WM-Titel für die Schweiz: Dominique Aegerter ist Supersport-Weltmeister!
Dominique Aegerter krönt sich beim vorletzten Event der Saison vorzeitig zum Weltmeister, obwohl er zwei Rennen wegen Terminüberschneidung verpasst
Supersport-Weltmeister 2021: Dominique Aegerter, Ten Kate Racing Yamaha
Dominique Aegerter (Ten-Kate-Yamaha) hat sich in San Juan (Argentinien) den WM-Titel in der Supersport-WM gesichert. Dem Schweizer reichte ein dritter Platz im zweiten Rennen, um vorzeitig die Meisterschaft für sich zu entscheiden.
WM-Rivale Steven Odendaal (Evan-Bros-Yamaha) wurde bereits in Kurve 1 von Manuel Gonzales (ParkinGo-Yamaha) zu Sturz gebracht. Von da an war klar, dass Aegerter der Titel nicht mehr zu nehmen ist. Odendaal stürzte bei der Aufholjagd ein zweites Mal und war damit final aus dem Rennen.
"Es ist fantastisch, dass wir den Titel bereits jetzt sicherstellen konnten. Mir fehlen ein bisschen die Worte. Ich freue mich, diesen Erfolg auf dem Podium feiern zu können", kommentiert Aegerter. "Ich möchte dem Ten-Kate-Team danken. Sie haben toll gearbeitet." Für das holländische Traditionsteam war Aegerters Erfolg der zehnte Supersport-WM-Titel.
Dominique Aegerter feierte mit der Ten-Kate-Yamaha bereits zehn Laufsiege
Foto: Motorsport Images
"Wir hatten eine tolle Saison mit zehn Siegen und vielen Podestplätzen", freut sich der neue Supersport-Weltmeister, der in diesem Jahr zum ersten Mal in der Supersport-WM fuhr und auf Grund der Terminüberschneidung mit der MotoE ein Wochenende auslassen musste. Dennoch reichte der Vorsprung ein Wochenende vor dem Ende der Saison für den WM-Titel.
Jules Cluzel (GMT94-Yamaha) gewann in Argentinien sowohl das Samstags-Rennen als auch das zweite Rennen am Sonntag. "Es war ein perfektes Wochenende. Das gelang mir noch nie", kommentiert der Franzose, der in diesem Jahr nicht konstant schnell war, seit Portimao aber stets ein Kandidat für Siege war.
Philipp Öttl (Puccetti-Kawasaki) erlebte in Argentinien ein enttäuschendes Wochenende. Der Deutsche fuhr nicht in Reichweite zum Podium und schaffte es nicht in die Top 10. In Lauf eins kam er als Elfter ins Zie. Lauf zwei beendete Öttl auf der zwölften Position.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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