TCR 2017 in Oschersleben: Gianni Morbidelli gewinnt beide Rennen
Gianni Morbidelli hat das Rennwochenende der TCR International Series 2017 in der Motorsport-Arena in Oschersleben klar dominiert.
Motorsport Arena Oschersleben
Deutschlands nördlichste permanente Rennstrecke: Die Motorsport Arena Oschersleben steht seit ihrer Eröffnung im Jahr 1997 für Rennsport der Extraklasse. Fans schätzen vor allem den hervorragenden Blick aus dem großzügigen Infield-Bereich. Zu den Höhepunkten im Kalender zählen neben dem GT-Masters auch die TCR International Series sowie die German Speedweek.
Der frühere Formel-1-Pilot gewann für Volkswagen nicht nur das 1. Rennen von der Pole-Position aus, sondern sicherte sich auch im spannenden 2. Lauf den Sieg – dank eines verrückten Überholmanövers in der letzten Runde gegen Opel-Fahrer Mat'o Homola.
"Besser geht's nicht", sagt Morbidelli, für den die Rennen in Oschersleben die Initialzündung einer bisher schwierigen Saison zu sein schienen. "Wir sind wohl endlich aufgewacht. Das verschafft uns richtig viel Motivation."
Bitter für Homola und Opel: Wäre Morbidelli nicht noch vorbeigegangen, Homola hätte den 1. Opel-Sieg in der TCR International Series sichergestellt.
"Wir hatten das Rennen dominiert. 2 Kurven vor Schluss die Führung zu verlieren, das ist natürlich enttäuschend. Aber Gianni hat das klasse gemacht", meint Homola. "Für uns hat es einfach nicht gereicht."
Rabenschwarz verlief das Rennwochenende hingegen für die beiden Honda-Fahrer Attila Tassi und Roberto Colciago vom Team M1RA, die auf den Positionen 1 und 2 der TCR-Gesamtwertung nach Oschersleben gereist waren: Sie punkteten nicht.
Neuer Spitzenreiter ist mit 153 Punkten Jean-Karl Vernay (Volkswagen) vor Tassi (151) und Colciago (145). TCR-Titelverteidiger Stefano Comini (Audi) liegt mit 144 Punkten auf Rang 4 ebenfalls noch in Schlagdistanz.
Für den deutschen Gaststarter Luca Engstler verlief das TCR-Rennwochenende nicht nach Wunsch. Bei seinem 1. Einsatz in der internationalen Rennserie erzielte der deutsche Teenager zwar Startplatz 11, schied jedoch im 1. Lauf mit technischen Problemen vorzeitig aus. Beim Start zum 2. Rennen wurde Engstler in einen Startcrash verwickelt und war beim Restart nicht mehr mit dabei.
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