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WSBK-Test in Jerez: Jonathan Rea dominiert intensiven Zweitagestest

Viel Betrieb bem letzten Superbike-Test des Jahres 2019: Jonathan Rea mit klarer Bestzeit - Yamaha erster Verfolger - Philipp Öttl mit Debüt auf Supersport-Kawasaki

Wenige Tage nach den Teams der MotoGP-WM haben auch die Teams der Superbike-WM (WSBK) ihre letzten Testfahrten des Jahres 2019 hinter sich gebracht. Die Strecke war dabei die gleiche: der Circuito de Jerez im Süden Spaniens.

Wie die Grand-Prix-Teams, so testeten auch die Teams aus der seriennahen WM neue Teile und teilweise schon komplett neue Bikes. Das Honda-Team mit Alvaro Bautista und Leon Haslam war allerdings nicht vor Ort.

Fotos: Superbike-Test in Jerez

Schon am Donnerstag, dem ersten der zwei Testtage, gab Superbike-Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) das Tempo vor. Am Freitag steigerte er sich dann um fast eine Sekunde auf 1:38.397 Minuten, was die schnellste Runde aller Piloten an den beiden Tagen war. Zum Vergleich: Mit seiner Bestzeit vom Freitag hätte er sich der fünfmalige WSBK-Champion beim MotoGP-Test (Montag und Dienstag) an 13. Stelle eingereiht.

Yamaha-Trio in Verfolgerrolle

Zweitschnellster beim WSBK-Test war Yamaha-Neuzugang Toprak Razgatlioglu. Der Türke war als einer der wenigen am Donnerstag schneller gewesen als am Freitag und beendete den Test letztlich mit einem Rückstand von 0,829 Sekunden auf die Fabelzeit von Rea. Mit der brandneuen 2020er-Yamaha R1 war Razgatlioglu aber noch nicht unterwegs.

Toprak Razgatiloglu ist Neuzugang im Yamaha-Team

Toprak Razgatiloglu ist Neuzugang im Yamaha-Werksteam

Foto: WSBK

Minimal langsamer als Razgatlioglu waren seine Markenkollegen Loris Baz (Ten-Kate-Yamaha) und Michael van der Mark. Letzterer fährt an der Seite des letztjährigen Puccetti-Kawasaki-Piloten aus der Türkei für das Yamaha-Werksteam und verzeichnete am Freitag einen Sturz. Der letztjährige Yamaha-Pilot Alex Lowes hingegen fährt 2020 als Teamkollege von Weltmeister Rea im Kawasaki-Werksteam. Er beendete den Test als Fünfter und rundete damit die Top 5 ab.

Als Sechster reihte sich Scott Redding (Ducati) ein. Der aktuelle Champion aus der Britischen Superbike-Meisterschaft (BSB) fährt 2020 seine Rookie-Saison in der Superbike-WM. Ungeachtet eines Sturzes in Kurve 5 am Donnerstag beendete er den Jerez-Test vor seinem erfahrenen Teamkollegen Chaz Davies (9.).

Laverty gibt Einstand bei BMW - mit altbekanntem Crewchief

Bei BMW gab Eugene Laverty seinen Einstand im Team. Der Nordire hat für 2020 den Platz von Markus Reiterberger übernommen. Die Crew aber ist ebenfalls neu. Reiterbergs Crewchief Pete Benson arbeitet künftig im Testteam von KTM in der MotoGP-WM. Im Gegenzug ist Marcus Eschenbacher, der bei KTM der Crewchief des unglücklichen Johann Zarco war, nun bei BMW für das Bike von Laverty verantwortlich.

Laverty und Eschenbacher kennen sich gut, denn sie arbeiteten schon 2012 und 2013 bei Aprilia erfolgreich zusammen. In der Zeitenliste reihte sich Laverty nach einem Motordefekt (Donnerstag) auf P10 ein, wobei er diese Positionen an beiden Tagen innehatte. Lavertys Teamkollege Tom Sykes klassierte sich im kombinierten Ergebnis beider Tage an siebter Stelle. Am Freitag gab es aber auch an seiner S1000 RR einen Motorschaden zu beklagen. Direkt hinter Sykes schloss Niccolo Canepa auf der einzigen 2020er-Yamaha den Test auf P8 ab.

Supersport: Philipp Öttl beim Einstand in den Top 3

Insgesamt waren am Donnerstag und Freitag 27 Piloten unterwegs, von denen Michele Pirro schon am Montag/Dienstag beim MotoGP-Test im Einsatz gewesen war. Am Donnerstag/Freitag sprang der Italiener bei Barni-Ducati für Leon Camier ein, nachdem der sich vor zwei Wochen beim Aragon-Test an der linken Schulter verletzt hat und in Jerez passen musste. Pirro verpasste auf der Panigale V4R mit P12 hinter Xavi Fores (Puccetti-Kawasaki; 11.) nur knapp den Einzug in die Top 10.

Die hohe Teilnehmerzahl von 27 Piloten am Donnerstag/Freitag in Jerez erklärt sich damit, dass neben den Superbike-Teams auch einige Supersport-Teams auf der Strecke waren. Darüber hinaus legte Ana Carrasco, die Supersport-300-Weltmeisterin von 2018, am Donnerstag einige Runden mit dem Kawasaki-Superbike von Weltmeister Rea zurück.

In Reihen der Supersport-Piloten war unterm Strich Christophe Ponsson der schnellste beim zweitägigen Test in Südspanien. Philipp Öttl, der die Supersport-WM 2020 für Puccetti-Kawasaki bestreiten wird, legte die ersten Runden mit seinem neuen Arbeitsgerät zurück. Hinter Ponsson und Andrea Locatelli klassierte er sich dabei an dritter Stelle. Wie für Öttl, so ist die Supersport-WM auch für Ponsson und für Locatelli Neuland.

Die ersten Superbike-Testfahrten des Jahres 2020 finden vom 21. bis 26. Januar ebenfalls in Jerez statt.

Rundenzeiten (Top 10) beim WSBK-Test in Jerez (Donnerstag/Freitag):

Pos. Fahrer Bike Zeit gefahren am
 1 United Kingdom Jonathan Rea Kawasaki 1:38.397 Freitag
 2 Turkey Toprak Razgatlioglu Yamaha 1:39.226 Donnerstag
 3 France Loris Baz Ten-Kate-Yamaha 1:39.280 Freitag
 4 Netherlands Michael van der Mark Yamaha 1:39.287 Freitag
 5 United Kingdom Alex Lowes Kawasaki 1:39.400 Freitag
 6 United Kingdom Scott Redding Ducati 1:39.466 Freitag
 7 United Kingdom Tom Sykes BMW 1:39.587 Freitag
 8 Italy Niccolo Canepa Yamaha 1:39.967 Freitag
 9 United Kingdom Chaz Davies Ducati 1:40.000 Freitag
10 United Kingdom Eugene Laverty BMW 1:40.328 Freitag

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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