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Yamaha R1 2020: Neues WSBK-Homologationsmodell mit mehr Leistung

Die 2020er-Version der Yamaha R1 soll vor allem beim Motor mehr Reserven für die Superbike-WM bieten: Die Charakteristik der R1 bleibt aber erhalten

Yamaha wird für die Superbike-WM-Saison 2020 eine überarbeitete R1 homologieren lassen. "Es kommt eine neue R1, doch dabei handelt es sich nur um eine Art Update. Es ist ein kleines Update, um die Euro-5-Richtlinien einzuhalten. Der Motor wird besser sein", verrät Ten-Kate-Teammanager Kervin Bos im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"Es ist kein komplett neu entworfenes Motorrad. Es ist eine Art Facelift, um die R1 für die Zukunft bereit zu machen. Der neue Motor ist für die Superbike-WM besser, weil man mehr aus ihm herausholen kann", erklärt Bos.

Michael van der Mark, Pata Yamaha
Michael van der Mark, Pata Yamaha
Alex Lowes, Pata Yamaha
Loris Baz, Althea Racing, Alex Lowes, Pata Yamaha
Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK
Marco Melandri, GRT Yamaha WorldSBK
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Yamaha bleibt dem bisherigen Konzept treu. Die Facelift-R1 wird weiterhin mit klassischen Ventilfedern arbeiten. Alle vier Zylinder in Reihe angeordnet. Drehzahlregionen wie die der Ducati Panigale V4R sind damit nicht zu erreichen. Das V4-Superbike aus Bologna erreicht in der Serie bis zu 16.500 Umdrehungen pro Minute.

Ducati-Drehzahlen bleiben auch 2020 unerreicht

Wie weit kann man einen Reihenvierzylinder mit klassischen Ventilfedern ausquetschen? "Das Limit liegt bei etwa 15.000 Umdrehungen. Darüber hinaus gibt es keine Vorteile mehr mit Blick auf die Leistung", erklärt Bos. Ten Kate hat bereits angekündigt, sich ab 2020 intensiv mit dem Tuning der Yamaha-Motoren zu beschäftigen. Das Überarbeiten und von Motoren gehört zur Kernkompetenz des holländischen Tuners.

Ducati Panigale V4R

Die Ducati Panigale V4R unterscheidet sich deutlich von den restlichen Superbikes

Foto: LAT

Beim R1-Triebwerk wird Ten Kate aber nicht über die Drehzahl gehen. "Bei einem Reihenvierzylinder kann man nicht so einfach die Drehzahlen erreichen, die mit einem V4-Motor möglich sind. Der Reihenvierzylindermotor hat eine andere Arbeitsweise. Das sieht man auch in der MotoGP. Die Reihenvierzylinder drehen nicht so hoch wie die V4-Motoren", spielt er die Motoren von Yamaha und Suzuki an.

Gutes Paket wichtiger als extreme Drehzahlen

Zu Saisonbeginn wurde viel über Ducatis hochdrehenden V4-Motor diskutiert. "Man braucht nicht so hohe Drehzahlen, um konkurrenzfähig zu sein. Das sieht man ganz deutlich bei Kawasaki. Die Kawasaki dreht bei weitem nicht so hoch. Es geht mehr um das komplette Paket", kommentiert Bos.

Die radikale Herangehensweise von Ducati wird Yamaha nicht kopieren. Das hat Yamaha-Europa-Rennleiter Andrea Dosoli bereits bestätigt. Eine WSBK-Homologations-R1 wird es nicht geben. "Es entspricht nicht der japanischen Philosophie, ein Motorrad für 40.000 Euro zu bauen", bestätigt Bos.

Ducati hat in der Debütsaison des neuen V4-Superbikes einige Probleme, konstante Leistungen zu erzielen. "Es ist merkwürdig. Nur Bautista kann mit dem Motorrad richtig gute Ergebnisse einfahren. Es ist für mich schwer zu erklären, warum nur er so gute Leistungen zeigt", wundert sich Bos über die Performance der Ducati-Piloten.

Mit Bildmaterial von LAT.

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