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WSBK-Vertragspoker: Melandri und Fores stehen vor dem Aus, Sykes wartet ab

Marco Melandri und Xavi Fores stehen trotz guter Leistungen ohne Jobs für die Saison 2019 da – Tom Sykes verhandelt, will sich aber noch nicht festlegen

Second place Marco Melandri, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team

Second place Marco Melandri, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Polesitter Marco Melandri, Aurba.it Racing-Ducati SBK Team
Marco Melandri, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Marco Melandri, Aruba.it Racing-Ducati SBK Team
Xavi Fores, Barni Racing Team
Xavi Fores, Barni Racing Team
Xavi Fores, Barni Racing Team, Leandro Mercado, Orelac Racing Team
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Tom Sykes, Kawasaki Racing
Tom Sykes, Kawasaki Racing

Auch beim Rennwochenende in San Juan (Argentinien) gab es keine Verkündungen in Sachen Fahrermarkt für die Saison 2019. Bereits beim Event in Magny-Cours (Frankreich) vor zwei Wochen wurde hinter den Kulissen eifrig verhandelt, doch scheinbar wurden sich die Beteiligten nicht einig. Besonders bitter: Marco Melandri, der in Frankreich überzeugt war, bald bekanntzugeben, wo er 2019 fährt, scheint bei den Verhandlungen leer auszugehen.

In Argentinien setzte sich Melandri mit starken Leistungen in Szene. Der Routinier sicherte sich mit seiner Ducati Panigale die Pole-Position und schaffte es in beiden Rennen auf das Podium. Teamintern ließ er Chaz Davies in San Juan keine Chance. Die Aussichten für 2019 sind aber extrem schlecht, gesteht Melandri.

"Ich glaube, dass ich meine Karriere beende. Ich sehe keine guten Motorräder, die verfügbar sind für mich. Es ist eine merkwürdige Welt. Ich bin 36 Jahre alt. Vielleicht ist es an der Zeit, etwas anderes zu machen", grübelt der Italiener, der beim Saisonfinale in Katar noch einmal alles geben will: "Ich habe nichts zu verlieren", so der Ducati-Pilot.

Bleiben Melandri und Fores auf der Strecke?

Markenkollege Xavi Fores könnte ebenfalls ein Opfer der Verhandlungen werden. Es wird gemunkelt, dass er seinen Platz im Barni-Team an Ducati-Junior Michael Ruben Rinaldi verliert. Mit Blick auf die Ergebnisse verwundert diese Entscheidung. "Es ist meine bisher beste Saison in der Superbike-WM. Ich habe das Gefühl, dass da noch ein bisschen mehr geht", so Fores.

Doch die Finanzen dürften am Ende entscheidend sein. Sollte Rinaldi bei Barni andocken, dann wird Ducati dessen Einsätze mitfinanzieren. Der Wechsel von der Panigale V2 zum V4-Bike belastet das Barni-Team, denn neben den neuen Motorrädern müssen auch neue Ersatzteile angeschafft werden.

In Argentinien zeigte Fores starke Leistungen und empfahl sich für die Zukunft. Viel Hoffnung hat der Spanier aber momentan nicht: "Die Situation ist unverändert. Ich habe im Moment keine Zukunft in der Serie", bedauert der Zweitplatzierte des zweiten Laufs. "Ich hoffe, dass diese Ergebnisse helfen, ein Motorrad für die kommende Saison zu finden."

Was macht Tom Sykes?

Etwas vielversprechender sieht es bei Tom Sykes aus. Der Weltmeister von 2013 erlebt in diesem Jahr eine durchwachsene Saison, steht aber bei einigen Teams auf der Wunschliste. "Es müssen noch einige Dinge geklärt werden. Es ist in diesem Jahr sehr merkwürdig. In den vergangenen sieben Jahren wurde ich immer sehr zeitig verpflichtet, doch in diesem Jahr ist es ein bisschen wie in einer Lotterie", kommentiert Sykes die diesjährige "Silly Season".

Freie Plätze gibt es für 2019 bei SMR, Red-Bull-Honda, Althea, Triple-M und GRT. Der Brite ist überzeugt, dass es sich auszahlen könnte, geduldig abzuwarten. "Ich sah es zuvor einige Male. Manchmal wartet man und eine wirklich starke Option entsteht. Das war in einer Saison bei Sylvain Guintoli der Fall", erinnert sich der Kawasaki-Pilot. "Es gibt ein paar interessante Optionen. Ich habe mein Auge auf eine dieser Optionen geworfen. Es ist ein interessantes Projekt, das mich sehr motiviert. Es ist aber noch zu zeitig. Es müssen ein paar Dinge geklärt werden."

"Ich hoffe, dass bald eine Entscheidung getroffen wird, denn wir befinden uns bereits im Oktober und im kommenden Monat wird getestet. Ich möchte auf jeden Fall in der Superbike-WM bleiben", betont Sykes, der sich für sein letztes Rennwochenende mit Kawasaki viel vornimmt: "Es steht noch ein Wochenende aus. Alles oder nichts sollte unser Motto sein, um ein gutes Wochenende zu haben. Wir möchten diese Ära auf einem Hoch abschließen", so der Ex-Champion.

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