WSBK Magny-Cours FT3: Yamaha vorn, Rea verliert nach Sturz die Orientierung
Lokalmatador Loris Baz fährt am Samstagmorgen die Bestzeit - Jonathan Rea stürzt und verirrt sich mit seiner Kawasaki - Alvaro Bautista weiterhin zu langsam

Das dritte Freie Training der Superbike-WM in Magny-Cours sorgte für eine witzige Szene. Weltmeister Jonathan Rea versuchte nach einem Sturz in Kurve 7 wieder zurück an die Box zu fahren, verirrte sich dabei aber im Rettungsweg-Netz der Strecke und musste mehrere Streckenposten nach dem Weg fragen.
Rea konnte im FT3 keine gezeitete Runde fahren. Als der Kawasaki-Werkspilot kurz vor dem Ende der 20-minütigen Session auf die Strecke fuhr, stürzte er bereits auf der Einführungsrunde.
Beim Sturz blieb Rea unverletzt. Und auch die Kawasaki ZX-10RR mit der Nummer 1 trug nur kleine Beschädigungen davon. Bis zur Superpole um 11:00 Uhr haben die Mechaniker genug Zeit, um die Maschine wieder komplett herzurichten.
Die Bestzeit im FT3 (zum Ergebnis) ging an Yamaha-Pilot Loris Baz. Der Franzose umrundete den Kurs in 1:48.707 Minuten und war damit 0,420 Sekunden schneller als Kawasaki-Werkspilot Alex Lowes. Garrett Gerloff (GRT-Yamaha), der am Freitag die Wertung anführte, reihte sich auf der dritten Position ein und lag 0,741 Sekunden zurück.
Honda-Werkspilot Leon Haslam folgte auf Position vier und war deutlich schneller als Teamkollege Alvaro Bautista, der als 18. nicht einmal die 107-Prozent-Hürde knacken konnte. Knapp acht Sekunden fehlten Bautista auf die Bestzeit.
Chaz Davies komplettierte im FT3 die Top 5 und war bester Ducati-Pilot. Teamkollege Scott Redding beendete das finale Freie Training vor der Superpole nur auf der zehnten Position.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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Artikel-Info
Rennserie | Superbike-WM |
Event | Magny-Cours |
Subevent | FT3 |
Fahrer | Jonathan Rea |
Urheber | Sebastian Fränzschky |