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Haupts emotionaler Doppelschlag: "Für Ferrari tut es mir schon leid"

Zwischen Jubel und Mitleid: Hubert Haupts Team gewinnt gleich im zweiten Anlauf das erste Rennen - Der zweite Triumph hängt nun in der Schwebe

"Das war unglaublich!" Hubert Haupt lebt im Interview mit 'Motorsport-Total.com' noch einmal die Emotionen nach, die er bei der Doppelveranstaltung der Nürburgring-Langstrecken-Serie (VLN) erlebt hat. Einem Triumph am Samstag folgte eine knappe Niederlage am Sonntag, die dann doch noch zum Sieg wurde, der jetzt wiederum in der Schwebe hängt.

Der ganz große Triumph, gleich beim Debüt zu gewinnen, ist zwar ausgeblieben. Doch das Haupt Racing Team hat mit dem Premierensieg im zweiten Rennen gleich das Nordschleifen-Nirwana erklommen.

Haupt kann es immer noch kaum fassen: "Man gründet ein Team und investiert natürlich erst einmal hinein. Man versucht, die Mitarbeiter richtig zu positionieren und zu motivieren. Man erwartet natürlich nicht, dass man von vorn herein diese Performance zeigt."

Verlorener VLN1-Sieg ein "Fauxpas"

"Natürlich waren die Fahrer und Autos alle [aus Black-Falcon-Zeiten] bekannt. Trotzdem ist es unglaublich emotional, so schnell einen Sieg zu holen - und vielleicht noch einen zweiten dazu." Haupt schilderte bereits im Gespräch mit 'Motorsport.com', dass das Team zwar aus Assets von Black Falcon besteht, aber die Struktur eine komplett andere ist.

Eigentlich hatte das Haupt-Team sogar die ganz große Sensation geschafft und als erstes Team seit mindestens 30 Jahren (mehr als Ende der 80er-Jahre reichen unsere verfügbaren Aufzeichnungen nicht zurück) bei der Premiere einen Gesamtsieg geholt. Doch eine Zeitstrafe kostete das Team den Sieg beim Debüt doch wieder.

"Ein Fauxpas, der nicht passieren darf, wenn man in so einer Serie Rennen gewinnen will", ärgert sich der 51-Jährige. "Bei den ersten beiden Boxenstopps waren wir ein paar Sekunden zu lange drin und haben deshalb mit zwei Sekunden weniger [für den letzten Stopp] kalkuliert. Deshalb waren wir zwei Sekunden zu schnell. Aber wir haben es ja beim zweiten Rennen wiedergutgemacht."

Das emotionale VLN3-Finale

Und es könnten zwei Siege aus drei Rennen sein, je nach Ausgang der octane126-Berufung. Obwohl das Haupt Racing Team (HRT) erster Profiteur von der Disqualifikation ist, fühlt Hubert Haupt mit seinen Kontrahenten aus der Schweiz.

"Es tut mir schon irgendwo für Ferrari leid. Ich bin großer Ferrari-Fan. Wegen so einer Reifengeschichte irgendwo hinten herunterzufallen, ist dann schon sehr schade. Aber Reglement ist Reglement."

Schon der Kampf zuvor war eine aufregende Angelegenheit. "Ich bin im anderen Auto den Start gefahren. Deshalb konnte ich das Rennen die letzten drei Stunden über verfolgen. Wir haben alle verfügbaren Daumen gedrückt und wollten diesen Sieg unbedingt."

"Aber wir haben irgendwann erkannt, dass der Ferrari einen Tick schneller ist und schon befürchtet, dass er irgendwann auf der Döttinger Höhe an uns vorbeifahren würde. Dass er es schon woanders schaffen würde, haben wir nicht erwartet. Kilometer zu sammeln war oberste Priorität. Deshalb haben wir lieber einen zweiten Platz in Kauf genommen als einen möglichen Sieg mit dem Risiko eines Ausfalls."

Ein ausführliches Interview mit dem neuen Teambesitzer Hubert Haupt lesen Sie am Wochenende auf 'Motorsport.com'!

Mit Bildmaterial von Jochen Merkle.

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