Super-GT: Baguette/Matsuura siegen bei 1.000 km Suzuka 2017
Bertrand Baguette und Kosuke Matsuura (Honda) haben das letzte 1.000-Kilometer-Rennen von Suzuka gewonnen, F1-Star Jenson Button im Pech.
#64 Epson Modulo NSX-GT:Kosuke Matsuuta, Bertrand Baguette
Jenson Button hat sein Debüt in der japanischen Super-GT-Serie auf Platz 12 beendet. Der britische Ex-Formel-1-Weltmeister, der sich einen Honda NSX mit Hideki Mutoh und Daisuke Nakajima teilte, hatte auf der legendären Strecke von Suzuka viel Pech: 2 Durchfahrtsstrafen und 2 Reifendefekte nahmen das Auto frühzeitig aus der Entscheidung um den Sieg. Platz 1 holten sich am Ende Bertrand Baguette und Kosuke Matsuura (Nakajima-Honda).
Über weite Strecken hatte der Honda NSX von Tsukakoshi/Kogure die Spitze bestimmt. Das Duo hatte sich sofort nach dem Start die Führung im Duell gegen das Pole-Auto von Sasaki/de Oliveira (Nissan) gesichert. Erst bei der vorletzten Boxenstopp-Runde kamen die späteren Sieger an die Spitze. Sogar ein Dreher in der finalen Stunde des Rennens konnte nur noch wenig am Ergebnis ändern. Weil der Honda von Tsukakoshi/Kogure in den Barrieren endete, holten Quintarelli/Matsuda (Nissan) den 2. Platz.
Durch ein starkes Überholmanöver von Super-Formula-Champion Naoki Yamamoto sicherte sich der Kunimitsu-Honda den 3. Rang vor dem bestplatzierten Lexus. Ex-F1-Pilot Heikki Kovalainen und sein Teamkollege Kohei Hirate mussten sich am Ende mit Rang 4 begnügen.
In diese Regionen des Klassements hätten Button und seine erfahrenen Teamkollegen durchaus auch kommen können. Aber das letzte 1.000-Kilometer-Rennen der Super-GT-Serie in Suzuka stand selten unter einem guten Stern für den Briten.
Bei den ersten Boxenstopps brachte ein "Unsafe Release" eine 1. Durchfahrtsstrafe, eine 2. folgte, als Button hinter dem Safety-Car ein konkurrierendes Auto überholte. Zu allem Übel wurde das Team durch 2 Reifenschäden noch viel weiter zurückgeworfen. Der Honda mit der Startnummer 16 kam letztlich auf Platz 12 ins Ziel.
Den Sieg in der GT-300-Klasse holten sich Gamou/Kurosawa (Mercedes).
Für 2018 wird die Rennveranstaltung in Suzuka, die dann in ihr 47. Austragungsjahr geht, zu einem zehnstündigen GT3-Rennen umgewandelt. Damit wollen die Veranstalter ihr Event einerseits internationaler gestalten, andererseits den Charakter und die Historie des größten Motorsport-Rennens Japans wahren.
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