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WSBK vs. MotoGP: Ist der immense Preisunterschied gerechtfertigt?

Die Superbike-WM fährt in Estoril schneller als die MotoGP 2012: Scott Redding hinterfragt, ob sich die Millionen für die Entwicklung in der MotoGP wirklich lohnen

In der MotoGP-Saison 2012 holte sich Honda-Werkspilot Casey Stoner beim Renn-Wochenende im portugiesischen Estoril in 1:37.188 Minuten die Pole-Position. Acht Jahre später hätte diese Zeit in der Superbike-WM nur noch für Startplatz zwölf gereicht.

Die Pole-Zeit von Yamaha-Pilot Toprak Razgatlioglu am vergangenen Samstag war über eine Sekunde schneller als Stoners Zeit aus der Saison 2012. Sind aktuelle Superbikes besser als die MotoGP-Bikes aus der Saison 2012?

Ducati-Pilot Scott Redding ist überzeugt, dass das so ist: "Ich würde behaupten, ein aktuelles Superbike ist besser als ein acht Jahre altes MotoGP-Motorrad." Mit etwa 250 PS, ausgeklügelter Elektronik und aerodynamischem Abtrieb verfügt Ducati über ein sehr aufwendiges Superbike. Die Panigale V4R nutzt die MotoGP-Erfahrungen von Ducati und teilt sich einige Technologien mit der Desmosedici.

Wenn die Superbike-WM-Piloten die MotoGP-Stars blamieren

"Man muss aber auch anmerken, dass es hier einen neuen Belag gibt. Das hilft bei der Rundenzeit", relativiert Scott Redding die Fabelzeiten der Superbike-WM am vergangenen Wochenende. Doch es war nicht das erste Mal, dass die Rundenzeiten der Superbike-WM die MotoGP in ein fragwürdiges Licht gerückt haben.

Casey Stoners Pole-Zeit aus 2012 hätte beim WSBK-Event nur für Startplatz zwölf gereicht

Foto: Repsol

Jahrelang machte sich Rekord-Weltmeister Jonathan Rea einen Spaß daraus, die MotoGP-Superstars beim Nachsaison-Test in Jerez herauszufordern. Mit dem Qualifying-Reifen war Rea mit seinem Kawasaki-Superbike einige Male schneller als die sündhaft teuren MotoGP-Prototypen.

Vize-Weltmeister Scott Redding machte eine ähnliche Erfahrung: "Als wir zusammen mit den MotoGP-Bikes getestet haben, lagen wir nicht weit zurück. In Misano war ich schneller als die Aprilias. Die Motorräder liegen nicht weit zurück."

Weiteres Potenzial bei den Bremsen und Reifen

Man darf nicht vergessen, dass die Superbike-WM mit konventionellen Stahlbremsen und Pirelli-Reifen fährt, die eng mit den käuflichen Pneus der Italiener verwandt sind. "Wenn wir die anderen Reifen und die anderen Bremsen hätten, könnten wir einen weiteren Schritt machen", ist Redding überzeugt.

Carbon Bremsen

Wie viel schneller wäre ein Superbike mit den Carbon-Bremsen einer MotoGP-Maschine?

Foto: Ducati

"Wenn man sich den Unterschied beim Preis anschaut, ist der Unterschied bei der Rundenzeit nicht so groß", grübelt Redding, der nach einigen Jahren in der MotoGP nun in der Superbike-WM fährt.

Doch Redding weiß, dass die finalen Sekunden-Bruchstücke die teuersten sind. "Im Rennsport geht es aber immer um Hundertstelsekunden in einem Rennen über 20 oder 25 Runden", so der Brite.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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