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Trainingsbericht

WSBK Misano FT1: Yamaha vor Ducati, Jonas Folger außerhalb der Top 15

Toprak Razgatlioglu, Michael Ruben Rinaldi und Garrett Gerloff liegen innerhalb von 0,075 Sekunden - Jonathan Rea mit Rückstand, Scott Redding mit Defekt

Yamaha-Werkspilot Toprak Razgatlioglu hat sich in Misano im ersten Freien Training die Bestzeit gesichert (zum FT1-Ergebnis). Razgatlioglu umrundete den Misano World Circuit Marco Simoncelli in 1:34.848 Minuten und verwies Ducati-Werkspilot Michael Ruben Rinaldi auf die zweite Position. Nicht nach Plan lief das FT1 für Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki), Scott Redding (Ducati) und WSBK-Rookie Jonas Folger (Bonovo-BMW).

Pünktlich um 10:30 Uhr starteten die 22 WSBK-Piloten bei hochsommerlichen Bedingungen in das erste Freie Training. Im Vorjahr fiel das Misano-Event der Coronavirus-Pandemie zum Opfer. In der Saison 2019 gastierte die Superbike-WM zum bisher letzten Mal auf der 1972 gebauten Strecke, die 1991 erstmals ein Teil des WSBK-Kalenders war.

Seit dem WSBK-Event vor zwei Jahren wurde der Kurs frisch asphaltiert. Bei Tests konnten die Fahrer bereits auf dem neuen Asphalt fahren. Vor dem Saisonstart testeten Ducati und Yamaha in Misano und hatten demzufolge einen kleinen Erfahrungsvorsprung.

Michael Ruben Rinaldi vorn, Scott Redding mit Defekt

Nach zehn Minuten führte Ducati-Werkspilot Michael Ruben Rinaldi die Wertung mit einer 1:35.518er-Runde an. Ducati-Corse-Chef Luigi Dall'Igna beobachtete das Geschehen aus der Box. Misano ist das erste und voraussichtlich auch das letzte WSBK-Event der Saison, an dem der Ducati-Rennleiter vor Ort ist.

 

Zur Halbzeit der Session hatte Rinaldi seine Zeit weiter verbessert und lag mit einer 1:35.394er-Runde auf Position eins. BMW-Pilot Jonas Folger hatte als 15. bereits 1,755 Sekunden Rückstand auf die Rinaldi-Zeit. Weltmeister Jonathan Rea startete verhalten ins Misano-Wochenende und lag nach 25 Minuten Trainingszeit nur auf Position 16.

Ducati-Pilot Scott Redding bekam 20 Minuten vor dem Ende des FT1 ein technisches Problem. Aus der Verkleidung stieg Rauch auf. Redding konnte das Motorrad an die Ducati-Box zurückbringen. Die Mechaniker kümmerten sich um die Maschine des Vize-Weltmeisters.

Kawasaki mit Problemen: Lange Pause für Jonathan Rea

Jonathan Rea verbrachte viel Zeit in der Kawasaki-Box. Erst elf Minuten vor dem Ende des FT1 fuhr der Weltmeister erneut auf die Strecke. Zu diesem Zeitpunkt hatte Rea erst fünf Runden gedreht und lag außerhalb der Top 15.

Jonathan Rea

Jonathan Rea beendete das FT1 nur auf der achten Position

Foto: Kawasaki

In den finalen zehn Minuten des FT1 purzelten die Rundenzeiten. Michael Ruben Rinaldi fuhr als erster Fahrer eine 1:34er-Zeit. Fünf Minuten vor dem Ende des FT1 führte Rinaldi mit einer 1:34.956er-Runde. Ducati-Markenkollege Chaz Davies lag auf Position zwei. Yamaha-Pilot Toprak Razgatlioglu war Dritter.

Die Top 3 innerhalb von 0,075 Sekunden

Die Reihenfolge wurde in der Schlussphase des FT1 noch einmal durcheinander gebracht. Yamaha-Pilot Toprak Razgatlioglu übernahm mit einer 1:34.848er-Runde die Spitzenposition. Michael Ruben Rinaldi konnte seine Zeit noch einmal verbessern, verpasste die Bestzeit aber um 0,054 Sekunden.

Garrett Gerloff (GRT-Yamaha) schob sich in die Top 3 und bestätigte, dass die R1 gut in Misano funktioniert. Der US-Amerikaner lag nur 0,075 Sekunden zurück. Das Rennen am Samstag muss Gerloff aber aus der Boxengasse starten. Für sein Manöver in Estoril wurde der Yamaha-Pilot nachträglich bestraft (mehr Infos).

Mit Chaz Davies, Axel Bassani und Tito Rabat folgten drei Ducati-Piloten auf den Positionen vier bis sechs. Die Panigale V4R funktioniert sehr gut. Scott Redding konnte nach seinem Defekt nicht mehr ins Geschehen eingreifen und wurde auf die zwölfte Position durchgereicht.

Beide Hondas in den Top 10, BMW mit Rückstand

Die Honda-Piloten Leon Haslam und Alvaro Bautista beendeten das FT1 auf den Positionen sieben und neun. Zwischen dem HRC-Duo lag Weltmeister Jonathan Rea, der keinen guten Start ins Misano-Wochenende erwischte und als Achter beinahe eine Sekunde Rückstand hatte.

BMW-Pilot Michael van der Mark rundete die Top 10 ab und war bester der vier BMW-Piloten. Teamkollege Tom Sykes beendete das FT1 nur auf der 14. Position. Jonas Folger wurde mit 1,561 Sekunden Rückstand auf Position 16 geführt, Eugene Laverty fand sich auf der 18. Position wieder.

Das FT2 wird am Freitagnachmittag um 15:00 Uhr gestartet zur TV-Übersicht.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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