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Yamaha: Wie aus der R1 ein Kandidat für den Superbike-WM-Titel wurde

Yamaha befindet sich auf Kurs zum ersten WSBK-Titel seit Ben Spies 2009: Vor allem von 2020 zu 2021 konnten die Japaner einen großen Sprung machen

Yamaha-Pilot Toprak Razgatlioglu führt die Fahrerwertung in der Superbike-WM vor dem finalen Wochenende mit 30 Punkten Vorsprung an. Somit greift der Türke bei 62 noch zu holenden Punkten bereits mit einer Hand nach seinem ersten Titel in der WSBK.

Für Yamaha wäre es erst der zweite Fahrertitel in der Superbike-WM. Bisher konnten die Japaner nur ein Mal die Fahrer-WM und ein Mal die Hersteller-WM gewinnen. Ben Spies setzte sich in der Saison 2009 durch. Zwei Jahre zuvor stellten Noriyuiki Haga und Troy Corser den Herstellertitel sicher.

Die aktuelle Version der Yamaha R1 wurde seit ihrem Debüt in der WSBK-Saison 2016 Jahr für Jahr verbessert. Yamaha kehrte 2016 nach vier Jahren Abstinenz in die Superbike-WM zurück und baute zusammen mit Paul Dennings Crescent-Mannschaft ein neues Werksteam auf. Diese Kooperation besteht nach wie vor.

Michael van der Mark holte 2018 den ersten Sieg mit der aktuellen R1. Ein Kandidat für den WM-Titel war Yamaha aber bis 2020 nicht. Das jüngste Update erfolgte vor dem Start der Saison 2020.

Michael van der Mark, Jonathan Rea

Donington 2018: Michael van der Mark auf dem Weg zum ersten Sieg mit der R1

Foto: LAT

Mit Toprak Razgatlioglu holte Yamaha ein vielversprechendes Talent ins Werksteam. Im Winter 2020/2021 platzte dann der Knoten. Warum konnte Yamaha von einem Jahr zum nächsten so einen großen Sprung machen?

Erfolge sind das Produkt langer und harter Arbeit

"Es ist das Ergebnis unserer Arbeit. Alle haben dazu beigetragen", kommentiert Yamaha-Projektleiter Andrea Dosoli im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Die Saison 2020 war ziemlich seltsam. Wir präsentierten damals die neue R1. Durch die Corona-Beschränkungen waren wir limitiert, was die Entwicklung angeht. In diesem Jahr hatten wir ein bisschen mehr Erfahrung mit diesem Modell."

Toprak Razgatlioglu

WSBK 2020: Toprak Razgatlioglu beendete seine Yamaha-Debütsaison auf Platz vier

Foto: Yamaha

"Wir haben einige Neuerungen entwickelt. Das Team kennt das Motorrad besser. Das trifft auch auf den Fahrer zu. Wir verstanden besser, wie wir das Maximum aus dem Motorrad und aus den Reifen herausholen können. Die Fortschritte sind das Ergebnis einer langen Entwicklung. Das ging nicht von heute auf morgen", stellt der Yamaha-Manager klar.

Welche Details Yamaha an der R1 verbessert hat

Loris Baz pilotierte in der vergangenen Saison bei Ten Kate eine Yamaha R1. Bei seinen Einsätzen in der laufenden Saison saß der Franzose auf der Ducati Panigale V4R des GoEleven-Teams und konnte in Jerez und Portimao beobachten, wie sich die 2021er-Yamaha auf der Strecke verhält. Was ist ihm dabei aufgefallen?

"Sie konnten den Topspeed verbessern. Der Motor hat mehr Leistung", erkennt Baz. "Sie konnten auch die Motorbremse und die Elektronik verbessern. Das waren im vergangenen Jahr die Bereiche, die ich beanstandet habe. Das haben sie verbessert."

Toprak Razgatlioglu

Mehr Power und bessere Elektronik: Yamaha machte einen spürbaren Schritt

Foto: Motorsport Images

"Toprak und ich gaben im Vorjahr die gleichen Kommentare ab. Jetzt sieht man, dass das Motorrad besser ist. Aber es ist Toprak, der den Unterschied ausmacht", stellt Baz klar. "Er gewinnt nicht, weil er eine Yamaha fährt. Er gewinnt, weil er so stark ist."

"Die R1 wurde von 2020 zu 2021 verbessert. Sie gewinnen damit in jeder Meisterschaft. Sie sind in der BSB vorn, in Frankreich auch, in den USA auch und in der MotoGP auch. Sie haben aber auch überall starke Fahrer", bemerkt Baz und fügt hinzu: "Ich stehe mit Toprak in engem Kontakt. Er und Scott (Redding) sind diejenigen, mit denen ich bereits lange Zeit befreundet bin."

Mit Bildmaterial von Yamaha.

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