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WSBK Jerez Lauf 2: Razgatlioglu ringt Redding nieder, Rea nur auf Platz fünf!

Toprak Razgatlioglu vergrößert seinen Vorsprung in der WM auf 20 Punkte - Yamaha, Ducati und Honda auf dem Podium - Punkte für Jonas Folger, Marvin Fritz auf P16

Yamaha-Werkspilot Toprak Razgatlioglu hat sich bei der Superbike-WM in Jerez nach dem Erfolg in Lauf eins (zum Rennbericht) auch den Sieg im zweiten Rennen gesichert. Der WM-Führende holte damit die Maximalpunktzahl und vergrößerte seinen Vorsprung in der WM auf 20 Punkte. Kawasaki-Pilot Jonathan Rea kam nur als Fünfter ins Ziel. Scott Redding (Ducati) und Alvaro Bautista (Honda) fuhren aufs Podium.

Das Feld der Superbike-WM schrumpfte vor dem zweiten Rennen auf 21 Fahrer. Kawasaki-Werkspilot Alex Lowes musste auf Start verzichten. Der Brite quälte sich in Lauf eins mit seiner Handverletzung über die Distanz und kam als Neunter ins Ziel, wurde nach dem Rennen am Vormittag aber als nicht fit eingestuft.

Dadurch rutschte Ducati-Pilot Scott Redding in die erste Startreihe und stand neben Pole-Setter Toprak Razgatlioglu und Jonathan Rea. Alle Fahrer wählten für das zweite Rennen den SCX-Hinterreifen.

Den besten Start erwischte erneut Toprak Razgatlioglu. Durch einen Fehler von Razgatlioglu setzte sich Rea in Kurve 5 an die Spitze, doch Razgatlioglu konterte. Der Türke übernahm in der Dani-Pedrosa-Kurve erneut die Führung. Ducati-Pilot Michael Ruben Rinaldi nutzte die Chance und übernahm Position zwei. Rea geriet unter Druck von Redding, der beim Start nicht gut wegkam.

Weltmeister Jonathan Rea wird durchgereicht

In Runde drei nutzte Redding einen Fehler von Rea und übernahm in der Dani-Pedrosa-Kurve die dritte Position. An der Spitze konnte sich Razgatlioglu in den ersten Runden nicht absetzen. Die beiden Werks-Ducatis von Rinaldi und Redding lagen auf den Positionen zwei und drei. Rea geriet auf Position vier unter Druck von Yamaha-Werkspilot Andrea Locatelli.

Jonathan Rea

Jonathan Rea schaffte es nicht aufs Podium

Foto: Motorsport Images

Razgatlioglu, Rinaldi und Redding setzten sich von der Verfolgergruppe ab, in der Rea, Locatelli, Bautista und Axel Bassani fuhren. In Runde sechs machte Rinaldi einen Fehler. Redding schob sich auf Position zwei. Die Ducati-Werkspiloten duellierten sich um Platz zwei. Dadurch konnte sich Razgatlioglu leicht absetzen.

Rea auf Position vier musste hart kämpfen, um seine Position zu verteidigen. Locatelli bremste sich in der Jorge-Lorenzo-Kurve vorbei. Rea hatte keine Antwort parat und rutschte auf die fünfte Position ab. Bautista zog eine halbe Runde später vorbei. Bassani berührte das Hinterrad von Rea, doch beide blieben sitzen.

Zweikampf an der Spitze, harte Duelle in der Verfolgergruppe

An der Spitze kam Redding näher an Razgatlioglu heran. Rinaldi verlor den Anschluss an das Führungsduo und drehte einsam auf Position drei seine Runden. Die Verfolgergruppe, die jetzt von Locatelli angeführt wurde, kam näher an die Ducati mit der Nummer 21 heran.

Rea verbremste sich in Runde elf in der Dani-Pedrosa-Kurve. Bassani startete einen Versuch, doch Rea verteidigte die sechste Position. Den Anschluss an Locatelli und Bautista hatte Rea bereits verloren. Der Weltmeister kämpfte mit ausgefahrenen Ellbogen, um Platz sechs zu verteidigen.

 

Razgatlioglu und Redding wurden durch 0,3 Sekunden getrennt, als das Rennen ins finale Drittel ging. Um Platz zwei gab es einen Zweikampf zwischen Rinaldi und Locatelli. In Runde 14 übernahm Locatelli die dritte Position und befand sich damit auf Podestkurs.

Eine Runde danach ging auch Bautista an Rinaldi vorbei. Eine weitere Runde nutzte Rea die Chance und ging an Rinaldi vorbei. Dabei musste Rinaldi sein Motorrad aufrichten, um eine Kollision zu vermeiden.

Scott Redding und Toprak Razgatlioglu kämpfen um den Sieg

Redding steigerte vier Runden vor Rennende den Druck auf Razgatlioglu. Die Ducati mit der Nummer 45 lag in Schlagdistanz zur Yamaha mit der Nummer 54. Redding bereitete ein Manöver vor und ging in Runde 17 in Kurve 10 vorbei.

Razgatlioglu bremste sich in Runde 18 in der letzten Kurve an Redding vorbei und übernahm erneut die Führung. Um Platz drei wurde ebenfalls hart gekämpft. Lokalmatador Bautista zog an Locatelli vorbei und befand sich mit seiner Honda nach dem Manöver in der letzten Kurve auf Podestkurs.

 

Razgatlioglu ging als Führender in die letzte Runde, doch Redding lag in Schlagdistanz. Redding fand in der letzten Runde keinen Weg vorbei an Razgatlioglu und musste sich mit Platz zwei zufriedengeben. Mit dem Sieg baute Razgatlioglu seinen Vorsprung in der WM auf 20 Punkte aus, denn Rea wurde nur als Fünfter gewertet.

Alvaro Bautista bringt Honda auf das Podium

Platz drei ging an Honda-Pilot Bautista. Locatelli scheiterte als Vierter knapp am Podium. Hinter Rea kam Bassani auf Position sechs ins Ziel und war damit bester Nicht-Werksfahrer. Rinaldi verlor im finalen Renndrittel den Anschluss und kam mit elf Sekunden Rückstand als Siebter ins Ziel.

Alvaro Bautista

Alvaro Bautista kam 4,2 Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel

Foto: Motorsport Images

Michael van der Mark musste sich mit Platz acht zufriedengeben und war damit bester BMW-Pilot. Teamkollege Eugene Laverty wurde als Elfter gewertet. Jonas Folger beendete das Rennen mit 27,7 Sekunden Rückstand als 13. und kassierte drei Punkte für die WM.

Marvin Fritz (YART-Yamaha) verlor im Laufe des Rennens den Anschluss. Der Deutsche überquerte die Ziellinie auf Position 16 und ging damit leer aus.

Die WSBK-Saison 2021 wird am kommenden Wochenende in Portimao fortgesetzt.

Mit Bildmaterial von Yamaha.

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