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WSBK-Reglement: Jonathan Rea ärgert sich über "dumme Testregel"

Das Testlimit in der Superbike-WM hat zur Folge, dass kaum noch im Nassen getestet wird und die Fahrer an verregneten Rennwochenenden eifrig trainieren

WSBK-Reglement: Jonathan Rea ärgert sich über "dumme Testregel"

Maximal zehn Tage können die Fahrer der Superbike-WM pro Saison testen. Da es kaum offizielle Tests gibt, müssen sich die Teams diese Testtage gut einteilen, um die Entwicklung möglichst effektiv voranzubringen.

Das Ergebnis ist, dass bei Regen meist nicht mehr gefahren wird, obwohl die Teams teilweise große Anstrengungen unternommen haben, um Strecken zu mieten und die Ausrüstung sowie die Fahrer ins Fahrerlager zu bringen.

Der zurückliegende WSBK-Test in Jerez zum Testbericht war ein gutes Beispiel dafür. An den beiden geplanten Testtagen fuhr lediglich BMW-Pilot Scott Redding an beiden Tagen. Der Großteil nutzte am zweiten Tag nur den Nachmittag und beanspruchte das Testkontingent somit nur um einen halben Tag.

Jonathan Rea ist kein Fan des Testlimits in der Superbike-WM

Die wenigen Testmöglichkeiten im Regen haben zur Folge, dass an den Rennwochenenden meist auch im Regen trainiert wird, wenn der Wetterbericht trockene Rennen voraussagt. "Es ist wirklich nützlich, im Regen zu fahren. Das liegt vor allem an der dummen Testregel", bestätigt Superbike-Rekord-Weltmeister Jonathan Rea.

Jonathan Rea

Jerez-Test: Jonathan Rea wartete lange Zeit ab und verwendete nur einen halben Tag

Foto: Kawasaki

"Wenn man jeden halben Tag zählt, dann fahren die Teams bei den Tests nicht, wenn der Kurs nass ist. Die Teams wünschen sich produktive Tests", schildert der Kawasaki-Pilot, der auch beim jüngsten Test nur einen halben Tag lang fuhr.

Erschwerte Bedingungen für WSBK-Rookies

"Wenn wir im Dezember oder im Januar nach Jerez kommen, dann fahren wir nicht, wenn es regnet. Wir müssen immer daran denken, Testtage zu sparen. Jede Runde im Nassen ist deshalb wichtig, um die Reflexe zu erhalten", erklärt Jonathan Rea.

Im Regen ist Rea einer der besten Fahrer. Junge Fahrer hingegen haben durch das aktuelle Format kaum die Chance, bei Tests auch im Nassen Erfahrungen zu sammeln.

"Mir tun die Fahrer leid, die in die Superbike-WM aufsteigen. Durch diese Regel kann man praktisch im Nassen nicht mehr testen. Doch es ist wichtig, seine Fähigkeiten im Nassen zu trainieren", so der sechsmalige Weltmeister.

Mit Bildmaterial von Kawasaki.

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