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TCR Germany Spielberg: Heimsieg für Titelverteidiger Proczyk

Titelverteidiger Harald Proczyk sichert sich seinen ersten Saisonsieg - Tabellenführer Mike Halder geht leer aus - WTCR-Champion Tarquini früh ausgeschieden

Titelverteidiger Harald Proczyk (HP Racing International) hat seinen ersten Sieg im Hyundai i30 N TCR gefeiert - und das ausgerechnet beim Heimspiel auf dem Red Bull Ring. Der Österreicher gewann den fünften Saisonlauf der TCR Germany dank eines starken Starts vor Junior Mitchell Cheah (Team Oettinger) im VW Golf GTI TCR und Antti Buri (LMS Racing) im Audi RS3 LMS.

Der bisherige Tabellenführer Mike Halder (Team ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR verpasste als 15. erstmals die Top 10, WTCR-Champion und Gaststarter Gabriele Tarquini (Team Engstler) schied früh aus.

"Das Rennen war perfekt für mich. Der Start war super, das war der Schlüssel. So wie der Schlüssel die letzten Male der schlechte Start war, war es heute der gute und das Glück, dass die hinten sich nicht ganz einig waren. Wenn die sich einig gewesen wären, wäre ich fällig gewesen", sagte Proczyk, der seinen insgesamt siebten Sieg in der TCR Germany feierte: "Es ist immer schön, Erster zu sein. Es freut mich für die Jungs, die Tag und Nacht arbeiten und für das Team. Deswegen machen wir es: Um zu gewinnen."

Vierter wurde Junior Julien Apotheloz (Topcar Sport) im Cupra vor Theo Coicaud (Team Engstler) im Hyundai. Sebastian Steibel (Steibel Motorsport), der erstmals von der Pole-Position ins Rennen gegangen war, verpatzte seinen Start und fiel im VW Golf GTI TCR zurück. Am Ende rettete er immerhin den sechsten Platz ins Ziel.

Proczyks Team- und Markenkollege Lukas Niedertscheider (HP Racing International), Michelle Halder (Team Halder) im Honda und die beiden Audi-Piloten Rene Kircher (Racing One) und Maurits Sandberg (Racing One) belegten die Plätze sieben bis zehn.

 

Startcrash reißt Tarquini aus dem Rennen

Während Steibel keinen guten Start erwischte und zunächst auf Rang fünf zurückfiel, setzte sich Proczyk direkt an die Spitze und ging als Führender in die erste Kurve. Dort kam es weiter hinten im Feld zu einem Kontakt: Tarquini und Coicaud berührten sich, der Italiener konnte das Rennen nicht fortsetzen und rollte langsam aus. Das führte zu einer frühen Safety-Car-Phase, um den Hyundai zu bergen.

Proczyk gelang dann ein idealer Restart, er setzte sich umgehend von Apotheloz, Cheah, Buri und Co. ab. Der Hyundai-Pilot spulte vorne seine Runden fehlerfrei ab und profitierte auch davon, dass sich seine drei Verfolger ein intensives Duell um die Plätze lieferten. "Ich bin vom Anfang bis zum Ende volle Kanone gefahren, weil ich gewusst habe: Wenn Antti Buri vorbeikommt, kann er locker vier, fünf Zehntel die Runde schneller fahren", sagte Proczyk: "Das war mein einziges Glück, weil wir hier nicht das Auto haben, um ganz vorne zu fahren und deswegen ist das umso schöner."

Coicaud und auch Max Hesse (Team Engstler) zogen derweil an Steibel vorbei und verdrängten den Polesetter zwischenzeitlich auf den siebten Platz. Hesse, Dominik Fugel (Team ADAC Sachsen), Bradley Burns (Pyro Motorsport) und Jan Seyffert (Lubner Motorsport) wurden anschließend mit einer Durchfahrtsstrafe belegt, weil sie während der Safety-Car-Phase überholt hatten.

Cheah zwängte sich schließlich nach einem intensiven Zweikämpf mit Apotheloz am Cupra des Schweizers vorbei und eroberte Platz zwei. Auch Antti Buri ließ sich nicht zweimal bitten, zog an Apotheloz vorbei und nahm die Verfolgung Cheahs auf. In den letzten Runden lieferten sich der Finne und VW-Pilot Cheah ein intensives Duell, das der 18 Jahre alte Junior letztlich für sich entschied.

Im zweiten Lauf am Sonntagnachmittag (14:40 Uhr) wird Rene Kircher auf der Pole-Position vor Michelle Halder und Dominik Fugel starten. SPORT1 überträgt die Rennen der TCR Germany im TV. Online sind die Läufe im Livestream auf SPORT1.de zu sehen.

Weitere Stimmen nach dem Rennen

Mitchel Cheah: "Es war ein sehr, sehr hartes Rennen. Ich wollte unbedingt als bester Junior ins Ziel kommen und wichtige Punkte holen. Anttis Audi war schneller auf den Geraden, also musste ich mich hart verteidigen."

Antti Buri: "Ich hatte einen guten Start, aber zwei Jungs haben mich zu Beginn eingekesselt und ich musste meine Position stark verteidigen. Ich wollte ein paar Plätze gut machen, aber dann wurden die Jungs ein bisschen zu aggressiv. Ich war nicht glücklich darüber, aber am Ende habe ich Platz drei belegt, das sind gute Punkte."

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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