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WSBK-Test in Barcelona: Erstes gemeinsames Kräftemessen für 2021

Erstmals treffen die Topfahrer der Superbike-WM aufeinander: Kawasaki, Ducati, Yamaha, Honda und BMW treffen beim offiziellen Test in Barcelona aufeinander

Ende Februar startet die Superbike-WM normalerweise in Australien in die neue Saison. Auf Grund der Coronavirus-Pandemie musste der Kalender für die Saison 2021 aber grundlegend umgestaltet werden. Aus diesem Grund kommt es erst Ende März zum ersten großen Kräftemessen der Saison. Beim zweitägigen Test in Barcelona treffen die Werksteams von Kawasaki, Ducati, Yamaha, Honda und BMW aufeinander. Und auch Jonas Folger ist mit seiner BMW dabei.

Bereits im Januar hatten sich die WSBK-Topfahrer zusammengefunden, um in Jerez einen Test zu absolvieren. Damals gab es praktisch keinen Fahrbetrieb, weil das Wetter nicht mitspielte. Kein Fahrer wollte einen der zehn Testtage opfern, um im Nassen seine Runden zu drehen.

Die Wetterprognose für den Barcelona-Test ist deutlich besser. Für Mittwoch und Donnerstag werden zwischen etwa 18°C und Sonnenschein vorausgesagt. Zudem ist das Layout des Circuit de Barcelona-Catalunya perfekt für einen aussagekräftigen Test. Die Grand-Prix-Strecke ist einer der abwechslungsreichsten Kurse und hat sowohl schnelle Geraden, enge Kurven, schnelle Kurven als auch harte Brems- und Beschleunigungszonen.

Kawasaki trifft zum ersten Mal im neuen Jahr auf die Herausforderer

Jonathan Rea (Kawasaki) ist der Fahrer, den es zu schlagen gilt. Der seit 2015 dominante Fahrer der Superbike-WM testete in diesem Jahr zuletzt in Portimao. "Es ist aufregend. Auch wenn der Start der Saison in weiter Ferne liegt, treffen hier beim offiziellen Test all unsere Gegner aufeinander", kommentiert Rea.

Kawasaki präsentiert pünktlich vor dem Testauftakt die Lackierung für die neue Saison. Bei Tests in Spanien und Portugal fuhr Rea bereits sehr schnelle Rundenzeiten und deutete an, dass Kawasaki bei der 2021er-Version der ZX-10RR Ninja weitere Fortschritte erzielt hat.

Mit dabei ist auch Alex Lowes, der nach einem Teststurz einige Wochen lang ausfiel und zuletzt in Jerez sein Comeback feierte. In Barcelona erlebte Lowes im vergangenen Jahr kein gutes Renn-Wochenende. Beim Test erhält der Brite die Chance, den Kurs besser zu verstehen.

Ducati mit fünf Fahrern in Barcelona vertreten

Ducati dürfte in der neuen Saison erneut der größte Gegner der Weltmeister-Mannschaft von Kawasaki sein. Seit 2011 konnte Ducati keinen WM-Titel mehr gewinnen. In der neuen Saison bekommt Scott Redding die zweite Chance, Jonathan Rea zu entthronen. Aber auch Teamkollege Michael Ruben Rinaldi präsentierte sich zuletzt stark. Beim Misano-Test holte sich der Italiener die Bestzeit.

Chaz Davies

Ungewohnte Lackierung: Chaz Davies startet 2021 für das GoEleven-Team

Foto: Go Eleven

Für Ducati-Vorgänger Chaz Davies ist der Barcelona-Test die nächste Chance, die GoEleven-Ducati zu pilotieren. Bei den vergangenen Tests verhinderten schlechtes Wetter, Quarantäne-Vorschriften und ein positiver Corona-Test, dass Davies die Panigale V4R pilotieren kann.

Neben Redding, Rinaldi und Davies sind mit Barni-Pilot Tito Rabat und Motocorsa-Pilot Axel Bassani zwei weitere Ducati-Piloten dabei. Rabat konnte sich in Misano noch nicht allzu stark in Szene setzen. Rookie Bassani kam deutlich besser zurecht.

BMW: Wie gut ist die neue M1000RR?

Gespannt sein darf man auch auf BMW. Mit der M1000RR haben die Münchner ein neues Superbike, das etwas mehr Potenzial haben dürfte als die bisherige S1000RR. BMW hat nun wie Ducati, Kawasaki und Honda auch aerodynamische Elemente, mit denen Abtrieb generiert werden soll. Zudem ist der Motor leistungsstärker als der aus der bis Ende 2020 verwendeten S1000RR.

BMW M1000RR

BMW M1000RR: Radikaler als die bisherige S1000RR

Foto: BMW Motorrad

Neben den Werkspiloten Michael van der Mark und Tom Sykes dreht auch Bonovo-Action-Pilot Jonas Folger in Barcelona seine Runden. Der Deutsche testete in den vergangenen Wochen bereits intensiv in Spanien und wirkt vor seiner WSBK-Rookiesaison sehr motiviert.

Yamaha nur mit Feintuning an der R1

Yamaha ist mit dem Werksteam, GRT und Alstare vertreten. Toprak Razgatlioglu steht vor seiner zweiten Saison mit Yamaha und dürfte die Speerspitze im Kampf um den Titel sein. Rookie Andrea Locatelli, der die zweite Werks-R1 pilotiert, benötigt noch etwas mehr Zeit bei der Umstellung von der 600er-Maschine zum Superbike.

Toprak Razgatlioglu

Yamaha-Pilot Toprak Razgatlioglu war beim Misano-Test schnell

Foto: Yamaha

Nicht zu unterschätzen ist GRT-Yamaha-Pilot Garrett Gerloff. Der US-Amerikaner fuhr beim Misano-Test starke Zeiten, obwohl er den Kurs nicht kannte. In Barcelona schaffte es Gerloff im Vorjahr zum ersten Mal aufs WSBK-Podium. Es war der Durchbruch des US-Rookies, der später beim Saisonfinale in Estoril erneut auf das Podium fuhr.

Honda hat beim Test ebenfalls viel Arbeit vor sich. In der zweiten Saison mit der CBR1000RR-R Fireblade sollen Siege folgen. Alvaro Bautista holte in der ersten Saison mit dem neuen Honda-Superbike ein Podium. Platz neun war aber sicher nicht das, was sich der Spanier vornahm. Über den Winter wurde in Japan weiter an der Fireblade gearbeitet. Genutzt wurden dabei auch Erfahrungen aus der MotoGP, vor allem was die Elektronikabstimmung angeht.

Der Saisonstart der Superbike-WM ist für den 21. bis 23. Mai geplant. Dann soll in Aragon das erste Renn-Wochenende des Jahres absolviert werden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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