WSBK-Teamchef: Dorna denkt über Rennen ohne Zuschauer nach
Yamaha-Teammanager Paul Denning hat einige Zweifel, dass die WSBK-Saison 2020 fortgeführt wird, lobt aber das Krisenmanagement der Dorna
Durch die weltweite Coronavirus-Krise ruht auch die Superbike-WM, die im Gegensatz zur MotoGP immerhin ein Renn-Wochenende bestreiten konnte. Offen ist, ob und wann die Saison 2020 fortgesetzt werden kann. Yamaha-Teammanger Paul Denning hat einige Zweifel, lobt aber das Vorgehen der Dorna.
"Ich weiß nicht, ob das möglich ist oder nicht", grübelt Denning im Gespräch mit 'Eurosport' bezüglich der Fortführung der laufenden Saison. "Die Dorna handelt sehr vorausschauend. Sie haben eine positive Herangehensweise. Das gilt auch für die Strecken."
"Alle sind extrem flexibel und zeigen großes Interesses, so viele Rennen wie menschlich möglich zu bestreiten, selbst wenn einige davon hinter verschlossenen Türen stattfinden. Ich denke, dass das eine Möglichkeit ist, die von der Dorna und den Strecken in Betracht gezogen wird. Rennen ohne Zuschauer sind nicht das, was wir wollen, doch die Phrase 'besser als nichts' trifft es in dem Fall sehr gut", bemerkt Denning.
WSBK-Teamchef Paul Denning hofft, dass sich die Situation schnell verbessert Foto: Yamaha
"Doch mit einem Blick auf die momentane Situation auf der Welt wäre man ein Trottel, wenn man das nicht in Betracht zieht", stellt der langjährige WSBK- und MotoGP-Insider klar. "Keiner in unserem Sport hat darauf einen Einfluss. Wir müssen versuchen, positiv zu bleiben."
Mit Bildmaterial von MST/S.Fränzschky.
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