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Rennbericht

Schmutziges TCR-Finale: Abschuss, Abdrängen, Schwarze Flagge

In der TCR Germany geht es im Kampf um den Vizetitel mit schmutzigen Methoden zur Sache - Marcel Fugel mit der Schwarzen Flagge aus dem Rennen geholt

Im Rahmen des ADAC GT Masters fand am Sonntag auch das Finale der TCR Germany statt. Nachdem Luca Engstler den Titel bereits überlegen gewonnen hatte, ging es im Finalrennen um den Vizetitel. Das Finale wurde in Abwesenheit Engstlers, der beim gleichzeitig stattfindenden Rennen zum Tourenwagen-Weltcup (WTCR) auf dem Adria Raceway fuhr, zu einer Schlammschlacht - oder eher: Rammschlacht.

Im Zentrum der Ereignisse stand das Team Fugel Sport, das an diesem Wochenende mit mehreren Aktionen negativ auffiel. Im Finale trieb es Marcel Fugel (Fugel-Honda) dann auf die Spitze und fing sich eine Schwarze Flagge ein.

Es ging zwischen Dominik Fugel (Fugel-Honda) und Martin Andersen (Engstler-Hyundai) um den Vizetitel. Andersen hatte sich mit einem Sieg im Samstagsrennen auf Tabellenrang zwei geschoben. Er startete auch im Sonntagsrennen von der Poleposition. Marcel Fugel hatte zwar die Bestzeit im Qualifying geholt, startete aber von Platz fünf, weil er am Samstag seine dritte Verwarnung erhalten hatte.

Fugel hatte jedoch einen sehr guten Start und lag in der ersten Kurve direkt hinter Andersen. Er fuhr dem Dänen in der Folge ins Heck und schoss diesen von der Strecke. Er übernahm zunächst die Führung, verlor diese dann aber an Szymon Ladniak (Halder-Honda).

Martin Andersen

Martin Andersen wurde mit einem Punkt Vorsprung Vizemeister

Foto: ADAC Motorsport

Andersen mit Rempler zum Vizetitel

Marcel Fugel, bereits mit einer Durchfahrtsstrafe belegt, versuchte nun, seinen Bruder Dominik nach vorn zu bringen. So drängte er Nico Gruber (Engstler-Hyundai) nach einem eigenen Fehler in der AMG-Arena infolge des Kampfs mit Karklys von der Strecke. Als dieser zurückkam und an Fugel vorbeizog, versuchte er, ihn am Ausgang der AMG-Arena abzuschießen. Gruber blieb dennoch vorn.

Die Rennleitung nahm Marcel Fugel dann mit der Schwarzen Flagge aus dem Rennen, die er auch beachtete. Nun ging es darum, wie weit sich Andersen wieder nach vorne fahren würde. Dominik Fugel beendete das Rennen auf Platz vier hinter Sieger Jonas Karklys (NordPass-Hyundai), Ladniak und Gruber.

Damit musste Andersen Fünfter werden, um den Vizetitel zu holen. Und tatsächlich ging er in der letzten Runde noch an Albert Legutko (Legutko-Honda) vorbei. Allerdings ging es auch in dieser Szene nicht ohne Abdrängen und Rempeleien vonstatten.

Andersen wurde damit Vizemeister. Von dem Wochenende wird man aber noch lange erzählen. Schon am Samstag schoss Dominik Fugel Eric Scalvini (Wimmer-Cupra) aus dem Rennen. Anschließend trat er eine Durchfahrtsstrafe nicht pünktlich an. Er bekam ebenfalls eine Strafversetzung um fünf Positionen aufgebrummt.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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