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Franz Engstlers Vision: WTCR als Weltmeisterschaft mit Werksteams

Während sich Serienchef Ribeiro über den Einfluss der Hersteller im WTCR Sorgen macht, hofft Franz Engstler auf einen WM-Status und Werksteams für die Serie

Franz Engstler, einer der Mit-Initiatoren des TCR-Konzepts und Veranstalter der TCR Germany, hofft, dass der Tourenwagen-Weltcup (WTCR) bald zur Weltmeisterschaft aufgewertet wird. In dieser sollten dann seiner Meinung nach Werksteams antreten, während der Unterbau der nationalen und regionalen TCR-Serien weiterhin reiner Kundensport sein sollte.

"Das ist rein meine persönliche Einschätzung, aber ich hoffe, dass die FIA dem WTCR bald mal einen WM-Status gibt", sagt Engstler im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Das wird dann sicherlich Werkssport sein, was ich auch gut finde, denn in einer Weltmeisterschaft muss es Werkssport sein."

Engstlers Meinung steht damit im Gegensatz zu der von WTCR-Serienchef Francois Ribeiro. Der hatte unlängst seine Sorge über den wachsenden Einfluss der Hersteller im WTCR zum Ausdruck gebracht und erklärt, dass dieser nicht größer als in der Saison 2019 werden dürfe.

Franz Engstler: TCR hat einen WM-Titel verdient

Engstler, der lange Jahre Stammfahrer in der Tourenwagen-WM (WTCC) war, meint hingegen: "Vom Anspruch und vom Auftritt her muss eine Weltmeisterschaft Werkssport sein. Das hätte die TCR auch verdient, dass sie wirklich einen WM-Titel hat."

Franz Engstler

Franz Engstler ist Organisator der TCR Germany

Foto: ADAC Motorsport

Allerdings solle sich das direkte Engagement der Hersteller ausschließlich auf eine TCR-WM beschränken. "Meines Erachtens wäre das der richtige Weg, dass man sagt: Der WTCR ist die Weltmeisterschaft, aber der ganze Unterbau muss Kundensport sein. Es ist nicht nötig, dass man in einer Weltmeisterschaft Kundensport betreibt", so Engstler.

Ganz anders sei das aber bei Serien wie der TCR Germany oder TCR Europe. "Die ganzen nationalen Serien oder auch die Europameisterschaft, das muss auf Kundensport aufgebaut sein", stellt Engstler klar.

Keine Werksteams in nationalen oder regionalen Serien

Im Gesamtkontext des TCR-Konzepts, das unter anderem Engstler im Jahr 2014 zusammen mit dem Rechteinhaber Marcello Lotti entwickelt hatte, sei das Engagement der Hersteller aber unverzichtbar, sei es bei der Entwicklung der TCR-Autos, der Ersatzteil-Logistik oder der technischen Unterstützung an der Rennstrecke.

"Aber es ist wichtig, dass der Hersteller [in nationalen oder regionalen TCR-Serien] nicht mit einem eigenen Team startet. Weil dann wird es für ein eigenfinanziertes Privatteam unmöglich, ein Rennen zu gewinnen", plädiert Engstler für eine klare Trennung zwischen Werkssport in einer künftigen WM und dem Kundensport in den übrigen TCR-Serien.

Mit Bildmaterial von Honda Europe / David Noels.

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