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WSBK-Test Barcelona: Topzeiten von Jonathan Rea und Scott Redding

Jonathan Rea (Kawasaki) und Scott Redding (Ducati) bestimmen auch den zweiten Testtag in Barcelona - Honda bleibt am Vormittag komplett an der Box

Am Donnerstag fand der zweite und letzte Testtag für die meisten Teams der Superbike-WM auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya statt. Erneut lieferten sich Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) und Rookie Scott Redding (Ducati) bei der Zeitenjagd ein Fernduell. BMW mischte ebenfalls im Spitzenfeld mit, während es bei Honda Fragezeichen gab.

Bereits am Vormittag begann die Zeitenjagd. Die Asphalttemperaturen waren deutlich kühler als am Mittwoch. Deshalb nutzten die Fahrer die Gelegenheit, mit Qualifying-Reifen von Pirelli auf die Strecke zu gehen. Gegen halb zehn Uhr war Rea der erste Fahrer unter 1:41 Minuten.

Momente später sorgte Redding für eine rote Flagge, denn die Ducati war mit einem technischen Problem im dritten Sektor stehengeblieben. Mit dem zweiten Bike konnte der Brite aber bald wieder auf die Strecke und unterbot die Zeit von Rea.

Reas Fabelzeit im MotoGP-Vergleich

Dann legte Rea nach und wurde mit 1:40.450 Minuten gestoppt. Das ist ein inoffizieller WSBK-Rundenrekord in Barcelona. Zum Vergleich fuhr Marc Marquez im vergangenen Jahr im MotoGP-Rennen mit 1:40.507 Minuten die schnellste Rennrunde.

Scott Redding

Scott Redding rollte am Donnerstag gleich zweimal mit Defekt aus

Foto: Ducati

Der MotoGP-Rundenrekord in Barcelona stammt aus dem Jahr 2018. Damals kam Jorge Lorenzo mit der Ducati auf 1:38.680 Minuten. Deshalb darf man Reas Testbestzeit nicht überbewerten, denn der weiche Qualifyer von Pirelli spielt eine große Rolle.

Am heißen Nachmittag war die Zeitenjagd beendet. Die Teams konzentrierten sich auf Longruns. Das zeigten auch die Zeiten. Redding war am Nachmittag mit 1:41.737 Minuten der Schnellste, Rea rutschte auf Platz vier und blieb mit 1:41.991 Minuten deutlich über seiner Zeit mit Qualifyer.

Redding hatte am Nachmittag erneut ein Problem. Wieder blieb die Ducati auf der Strecke stehen. Es war das dritte Problem an zwei Tagen. Am Mittwoch war Redding einmal ausgerollt, weil man den Tank komplett leergefahren hatte.

BMW und Yamaha die Verfolger

BMW-Pilot Tom Sykes stellte die drittbeste Zeit des Tages auf und Eugene Laverty war auf Rang sechs zu finden. Das deutsch-britische Team bestätigte, dass man Fortschritte gemacht hat. WM-Leader Alex Lowes arbeitete weiter daran, die Kawasaki besser kennenzulernen. Er reihte sich an der vierten Stelle ein.

Tom Sykes

BMW und Yamaha waren knapp hinter Kawasaki und Ducati

Foto: Motorsport Images

Bester Yamaha-Fahrer war Toprak Razgatlioglu als Fünfter. Zu Mittag bescherte der Türke seinen Mechanikern Arbeit, denn er sorgte zum Ende der Vormittagssession für eine rote Flagge. Razgatlioglu war in Kurve 7 gestürzt. Teamkollege Michael van der Mark folgte an der siebten Stelle.

Auch Ten-Kate-Pilot Loris Baz, der erstmals die 2020er-Yamaha zur Verfügung hatte, mischte kräftig in den Top 10 mit. Nicht berühmt waren die Rundenzeiten von Chaz Davies, der an der Abstimmung der V4-Panigale tüftelte. Am Vormittag fehlten fast eineinhalb Sekunden auf die Topzeiten.

Am Mittwoch hatte Sandro Cortese (Pedercini-Kawasaki) mit Platz sieben auf sich aufmerksam gemacht. Heute zeigte er keine ultraschnellen Zeiten. Erst am späten Nachmittag unterbot er seine gestrige Marke um vier Zehntelsekunden.

Honda fährt nur am Nachmittag

Honda blieb am Vormittag komplett an der Box. Es gab kein spezielles technisches Problem, sondern man führte Videokonferenzen mit den Ingenieuren in Japan. Viele Japaner konnten wegen der Reisebeschränkungen und Auflagen nicht zu diesem Test nach Barcelona reisen. Worüber so lange gesprochen wurde, ist nicht durchgesickert.

Alvaro Bautista

Am Vormittag machte Honda Videokonferenzen mit Japan

Foto: HRC

Da das Honda-Duo Alvaro Bautista und Leon Haslam nur am heißeren Nachmittag ausrückte, waren keine schnellen Zeiten möglich. Deshalb sind beide im Tagesergebnis weiter hinten zu finden. Honda hatte keine neuen Teile in Barcelona. Neue Entwicklungen will man kommende Woche bei einem Privattest in Aragon ausprobieren.

Die nächsten Rennen der Superbike-WM nach dem Corona-Lockdown finden vom 31. Juli bis 2. August in Jerez de la Frontera (Spanien) statt.

Die Testzeiten aus Barcelona (Donnerstag):

01. Jonathan Rea (Kawasaki) - 1:40.450 Minuten

02. Scott Redding (Ducati) - 1:40.606

03. Tom Sykes (BMW) - 1:40.959

04. Alex Lowes (Kawasaki) - 1:41.137

05. Toprak Razgatlioglu (Yamaha) - 1:41.218

06. Eugene Laverty (BMW) - 1:41.494

07. Michael van der Mark (Yamaha) - 1:41.697

08. Loris Baz (Yamaha) - 1:41.881

09. Chaz Davies (Ducati) - 1:41.903

10. Leandro Mercado (Motocorsa-Ducati) - 1:42.042

11. Garret Gerloff (GRT-Yamaha) - 1:42.121

12. Leon Haslam (Honda) - 1:42.126

13. Sandro Cortese (Pedercini-Kawasaki) - 1:42.187

14. Federico Caricasulo (GRT-Yamaha) - 1:42.333

15. Maximilian Scheib (Orelac-Kawasaki) - 1:42.436

16. Alvaro Bautista (Honda) - 1:43.261

17. Sylvain Barrier (Brixx-Ducati) - 1:44.682

Mit Bildmaterial von Kawasaki.

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