V8-Supercars in Perth: Lowndes und Winterbottom als Sieger im Reifenpoker
Craig Lowndes und Mark Winterbottom haben die beiden V8-Supercars-Rennen am Barbagallo Raceway bei Perth dank einer geschickten Boxenstrategie für sich entschieden.
Foto: Edge Photographics
1. Rennen: Craig Lowndes mit der richtigen Strategie
„Das hätte auch schiefgehen können“, sagte Craig Lowndes (Holden) nach seinem Sieg im 1. Rennen der V8-Supercars in Perth. Doch die Rechnung des Tourenwagen-Routiniers ging auf: Mit einem Stopp mehr als die meisten Konkurrenten sicherte sich Lowndes spektakulär den ersten Platz.
Und das, obwohl er aufgrund seines zusätzlichen Reifenwechsels zwischenzeitlich am Ende der Top 20 rangierte. Der hohe Reifenverschleiß aber spielte ihm in die Hände und Lowndes zog nach und nach an sämtlichen Einstoppern vorbei und ging zwei Runden vor Schluss in Führung. Selbst ein Regenschauer auf den letzten Metern konnte ihn nicht mehr stoppen.
Im Ziel hatte Lowndes nach 50 Runden einen Vorsprung von knapp sechs Sekunden.
Bildergalerie: V8-Supercars in Perth
Shane van Gisbergen (Holden) rettete den zweiten Platz über die Linie und hielt Jamie Whincup (Holden) gerade noch auf Distanz. Will Davison (Holden) belegte Platz vier vor Garth Tander (Holden) und James Courtney (Holden).
Dahinter folgten die besten Vertreter von Nissan und Ford, Todd Kelly und Chris Pither auf den Positionen sieben und acht. Volvo-Speerspitze Scott McLaughlin kam als Elfter ins Ziel.
2. Rennen: Titelverteidiger Mark Winterbottom schlägt zu
V8-Supercars-Titelverteidiger Mark Winterbottom (Ford) war der Mann der Stunde im zweiten Perth-Rennen über 83 Runden. Und wieder erwies sich die Reifenstrategie als Knackpunkt. Doch konträr zum Samstagsrennen stoppte Winterbottom einmal weniger als die Konkurrenz und fuhr so ganz nach vorn.
Aber nur knapp: Im Ziel lag Winterbottom nur 0,3 Sekunden vor den von hinten heranstürmenden Volvo- und Holden-Piloten McLaughlin und Lowndes, die auf den Positionen zwei und drei abgewinkt wurden.
„Einfach irre“, meinte Winterbottom nach seinem Triumph. „Ich dachte, wir würden angesichts der Reifensituation in Schwierigkeiten geraten, aber es hat funktioniert.“
Hinter Winterbottom, McLaughlin und Lowndes wurden van Gisbergen (Holden), Rick Kelly (Nissan) und Chaz Mostert (Ford) auf den Rängen vier bis sechs gewertet.
Gesamtwertung: Craig Lowndes ist vorn
In der Gesamtwertung führt nach dem vierten Rennwochenende des Jahres Lowndes mit 894 Punkten vor Whincup (852), McLaughlin (846), Winterbottom (816) und van Gisbergen (803).
Weiter geht’s in zwei Wochen in Winton.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.