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MV Agusta disqualifiziert: Australien-Ergebnisse gestrichen

Die Offiziellen bestrafen MV Agusta, weil Siegel bei einigen Motoren ohne Erlaubnis gebrochen wurden - Nachträgliche Disqualifikation beim Saisonauftakt

Das italienische Team MV Agusta Reparto Corse sorgt in der Supersport-Weltmeisterschaft erneut für negative Schlagzeilen. Weil Siegel bei Motoren gebrochen wurden, werden die bisherigen Ergebnisse, die mit diesen Motoren erzielt wurden, gestrichen. Das heißt, dass MV Agusta beim Saisonauftakt auf Phillip Island (Australien) nachträglich disqualifiziert wird.

Die FIM-Kommissare der Superbike-Weltmeisterschaft hatten am 30. Juli einen Bericht vom Technischen Direktor der Rennserie erhalten. In diesem Bericht wird darauf hingewiesen, dass die Siegel einiger Motoren von MV Agusta aufgebrochen waren.

Dafür gab es keine Erlaubnis. Deswegen hat das Team gegen Artikel 2.3.10 Paragraph d des Reglements verstoßen. Die FIM-Kommissare nahmen zur Kenntnis, dass die Siegel nicht mit Absicht gebrochen wurden. Es gab nicht den Vorsatz, daraus einen Vorteil zu ziehen.

Das Team hatte die Motoren "optisch" einem mechanischen Check unterzogen, außerdem kam es bei der Kommunikation zu einem Missverständnis. Das Team hat die FIM selbst kontaktiert und darüber informiert.

Trotzdem war das ein Verstoß des Reglements und muss dementsprechend bestraft werden, wie es in der Aussendung der FIM heißt. Deswegen wird das Team bei allen Veranstaltungen disqualifiziert, wo diese Motoren zum Einsatz gekommen sind.

Das war nur in Australien der Fall, wo Ende Februar/Anfang März der Saisonauftakt stattgefunden hat. Somit verliert Raffaele de Rosa den zweiten Platz sowie Federico Fuligni Position neun. Randy Krummenacher war auf Phillip Island durch Sturz ausgeschieden.

Während der Corona-Zwangspause war MV Agusta in die Schlagzeilen geraten, als Krummenacher seine sofortige Trennung vom Team erklärt hat. Der Schweizer hat damals auch festgehalten, dass er der FIM technische Unregelmäßigkeiten melden wird.

Inwieweit es einen Zusammenhang zu der nun erfolgten nachträglichen Disqualifikation gibt, ist unbekannt. Krummenacher ist an diesem Wochenende nicht in Jerez. Da die Angelegenheit zwischen ihm und MV Agusta bei den Anwälten liegt, darf er derzeit für kein anderes Team fahren.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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