Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Yamaha R1: Marco Melandri bezweifelt große Fortschritte beim 2020er-Modell

Der Charakter der Yamaha R1 bereitet Marco Melandri Kopfschmerzen: Laut dem Italiener zwingt das Motorrad dem Fahrer einen ganz speziellen Fahrstil auf

Marco Melandri und die aktuelle Yamaha R1 wurden nie richtig warm miteinander. Nach der Rückkehr zu Yamaha wollte Melandri an die Erfolge von 2011 anknüpfen, realisierte aber schnell, dass das schwierig wird. Zwei Rennwochenenden hat der Italiener mit der R1 noch vor sich, bevor er seine Karriere in der Superbike-WM beendet.

In Magny-Cours verabschiedete sich Melandri bereits von seinen Fans in Europa. "Es war sehr emotional. Erst dann realisierte ich, was ich gemacht habe und wie viele Jahre ich in den Rennsport involviert war", kommentiert er.

Weniger emotional ist der ehemalige WSBK-Vizeweltmeister, wenn es um sein aktuelles Arbeitsgerät geht. "Das Motorrad ist sehr steif. Wir haben alles uns Mögliche unternommen. Yamaha und das Team haben sehr intensiv gearbeitet. Ich bin klein und das Motorrad fühlt sich sehr steif an. Es ist unmöglich, das Motorrad zu verzögern und in die Kurve einbiegen zu lassen. Es ist komplett anders als das 2011er-Bike", ärgert sich der GRT-Yamaha-Pilot.

Yamaha: Schwankende Ergebnisse, weil die R1 zu steif ist?

In der Vergangenheit war es keine Seltenheit, dass Melandri eine Weile benötigte, bis er eine passende Abstimmung für sein Motorrad fand. Doch mit der aktuellen Yamaha R1 hat es nie Klick gemacht. "Vielleicht weil wir kein Werksteam sind?", grübelt er. "Das größte Problem ist der Charakter der Maschine."

Marco Melandri

Ein steifes Chassis verzeiht weniger Fehler bei der Abstimmung

Foto: LAT

"Ich denke, dass das Motorrad schnell. Doch die Maschine verlangt einen komplett anderen Fahrstil und ist für Fahrer mit einer anderen Größe gemacht. Ich liebe es, das Motorrad über das Vorderrad zu steuern. Doch diese Maschine muss man über das Heck fahren. Das ist unmöglich für mich", so Melandri.

Keine Hoffnung mit Blick auf das 2020er-Modell

In der Saison 2020 steht ein neues Homologationsmodell in den Startlöchern. Doch Melandri erwartet nicht, dass die neue R1 grundlegend anders ist als das jetzige Modell: "Der Charakter ist unverändert. Ich kann mir nicht vorstellen, so weiterzumachen. Ich bin nie happy, wenn ich nach Hause komme. Ich habe ständig Kopfschmerzen. Es bereitet mir keinen Spaß, dieses Motorrad zu fahren. Ich kann nicht so fahren, wie ich möchte."

Michael van der Mark

Michael van der Mark stimmt Marco Melandri nicht zu

Foto: LAT

Yamaha-Markenkollege Michael van der Mark kommt deutlich besser zurecht und hat eine Antwort auf Melandris Kommentar bezüglich der 2020er-Version parat: "Wieso sollte ich mir Sorgen machen, wenn ich aufs Podium fahre und er Sechster wird? Ich bin nicht besorgt. Es ist mit Sicherheit kein komplett neues Motorrad."

"Es ist die gleiche Maschine, die lediglich in einigen Bereichen verbessert wurde. Es ist kein riesiger Schritt, aber immerhin gibt es eine Entwicklung", bemerkt van der Mark, der Melandris Meinung nicht teilt: "Er ist zu kritisch. Außerdem tritt er zurück. Deshalb sollte er es nicht kommentieren."

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Offiziell: Kawasaki bestätigt Alex Lowes für die Superbike-WM 2020
Nächster Artikel WSBK Argentinien 2019: Bautista im FT1 vorn, chaotische Zustände in San Juan

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland