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Supersport-WM 2022: Neue Regeln für Motoren, Mindestgewicht und Reifen

Die ersten Rahmenbedingungen stehen: Hubraumstärkere Motoren müssen längere Laufleistungen erreichen, die Drehzahlen werden bei den Winter-Tests definiert

Das Format der Supersport-WM wurde für die Saison 2022 stark überarbeitet. Waren bisher Vierzylinder mit maximal 600 ccm, Dreizylinder mit maximal 675 ccm und Zweizylinder mit maximal 750 ccm startberechtigt, so können ab diesem Jahr auch Supersport-Bikes mit größeren Motoren teilnehmen. Ein bis ins Detail fixiertes Reglement gibt es bisher noch nicht, doch die ersten Rahmenbedingungen stehen.

In den zurückliegenden Jahren dominierte Yamaha mit der R6 die Supersport-WM. Kawasaki und MV Agusta erzielten einzelne Erfolge. Honda und Suzuki spielten nur noch Nebenrollen. Mit dem neuen Format kehren Ducati und Triumph in die Meisterschaft zurück. MV Agusta setzt ein neues Motorrad mit mehr Hubraum ein. Suzuki könnte theoretisch mit der GSX-R750 teilnehmen.

Vor allem an der neuen Ducati Panigale V2 zeigen die Teams großes Interesse. Die V2-Maschine mit 955 ccm konnte sechs Teams überzeugen. Die Speerspitze bildet das Werksteam mit Nicolo Bulega. Gespannt sein darf man auf Barni mit Oli Bayliss, den Sohn von WSBK-Legende Troy Bayliss. Althea schickt den ehemaligen Vize-Weltmeister Federico Caricasulo mit einer Panigale V2 an den Start.

Hannes Soomer

Hannes Soomer pilotiert eine der beiden Triumph Street Triple 765 RS

Foto: WorldSBK

Triumph kehrt nach einigen Jahren Auszeit wieder in die Supersport-WM zurück. Die Basis für die WSSP-Rückkehr bildet das Naked Bike Street Triple 765 RS. Obwohl es bisher keine käufliche Version mit Verkleidung gibt, darf Triumph in der Supersport-WM starten. Optisch erinnert die Verkleidung der Rennmaschine an die alte Daytona 675. Pilotiert werden die beiden Triumphs von Stefano Manzi und Hannes Soomer.

Alle drei Events kann es Anpassungen geben

Konkrete Drehzahllimits gibt es für die Saison 2022 noch nicht. Die Testfahrten vor dem Saisonstart sollen dabei helfen, die unterschiedlichen Motorräder anzugleichen. Später greifen die Verantwortlichen dann auf den komplizierten Algorithmus der Dorna zurück, um Anpassungen vorzunehmen, sollte es ein Ungleichgewicht geben.

Ducati Panigale V2

Ducati setzt ein Werksteam ein und hat starke Kundenteams

Foto: Ducati

Entscheidend für mögliche Anpassungen sind die Rundenzeiten der Fahrer im Vergleich zu ihren Markenkollegen, die Topspeed-Messungen, die Rennergebnisse und einige weitere Faktoren. Aller drei Events kann es Anpassungen geben.

Weniger Motoren für Ducati, mehr Freiheiten für Yamaha

Fest steht aber bereits, dass die Motorräder mit mehr Hubraum länger durchhalten müssen. Die 600er-Motoren können im Durchschnitt nach 2,5 Events getauscht werden. Die Motoren im Bereich von 601 bis 799 ccm können im Durchschnitt nach drei Events ausgewechselt werden. Die Motoren der Ducati Panigale V2 hingegen haben eine Mindest-Laufleistung von im Durchschnitt 3,5 Events.

Dominique Aegerter

Dominique Aegerter möchte mit Ten-Kate-Yamaha den Titel verteidigen

Foto: Ten Kate Racing

Beim Gewicht setzen die Serienverantwortlichen ab dieser Saison auf ein kombiniertes Gewicht aus Fahrer und Motorrad. Dieses liegt bei 242 Kilogramm. Für die Motorräder werden verbindliche Mindest- und Maximalgewichte definiert. Dadurch ist es möglich, dass ein Fahrer das kombinierte Gewicht unterschreitet, wenn sein Motorrad bereits am oberen Ende des Gewichtsspektrums angelangt ist.

Im Vergleich zur Saison 2021 erhalten die Fahrer weniger Reifen. Im Vorjahr standen pro Renn-Wochenende 17 Reifen zur Verfügung. In diesem Jahr können maximal 15 Reifen pro Veranstaltung verwendet werden (sieben Vorderreifen und acht Hinterreifen). Pirelli stellt mindestens zwei verschiedene Mischungen für vorne und hinten bereit.

Mit Bildmaterial von Ducati.

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