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WSBK Portimao Jonathan Rea liefert Reaktion auf Toprak Razgatlioglus Aktion

Superbike-Weltmeister Jonathan Rea feiert seinen Sieg im Sonntags-Rennen mit einem Burnout an der Stelle, an der er von Toprak Razgatlioglu verhöhnt wurde

Spätestens seit dem Kawasaki-Protest in Magny-Cours ist das Verhältnis zwischen Toprak Razgatlioglu und Jonathan Rea angespannt. In Portimao erreichte das Duell der WM-Rivalen ein neues Niveau, denn Rea war mit dem harten Duell im ersten Rennen überhaupt nicht einverstanden. Razgatlioglu goss zusätzliches Öl ins Feuer, als er den Weltmeister in der Auslaufrunde verhöhnte (was am Samstag passierte).

In Kurve 5 startete der Türke eine geplante Aktion und machte sich über den Vorfall in Frankreich lustig. Rea lieferte am Sonntagnachmittag die passende Antwort. Nach dem Sieg im zweiten Lauf machte er an gleicher Stelle einen Burnout.

Dank des Erfolgs im zweiten Rennen konnte Rea 25 Punkte gutmachen, denn Razgatlioglu schied nach einem durch einen Defekt verursachten Sturz aus. Rea wirkte extrem erleichtert und auch die Crew feierte den Sieg mit großen Emotionen. Es war Reas erster Sieg in einem Hauptrennen seit Assen im Juli.

 

"Ich machte an diesem Wochenende zu viele Fehler, weil ich zu ungeduldig war", gesteht Rea, der in Lauf eins und im Superpole-Rennen stürzte. "Ich muss mir bewusst machen, dass ich schnell bin und dass ich mit diesen Fahrern bis zur letzten Runde kämpfen kann."

Andere Herangehensweise am Sonntag

"Toprak war am Samstag richtig entschlossen, meinen Rhythmus zu stören", blickt Rea auf Lauf eins zurück. "Ich änderte am Sonntag meine Strategie. Am Samstag attackierte ich, als ich freie Sicht hatte. Ich wusste am Sonntag, dass ich zu Beginn der Runde einen Vorsprung erarbeiten muss, um auf der Geraden etwas Luft zu haben."

Jonathan Rea

Am Samstag wollte Jonathan Rea zu viel und stürzte in Führung liegend

Foto: Motorsport Images

"Ich bekam angezeigt, dass Toprak raus ist. Dadurch änderte sich meine Strategie ein bisschen. Ich konnte etwas Tempo rausnehmen. Ich musste nicht länger so einen hohen Rhythmus fahren", berichtet der Kawasaki-Pilot, der laut eigenen Aussagen an seinem absoluten Limit agiert.

Kann Jonathan Rea die WM noch einmal drehen?

Aktuell liegt Rea 24 Punkte zurück. Bei theoretisch noch sechs Rennen ist alles möglich. "In Argentinien werde ich es genau so angehen. Wir können nicht konservativ an die Sache herangehen. Ich fahre an meinem absoluten Limit, um mit diesen Jungs mitzuhalten", gesteht Rea.

"Man sieht, dass ich in einigen Bereichen zu kämpfen habe. Ich habe keinen Puffer, um mich zurückzulehnen. Ich muss in jeder Kurve 100 Prozent geben", erklärt der Rekord-Weltmeister. Die Ungewissheit, ob Argentinien und Indonesien wie geplant stattfinden, lässt er nicht an sich heran.

"Ich bereite mich mental auf Argentinien und Indonesien vor. Wenn sich irgendwas ändert, dann muss ich damit klarkommen", so Rea. Die Absage eines Events würde Rea aber nicht akzeptieren: "Die Dorna hat 13 Wochenenden geplant und bei so einer engen Meisterschaft können sie nicht einfach ein Event streichen. Bei einer Absage müssen sie ein Ersatzrennen finden."

Im Fahrerlager herrscht weiterhin große Skepsis, ob Indonesien tatsächlich stattfindet. Die Fahrer und Teams hinterfragen den Baufortschritt in Lombok. Und auch die Einreisebedingungen sind eine Hürde, die es zu überwältigen gilt.

Mit Bildmaterial von Kawasaki.

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