WSBK Misano FT3: Schwerer Sturz von Laverty, Ducati-Werksduo vorn
Rote Flaggen in Misano: BMW-Pilot Eugene Laverty stürzt im FT3 und muss an der Strecke behandelt werden - Jonas Folger zeigt kleinen Aufwärtstrend
Das dritte Freie Training der Superbike-WM in Misano ging mit einer Ducati-Doppelführung zu Ende. Michael Ruben Rinaldi beendete das finale Freie Training als Spitzenreiter vor Teamkollege Scott Redding. Überschattet wurde die Session durch einen Sturz von BMW-Pilot Eugene Laverty.
Sechseinhalb Minuten vor dem Ende des FT3 musste die Session unterbrochen werden. Eugene Laverty war in Kurve 10 gestürzt. Vor dem Zwischenfall konnte sich Laverty mit einer hohen 1:34er-Zeit in Szene setzen und lag mit seiner BMW M1000RR innerhalb der Top 3.
Laverty musste noch an der Strecke versorgt werden. Der Nordire wurde nach der Erstversorgung mit dem Rettungswagen abtransportiert. Nach dem Ende des FT3 meldeten die Verantwortlichen, dass Laverty bei Bewusstsein ist und im Medical Center untersucht wird.
Ducati-Werkspiloten auf den beiden ersten Positionen
Um 9:35 Uhr konnte das FT3 neu gestartet werden. Die restlichen 21 WSBK-Piloten stürmten erneut auf die Strecke, um die finalen Änderungen vor der Superpole zu testen.
Michael Ruben Rinaldi holte sich auch im FT3 die Bestzeit
Foto: Motorsport Images
Zum Zeitpunkt der Unterbrechung war Ducati-Werkspilot Michael Ruben Rinaldi der schnellste Fahrer. Der Lokalmatador hatte den Kurs in 1:34.018 Minuten umrundet und war über 0,6 Sekunden schneller als Jonathan Rea. Jonas Folger (Bonovo-BMW) lag auf Position 16 und hatte 1,459 Sekunden Rückstand.
Bei der finalen Zeitenjagd konnten sich Scott Redding und Toprak Razgatlioglu steigern. Doch die Bestzeit von Michael Ruben Rinaldi blieb ungefährdet. Der Italiener beendete das finale Freie Training als Spitzenreiter.
Ducati-Teamkollege Scott Redding hatte als Zweiter 0,308 Sekunden Rückstand. Yamaha-Werkspilot Toprak Razgatlioglu wurde mit 0,368 Sekunden Rückstand Dritter. Dahinter folgte das Kawasaki-Werksduo. Alex Lowes war marginal schneller als Jonathan Rea.
BMW-Pilot Jonas Folger kommt bis auf 1,2 Sekunden heran
Jonas Folger beendete das FT3 auf Position 13 und kam bis auf 1,217 Sekunden an die Bestzeit heran. Damit war das FT3 das beste der drei Freien Trainings in Misano. Enttäuschend verlief die Session für Ducati-Pilot Chaz Davies, der nur 16. wurde. Und auch Ducati-Markenkollege Tito Rabat blieb als 18. hinter den Erwartungen zurück.
Um 11:10 Uhr beginnt die Superpole. Lauf eins in Misano wird am Samstag um 14:00 Uhr gestartet (zur TV-Übersicht).
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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