsphase, obwohl er im Gegensatz zu Razgatlioglu mit dem härteren Reifen (Pirelli SC0) fuhr. Razgatlioglu setzte auf den SCX-Reifen.

Rea führte das Rennen an, konnte sich aber nicht absetzen. Der Weltmeister lag vor dem Yamaha-Werksduo Razgatlioglu und Locatelli an der Spitze. Dahinter fuhr Vorjahressieger Scott Redding auf Position vier vor Ducati-Teamkollege Michael Ruben Rinaldi. Auf den Positionen sechs und sieben folgten die beiden Werks-Hondas von Leon Haslam und Alvaro Bautista.

Ducati-Pilot Michael Ruben Rinaldi schied durch einen merkwürdigen Sturz in Kurve 3 aus. Beim Umlegen von rechts auf links rutschte die Ducati mit der Nummer 21 ins Kiesbett. Rinaldi wirkte nach dem Sturz irritiert. Wenig später schied auch Ducati-Markenkollege Samuele Cavalieri (Barni) durch einen Sturz aus.

BMW-Pilot Michael van der Mark zeigte erneut ein kampfstarkes Rennen und machte im Laufe des Rennens Positionen gut. Der Niederländer schob sich auf die sechste Position und war mit Abstand bester BMW-Pilot.

Razgatlioglu verschätzt sich und berührt Rea

An der Spitze steigerte Toprak Razgatlioglu den Druck auf Jonathan Rea. Die beiden WM-Rivalen hatten sich bereits leicht abgesetzt. Beim Anbremsen der Dani-Pedrosa-Haarnadel verschätzte sich Razgatlioglu in Runde sieben und berührte Rea. Dadurch stellten Andrea Locatelli und Scott Redding wieder den Anschluss an das Führungs-Duo her. Rea reagierte mit Kopfschütteln auf Razgatlioglus Aktion.

 

Rea ließ sich von der Kollision nicht irritieren und behauptete sich weiterhin an der Spitze. Razgatlioglu hielt sich in den Runden danach zurück. Der Vorsprung von Rea und Razgatlioglu auf Locatelli und Redding wuchs wieder an. Nach der Hälfte des Rennens fuhr Alvaro Bautista auf Position fünf. Michael van der Mark war Sechster vor GoEleven-Ducati-Ersatzpilot Loris Baz.

Führungswechsel zu Beginn des finalen Renndrittels

Razgatlioglu steigerte erneut den Druck auf Rea. Mit einem aggressiven Manöver in Kurve 1 zog der Türke zu Beginn der 14. Runde vorbei. Rea bemühte sich, den Anschluss zu halten. Doch nach etwa einer Runde lag Rea nicht mehr in Schlagdistanz zur Yamaha mit der Nummer 54.

 

Mit konstant schnellen Runden konnte sich Razgatlioglu von Rea absetzen und fuhr dem Sieg im ersten Rennen entgegen. Rea versuchte in der Schlussphase noch einmal, den Druck zu steigern, kam aber nicht noch einmal in Schlagdistanz. Rea verlor weitere fünf Punkte auf seinen WM-Rivalen und liegt nach dem ersten Lauf sechs Punkte hinter Razgatlioglu zurück.

Scott Redding erkämpft sich einen Platz auf dem Podium

Um Platz drei wurde es am Ende noch einmal spannend. Scott Redding setzte Andrea Locatelli stark unter Druck. In der letzten Runde übernahm der Vorjahres-Sieger die dritte Position. Locatelli wurde als Vierter abgewunken.

Scott Redding

Scott Redding kam 2,8 Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel

Foto: DonnyFoto

Honda-Pilot Alvaro Bautista fuhr ein einsames Rennen und wurde Fünfter. Platz sechs ging an Loris Baz, der bei seinem WSBK-Comeback einen sehr starken Eindruck hinterließ. Als Sechster war Baz bester Nicht-Werksfahrer. BMW-Pilot Michael van der Mark erkämpfte sich Platz sieben und wehrte die Attacken von Axel Bassani (Motocorsa-Ducati) ab, der Achter wurde.

Kawasaki-Werkspilot Alex Lowes wurde im Laufe des Rennens bis auf die neunte Position durchgereicht. Der Brite fuhr mit einer lädierten Hand und kämpfte sich über die Renndistanz von 20 Runden. Yamaha-Pilot Garrett Gerloff komplettierte die Top 10.

Jonas Folger holt zwei WM-Punkte, Marvin Fritz auf P16

Jonas Folger kassierte als 14. zwei WM-Punkte. Nach 20 Runden hatte er Deutsche 30,6 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Markenkollege Eugene Laverty wurde mit 26,9 Sekunden Rückstand als Zwölfter abgewunken. Marvin Fritz verpasste die Punkteränge knapp. Der Yamaha-Pilot kam mit 35,9 Sekunden Rückstand als 16. ins Ziel.

Lauf zwei wird um 14:00 Uhr gestartet (zur TV-Übersicht).

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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