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Rennbericht

TCR Germany Hockenheim 2021: Scalvini siegt - Luca Engstler ist Meister

Beim Sieg des Cupra-Piloten Eric Scalvini sicherte sich Luca Engstler mit Platz vier im Sonntagsrennen der TCR Germany in Hockenheim vorzeitig den Titel

Riesiger Jubel bei Luca Engstler: Der 21-Jährige hat sich vorzeitig den Titel in der TCR Germany gesichert. Im Hyundai i30 N TCR belegte der Wiggensbacher im Sonntagsrennen auf dem Hockenheimring den vierten Platz, der genügte, um die Meisterschaft zu entscheiden. Zu einem solch frühen Zeitpunkt war das noch keinem Champion der TCR Germany gelungen.

Zudem sicherte sich sein Teamkollege Nico Gruber die Meisterschaft in der Junior-Challenge, und das Team Engstler machte den Gewinn der Teamwertung perfekt. Engstler-Fahrer Roland Hertner stand schon zuvor als Sieger der Trophy-Wertung fest.

"Ich bin super happy, dass ich den Titel einfahren habe. Ich kann es noch gar nicht richtig realisieren, das kommt wahrscheinlich im Laufe des Tages und des Abends. Mein großer Dank gilt dem Team, das einen überragenden Job gemacht und mir immer ein perfektes Auto gegeben hat", jubelt Engstler, der beim Saisonfinale (5. bis 7. November) auf dem Nürburgring nicht mehr abzufangen ist.

Vierter Saisonsieg für Eric Scalvini

Den Sieg im Sonntagsrennen sicherte sich Eric Scalvini im Cupra Leon Competicion TCR, der von der Poleposition aus ins Rennen gegangen war. "Dieser Erfolg bedeutet mir eine Menge, wir haben diesen Sieg gebraucht und uns für einen sehr starken Sonntag belohnt. Meinen großen Glückwunsch auch an Luca Engstler", sagt Scalvini, für den es der bereits vierte Saisonsieg war.

Eric Scalvini beim Rennen der TCR Germany in Hockenheim 2021

Eric Scalvini fuhr am Sonntag von der Poleposition aus zum Sieg

Foto: ADAC Motorsport

Auf Platz zwei folgte Dominik Fugel, der in seinem Honda Civic TCR jetzt alles daranlegen wird, die Saison auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung zu beenden. Das Podium komplettiert Dominiks jüngerer Bruder Marcel Fugel, der das Rennen im Honda auf dem dritten Platz beendete. Dahinter folgt der Hyundai von Engstler. Auf Platz fünf beendet Gaststarter Sergio Lopez Bolotin im Cupra das zweite Rennen an diesem Wochenende.

"Es war von Anfang an ein schweres Wochenende", bewertet Dominik Fugel die Rennen auf dem Hockenheimring und fügte hinzu: "Jetzt aber mit Platz zwei und Platz drei nach Hause zu fahren, ist aber letztendlich zufriedenstellend, auch wenn wir die Meisterschaft leider verloren haben. Luca hat einen fehlerfreien Job gemacht und ist ein superschneller Fahrer, das ist der Grund, weshalb er die Meisterschaft schon heute entscheiden konnte."

Engstler und Hyundai holen sämtliche Titel

Den Start entschied Engstler eigentlich für sich, an Scalvini vorbei kam der 21-Jährige jedoch nicht. Sein Überholmanöver missling und er verlor in den ersten Runden einige Plätze. Auf der Einfahrt in die Parabolika fand sich Engstler nur noch auf Platz zehn wieder.

Allerdings gelang es dem TCR-Champion 2021 schon eine Runde später, wieder auf Rang vier vorzufahren. Ein wirkliches Duell mit Marcel Fugel auf Platz drei, lieferte sich Engstler nie, da er zu jeder Zeit wusste, dass sein vierter Platz ihm zur Meisterschaft reichen würde.

Trotz einer Safety-Car-Phase in der siebten Runde, ausgelöst durch eine Kollision von Ruben Fernandez Gil im Cupra und Honda-Pilot Albert Legutko, änderte sich an den vorderen Rängen nichts mehr. Nach 16 Runden sah Scalvini die schwarz-weiß-karierte Flagge nach einem souveränen Rennen als Erster.

Als bester der Junior-Challenge beendete Gruber im Hyundai das Rennen. Der Österreicher hatte sich an diesem Wochenende den Titel in der Junior-Wertung gesichert, ebenso wie Engstler nun in der Teamwertung uneinholbar in Führung liegt. Bester Fahrer der Trophy-Wertung war Peter groß im Audi RS3 LMS TCR.

Weiter geht es mit der TCR Germany beim Saisonfinale auf dem Nürburgring. Vom 5. bis zum 7. November kämpfen die Fahrer um die letzten Punkte der Saison. Auch die Rennen Nummer 13 und 14 werden den Zuschauern noch einmal viel Spannung bieten.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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