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TCR Germany Nürburgring 2019: Start-Ziel-Sieg für Thierry Neuville

Rallye-Star Thierry Neuville gewinnt bei seinem TCR Germany Gaststart das erste Rennen auf dem Nürburgring - Junior Julien Apotheloz erstmals auf dem Podium

Rallye-Superstar Thierry Neuville (Hyundai Team Engstler) hat sein Gastspiel in der ADAC TCR Germany mit einem Sieg gekrönt. Der viermalige WRC-Vizeweltmeister gewann im Hyundai i30 N TCR das neunte Saisonrennen auf dem Nürburgring und feierte dabei einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Zweiter wurde Hyundai-Pilot Max Hesse (Team Engstler) vor Julien Apotheloz (Topcar Sport) im Cupra Leon TCR, der erstmals in seiner Karriere aufs Podium fuhr und die Honda-Junior-Challenge gewann.

"Das hat extrem viel Spaß gemacht. Wenn das Resultat stimmt, macht es immer Spaß. Ich hatte ein sehr gutes Rennen, der Start war das Schwierigste. Aber er war sehr ordentlich. Danach musste ich mich darauf konzentrieren, die Ideallinie zu treffen und meine Runden sauber zu fahren", sagt Neuville: "Das ist mir gut gelungen, nur am Ende haben die Reifen dann etwas abgebaut und ich musste schauen, dass ich gut ins Ziel komme."

Thierry Neuville

Der Rallye-Star hat gezeigt, dass er auch auf der Rundstrecke sehr schnell ist

Foto: ADAC Motorsport

Zwei Hyundai führten das Klassement an. "Platz eins und zwei für das Team Engstler ist perfekt", sagt Hesse zum Doppelsieg. "Der Start war zwar nicht perfekt, aber die erste Runde war dann super und wir haben gleich einen Gap nach hinten herausgefahren. Wir hatten eine mega Pace, mit der Thierry und ich das Rennen super kontrollieren konnten. Wir sind happy, das Auto hat super funktioniert."

"Riesendank ans Team! Jetzt versuchen wir, das morgen wieder hinzubekommen. Aktuell haben wir eine super Performance am Start, letztes Wochenende in Zandvoort war ja auch schon gut. Leider kam dann am Sonntag der Unfall dazwischen. Aber das ist Schnee von gestern. Wir schauen nur nach vorne. Morgen werden wir natürlich wieder versuchen, so viele Punkte wie möglich heimzufahren."

Tabellenführer Buri verpasst das Podest

Vierter wurde Antti Buri (LMS Racing) im Audi RS3 LMS. Der Finne behauptete damit seine Führung in der Gesamtwertung. Der Tabellenführer hat nun 302 Punkte auf dem Konto, Hesse folgt mit 278 auf Platz zwei vor Harald Proczyk (HP Racing), der bei 276 Zählern steht. Mike Halder (Profi-Car Honda) ist mit 258 Punkten Vierter.

Thierry Neuville

Die TCR Germany bot im ersten Rennen wieder viel Action

Foto: ADAC Motorsport

Fünfter im Rennen war Lukas Niedertscheider (HP Racing) vor seinem Hyundai-Markenkollegen Theo Coicaud (Team Engstler). Gaststarter Pascal Eberle (Steibel Motorsport) im Cupra, die beiden Junioren Mitchell Cheah (VW Oettinger) im VW Golf GTI TCR und Rene Kircher (racing one) im Audi folgten auf den weiteren Plätzen. Kai Jordan, der beim VW-Team-Oettinger den frischgebackenen Papa Maurits Sandberg ersetzt, fuhr mit Rang zehn ein gutes Ergebnis heraus.

Honda von Burns fängt Feuer

Beim Start kam Pole-Setter Neuville im VIP-Auto von Hyundai gut weg und wandelte den besten Startplatz in die Führung um. Hinter ihm ging es turbulent zu. Proczyk berührte mit seinem Hyundai den Honda des von Platz drei gestarteten Mike Halder - das löste eine Kettenreaktion aus. Theo Coicaud und Dominik Fugel (Profi-Car Honda) sowie Gaststarterin Karen Gaillard (Topcar Sport) waren ebenfalls betroffen.

Bradley Burns

Der brennende Honda von Bradley Burns löste eine Safety-Car-Phase aus

Foto: ADAC Motorsport

Wenig später hatte sich das Feld sortiert und Neuville fuhr unbeirrt vorneweg, dahinter folgten Hesse und Apotheloz. Dann fing Bradley Burns' (Pyro Motorsport) Honda plötzlich Feuer. Der Brite kletterte aus seinem Wagen, der schnell gelöscht werden konnte. Der Zwischenfall führte jedoch zu einer längeren Safety-Car-Phase, in der das Feld wieder enger zusammenrückte.

Apotheloz wehrt Angriffe von Buri ab

Mit noch 13 Minuten auf der Uhr erfolgte der Restart, den Neuville meisterte und seine Führung behauptete. Buri, von Rang sieben ins Rennen gegangen, überholte mit einem starken Manöver Niedertscheider und verbesserte sich somit auf Platz vier. Anschließend setzte er Apotheloz unter Druck, der Schweizer wehrte sich jedoch erfolgreich gegen die Überholversuche des Tabellenführers.

"Ich bin happy", sagt Apotheloz zu Rang drei. "Wir waren schon auf dem Red-Bull-Ring extrem nah dran, dann hat es aber leider nicht ganz gereicht. Ich bin froh, dass es jetzt endlich geklappt hat. Ich denke, wir als Team haben uns das sehr verdient. Ich bin einfach stolz und freue mich. Im Rennen war die Pace sehr gut, ich konnte sie nicht ganz mitgehen mit Max und Thierry. Der dritte Platz ist super, das ist ein Gefühl, an das ich mich gewöhnen könnte. Hoffen wir, dass es noch ein paar gute Ergebnisse geben wird."

Julien Apotheloz

Julien Apotheloz eroberte zum ersten Mal in der TCR Germany einen Podestplatz

Foto: ADAC Motorsport

Von den Zweikämpfen hinter ihm bekam Neuville vorne kaum etwas mit. Am Ende hatte der Belgier, der am kommenden Wochenende bei der Rallye Deutschland wieder in seinem angestammten Hyundai i20 WRC sitzen wird, 4,2 Sekunden Vorsprung auf Hesse. Apotheloz folgte mit etwas Abstand auf Platz drei.

Am Sonntagmittag (14:40 Uhr) steigt das zehnte von insgesamt 14 Saisonrennen. In diesem wird Gaststarter Eberle, der in den vergangenen drei Jahren bereits in der TCR Germany gefahren war, gemäß der Reverse-Grid-Regel auf der Pole-Position stehen. Cheah startet neben dem Schweizer aus der ersten Reihe, dahinter folgen Fugel und Buri. Neuville muss dieses Rennen von Platz zehn beginnen.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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