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WSBK Portimao: Alvaro Bautista beschuldigt Teamkollege Chaz Davies

Beim ersten WSBK-Lauf in Portimao geraten Alvaro Bautista und Chaz Davies in Kurve 1 aneinander: Die WM-Chancen von Ducati schrumpfen weiter

Ducati-Pilot Alvaro Bautista büßte beim Samstagsrennen in Portimao (zum Rennbericht) weitere zwölf Punkte auf Titelverteidiger Jonathan Rea (Kawasaki) ein. Bautista verlor in Kurve 1 den Anschluss an die Spitze, weil er sein Motorrad aufrichten musste.

Ausgerechnet Teamkollege Chaz Davies kreierte durch ein aggressives Manöver die Situation, die Bautistas Chancen ruinierte. Nach einer beeindruckenden Aufholjagd kam der Spanier als Vierter ins Ziel.

"Bei so einem Teamkollegen brauche ich keine weiteren Feinde", bemerkt Bautista mit einem Lachen. "Beim Start war ich innen und Chaz kam noch weiter innen. Er berührte mich. Ich hatte Glück, dass ich Lowes nicht berührte. Dann wären wir gestürzt. Ich hatte wirklich Glück."

Sturz: Alvaro Bautista, Aruba.it Racing-Ducati Team
Alvaro Bautista, Aruba.it Racing-Ducati Team
Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati Team
Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati Team
Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati Team
Alvaro Bautista, Aruba.it Racing-Ducati Team
Podium: 1. Jonathan Rea, 2. Chaz Davies, 3. Michael van der Mark
2. Chaz Davies, Aruba.it Racing-Ducati Team
8

Gab es wirklich eine Berührung? "Ich weiß nicht, ob wir uns berührt haben oder nicht. Ich musste mein Motorrad aufrichten", rudert Bautista zurück und kritisiert die Aggressivität des Teamkollegen: "Er startete zwei Reihen hinter mir. Er startete gut, doch er fuhr wie kein anderer Fahrer auf die erste Kurve zu."

"Ich war im Vergleich zur Ideallinie innen und er fuhr noch weiter innen. Wir wären gestürzt, wenn ich die Maschine nicht aufgerichtet hätte", ist Bautista überzeugt und bemerkt: "Er befand sich meiner Meinung nach innerhalb der Grauzone."

Chaz Davies verteidigt sein Manöver in Kurve 1

Und wie hat Davies die Situation erlebt? "Ich habe keinen Kontakt gespürt. Ich glaube auch nicht, dass wir uns berührt haben. Vielleicht liege ich falsch", grübelt der Waliser. "Einige meinten, es gab Kontakt, andere sehen das anders."

Chaz Davies

Chaz Davies bremste spät, konnte seine Linie aber problemlos halten

Foto: Ducati

"Ich war aggressiv und bremste tief in die Kurve. Ich konnte das Motorrad aber ausreichend abbremsen. Es war nicht so, dass ich andere Fahrer abgeräumt hätte. Ich bremste spät und war sehr entschlossen. Das musste ich machen, um ein gutes Rennen zu haben", verteidigt Davies sein Manöver. "Es tut mir leid für ihn, doch es ist Racing."

Davies kassierte als Zweiter wichtige Punkte für die Meisterschaft und verbesserte sich auf Position sechs der Fahrerwertung. Bautista verlor weiter den Anschluss an Rea und hat jetzt 93 Punkte Rückstand auf den Weltmeister der vergangenen vier Jahre.

Alvaro Bautista kämpft sich durchs Feld

Die Aufholjagd war für Bautista harte Arbeit. "Ich hatte zu Beginn Probleme, andere Fahrer zu überholen. Wenn man alleine fährt, dann kann man gute Kurvengeschwindigkeiten fahren. Am Kurvenausgang ist unsere Traktion nicht schlecht", berichtet der Spanier.

"Ich musste oft abwarten und eine Runde hinter dem Gegner fahren, um in der letzten Kurve zu attackieren. Ich habe dadurch viel Zeit verloren", ärgert sich Bautista. "Mitte des Rennens fuhr ich gute Rundenzeiten, als ich alleine fuhr. Ich war schneller als die anderen Fahrer."

Mit Bildmaterial von LAT.

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