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WSBK vs. MotoGP: Folger vergleicht die Reifen von Pirelli und Michelin

Ex-MotoGP-Pilot Jonas Folger kennt die Charakteristiken der verschiedenen Reifen sehr gut und erklärt, warum er persönlich die Pirelli-Reifen bevorzugt

Jonas Folger ist einer der wenigen Fahrer, die Erfahrungen mit Michelin- und Pirelli-Reifen sammeln konnten. Folger konnte sich sowohl auf die Michelin-Reifen in der MotoGP als auch auf die Pirelli-Reifen in der IDM und Superbike-WM einstellen. Von der Konstruktion und den Fahreigenschaften sind die Reifen grundverschieden. Doch welche Charakteristik bevorzugt Folger?

Aktuell tendiert der 27-jährige Bayer klar zu Pirelli. "Ich finde sie ziemlich cool. Der Reifen hat zu Beginn sehr viel Grip. Dann baut er stärker ab als zum Beispiel der Michelin- oder Dunlop-Reifen", vergleicht Folger im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Für mich persönlich ist ein Reifen, der stärker abbaut, am Ende besser zu fahren, weil man dann mit weniger Kraft fährt. Man kann sich die Kräfte besser einteilen."

Auf Grund der unterschiedlichen Charakteristiken unterscheiden sich auch die Einstellungen der Elektronik. "Die Mappings haben größere Sprünge", erklärt Folger. "Zwischen Mapping 1, Mapping 2 und Mapping 3 gibt es größere Sprünge als zum Beispiel im Vergleich zur MotoGP. Darauf muss man sich einstellen. Das ist keine große Sache."

Kann sich Folger vorstellen, wie ein MotoGP-Bike mit Pirelli-Reifen und ein Superbike mit Michelin-Reifen funktionieren würde? "Es sind grundverschiedene Motorräder. Es würde beides nicht funktionieren", ist Folger überzeugt. "Ein MotoGP-Motorrad würde nicht mit Pirelli-Reifen funktionieren und ein Superbike nicht mit Michelin-Reifen. Es sind grundverschiedene Reifen."

Pirelli

Die Pirelli-Reifen funktionieren im Gegensatz zu den Michelin-Reifen auch bei niedrigen Temperaturen sehr gut

Foto: LAT

Und wie wirken sich die Reifen auf die Rennstrategie des Fahrers aus? "Es ist eigentlich egal, in welcher Klasse man fährt. Es ist ein Rennen. Und ein Rennen ist von Runde eins bis zum Schluss ein Kampf. Ein Fahrer haushaltet mit den Reifen erst dann, wenn er sich nicht im Kampf befindet", stellt Folger klar. "Das ist in der MotoGP, der Moto2 oder Moto3 auch so."

"Viele denken ja, dass es Fahrer gibt, die in den ersten Runden Reifen sparen, um dann am Ende mehr rausfahren zu können. Meiner Meinung nach stimmt das nicht. In einer WM kann man nicht zu Beginn nur 80 Prozent geben. Egal, in welcher Weltmeisterschaft, man muss von der ersten bis zur letzten Runde 110 Prozent geben", bemerkt Folger und fügt hinzu: "Der Rest ergibt sich von der Abstimmung, an der man das Wochenende über gearbeitet hat."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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