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Narain Karthikeyan: Vettels "Gurke" liebäugelt mit Super GT

Narain Karthikeyan überlegt einen Wechsel in den GT-Sport - Der Inder testete in Sepang einen Honda NSX und stellte sich ziemlich gut an

Narain Karthikeyan, Nakajima Racing Honda NSX-GT

Narain Karthikeyan, Nakajima Racing Honda NSX-GT

Surya Prakash

Seit Sebastian Vettels Ausraster beim Großen Preis von Malaysia, als er ihn infolge eines Missverständnisses beim Überrunden als "Gurke" beschimpfte, ist Narain Karthikeyan bei den deutschen Rennfans äußerst bekannt. Der mittlerweile 41-jährige Inder verbrachte nach seinem Formel-1-Aus zahlreiche Jahre in der japanischen Super Formula und liebäugelt nun mit einem Wechsel in die Super GT.

Anpassungsschwierigkeiten auf Super GT:

Er testete zuletzt einen Honda NSX GT500 auf dem Sepang International Circuit für das Team Nakajima Racing. Es geht im Team von Ex-Formel-1-Fahrer Satoru Nakajima um die Nachfolger des Belgiers Bertrand Baguette, der voraussichtlich Honda-intern ins Team Real Racing wechseln wird. Karthikeyan ist einer von drei möglichen Kandidaten für das Cockpit, das sich Baguette 2018 mit Kosuke Matsuura teilte. Die anderen beiden Kandidaten sind Formel-2-Fahrer Tadasuke Makino und Hiroki Otsu aus der kleineren GT300-Klasse.

Narain Karthikeyan fuhr eine Rundenzeit von unter 1:50 Minuten auf der ehemaligen Grand-Prix-Strecke, was an diesem Tag nur einer Handvoll Piloten gelang. "Das war wirklich nicht schlecht", freut er sich. "Ich denke, ich kann zuversichtlich sein, dass ich weiter berücksichtigt werde." Nakajima Racing wird zwei der drei Fahrer zu einem weiteren Test in Sepang im Februar einladen. Dann wird entschieden, wer 2018 fährt. Es ist möglich, dass das Team zwei neue Fahrer nimmt. In der Super GT gilt die Regel, dass einer der Fahrer japanisch sein muss.

Narain Karthikeyan, Nakajima Racing

Narain Karthikeyan, Nakajima Racing

Photo by: Surya Prakash

Karthikeyan hat drei Saisons in der Formel 1 absolviert (2005, 2011, 2012). Seine einzigen Punkte holte er 2005 beim Skandalrennen in Indianapolis. Nach seinem Formel-1-Aus Ende 2012 wechselte er in die Super Formula, wo er 2001 schon aktiv gewesen war (damals unter dem Namen Formel Nippon). In seinen fünf Jahren gelangen ihm zwei Podiumsplätze, in der Gesamtwertung kam er aber nie über einen elften Platz (2015) hinaus.

Die Umstellung ist nicht einfach, das hatte schon Jenson Button am eigenen Leib erfahren. "Der Gewichtsunterschied macht schon eine ganze Menge beim Handling aus", findet der Inder. "640 und 1.050 Kilogramm sind schon ein Unterschied. Man hat wesentlich mehr Bewegung im Auto, aber die Bremswege sind einem Super-Formula-Fahrzeug sehr ähnlich. Und weil es so viele Reifenhersteller [vier Stück] gibt, ist der Grip sehr hoch. Wir fahren in Sepang nahezu die Zeiten von Monopostos. Ich hatte gedacht, diese Autos würden sich vergleichsweise zahm anfühlen. Aber sie geben einem einen echten Nervenkitzel."

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