Adelaide: Pye und Mostert auf der Pole-Position
Scott Pye (DJR/Penske-Ford) und Chaz Mostert (Nash-Ford) gehen in Adelaide von Startplatz eins aus in die beiden Samstagsrennen.
Foto: Dirk Klynsmith
Der Qualifikationsfreitag von Adelaide stand ganz im Zeichen der Ford Falcon FG/X: Erst holte Scott Pye (DJR-Penske) die Pole-Position für das erste Samstagsrennen, wenig später folgte Comeback-Kid Chaz Mostert (Nash) für das zweite Samstagsevent.
Große Freude bei Adelaide-Lokalmatador Pye und seinem Team: Für den 26-Jährigen war es die erste V8-Supercars-Pole im 106. Anlauf, für das Ende 2014 fusionierte Team DJR/Penske ebenfalls.
"Das ist eine große Erleichterung", jubelte Pye. "Mit dem Podium von Pukekohe gelang uns der Startschuss für etwas Gutes. Wir haben sehr hart gearbeitet, die Jungs haben das verdient."
Im Herbst 2015 holte er als Dritter seine erste Podestplatzierung. Nun also die gefeierte Premieren-Pole.
"Ich habe dieses Rennen schon als kleines Kind verfolgt. Morgen von ganz vorne zu starten, wird ein tolles Gefühl sein." Der Aufwärtstrend im Team ist deutlich: "Eigentlich befürchteten wir, dass dies keine Strecke für uns sein wird. Das ist schon vielversprechend."
Die Positionen zwei und drei belegten Jamie Whincup (Triple-Eight-Holden) und Scott McLaughlin (GRM-Volvo). Beide waren nicht in der Lage, im entscheidenden Q2 die späte Pye-Marke noch einmal zu kontern.
McLaughlin machte dabei "in Kurve 11 einen kleinen Fehler. Das war's."
Die Startpositionen vier, fünf und sechs gingen an Champion Mark Winterbottom (Prodrive-Ford), James Courtney (HRT-Holden) und Triple-Eight-Neuzugang Shane van Gisbergen (Holden).
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Mostert mit perfektem Comeback
Qualifying-Nummer-zwei, nun auf harten Reifen, wurde dann zur endgültigen Comeback-Geschichte von Chaz Mostert, der damit unterstrich, dass er seinen schweren Bathurst-Crash vom Oktober 2015 hinter sich gelassen hat.
"Damit habe ich nicht gerechnet", sagte der von Prodrive zum Rod-Nash-Kundenteam umgeleitete Mostert. "Ich wollte es easy angehen lassen, aber das ist schon fantastisch."
Für den 23-Jährigen kommt diese Adelaide-Pole "gleich nach meinem Bathurst-Erfolg 2014. Denn eigentlich habe ich damit gerechnet, dass ich erst zu Saisonmitte wieder voll da bin. Großartig!"
Wie im ersten Qualifying holten sich Whincup und McLaughlin erneut die Startpositionen zwei und drei. Courtney und van Gisbergen starten auf den Positionen vier und fünf. Michael Caruso fuhr im besten Werks-Nissan auf Startplatz sechs.
Die beiden Samstagsrennen gehen über jeweils 39 Runden oder 125 Kilometer. Am Sonntag folgen dann Qualifikation und 78 lange Rennrunden im Hauptrennen über 250 Kilometer.
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