TCR in Buriram: James Nash siegt und übernimmt Gesamtführung

SEAT-Fahrer James Nash hat beim Thailand-Gastspiel der TCR International Series ein Wochenende mit Höhen und Tiefen erlebt, am Ende aber die Gesamtführung übernommen.

TCR in Buriram: James Nash siegt und übernimmt Gesamtführung
1. James Nash, Team Craft-Bamboo, SEAT León TCR
Gianni Morbidelli, Honda Civic TCR, West Coast Racing
Pepe Oriola, SEAT Leon, Team Craft-Bamboo LUKOIL
Stefano Comini, Leopard Racing, Volkswagen Golf GTI TCR
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Podium: Sieger Pepe Oriola, SEAT Leon, Team Craft-Bamboo LUKOIL; 2. James Nash, Team Craft-Bamboo, S
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Der Brite war im Training gecrasht und hatte sein Fahrzeug schwer beschädigt. Sein Team Craft-Bamboo arbeitete jedoch durch die Nacht und stellte ihm zum Qualifying ein repariertes Auto hin. Nash fuhr damit auf den sechsten Startplatz. Doch erst am Renntag folgte die Sensation.

Im ersten Rennen musste sich Nash mit dem zweiten Platz hinter seinem SEAT-Teamkollegen Pepe Oriola zufriedengeben, der damit die Tabellenführung übernahm. Die Spitze hielt Oriola jedoch nicht lange, weil Nash im zweiten Lauf nachlegte und siegte. Er steht nun mit 204 Punkten ganz vorn im Klassement.

An zweiter Stelle folgt Oriola, der sich in Thailand sowohl fünf Punkte für die Pole-Position als auch 25 Punkte für den Rennsieg gutschreiben lassen durfte, jedoch im zweiten Lauf nach einem Reifenschaden keine Punkte erzielte.

Auch der bisherige Spitzenreiter Stefano Comini (Volkswagen) ließ Federn: Startplatz vier und zwei vierte Plätze ließen ihn auf Gesamtrang drei abrutschen.

Es bleibt jedoch weiter eng: Sechs Rennen vor Schluss führt Nash (204) knapp vor Oriola (197) und Titelverteidiger Comini (194). Dessen Volkswagen-Teamkollege Jean-Karl Vernay (163) liegt schon deutlich zurück, hat aber weiterhin theoretische Chancen auf den Gesamtsieg – genau wie Gianni Morbidelli (Honda/150) und Mat'o Homola (SEAT/147).

"Ja, ich führe in der Meisterschaft, aber bis Macau mache ich mir keine Gedanken darüber", sagt Nash.

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