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ILN lobt Fortschritte der VLN auf mehreren Gebieten

Die Teamvereinigung ILN zeigt sich angetan von der Verbesserung verschiedener kleinerer Abläufe in der Nürburgring Langstrecken-Serie

Nicht in allen Dingen sind die Standpunkte zwischen der VLN, Veranstalter der Nürburgring Langstrecken-Serie (ehemals VLN Langstreckenmeisterschaft), und der Teamvereinigung ILN in der Vergangenheit vereinbar gewesen. Doch in vielen Aspekten gibt es positive Entwicklungen, wie ILN-Vertreter 'Motorsport.com' verraten haben.

Die Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring war Ende 2015 mit dem Ziel gegründet worden, zahlreiche Abläufe im Rahmen der VLN-Rennen für die Teams zu vereinfachen. In vielerlei Hinsicht ist am Nürburgring Besserung eingekehrt.

Ein wichtiges Thema war der Umgangston bei der Dokumentenabnahme, wo es in der Vergangenheit schon einmal zugegangen ist wie auf dem Kasernenhof. Die VLN verweist allerdings darauf, dass es sich dabei zum Teil um externe Mitarbeiter gehandelt habe, auf die sie keinen Zugriff hat.

Für die Teams wurden die Dokumenten- und die technische Abnahme vereinfacht. Ein Fahrzeug, das einmal abgenommen wurde, kann bei den folgenden Rennen eine vereinfachte Abnahme erhalten. Das hilft insbesondere Teams, die fünf und mehr Autos einsetzen. Damit soll der Massenandrang nach den Einstellfahrten am Freitagabend leichter bewältigt werden.

Wie immer werden nur sicherheitsrelevante Aspekte geprüft und nicht die Reglementskonformität, was bei 150 Autos pro Wochenende nicht zu bewerkstelligen wäre.

Nur eine Fahrerbesprechung verpflichtend

Ähnliches gilt in der neuen Saison auch für den Fahrer. Für jeden Teilnehmer ist nur noch eine Fahrerbesprechung bei seinem ersten Start verpflichtend. Die Fahrerbesprechungen glichen sich in der Vergangenheit sehr häufig. So wurde den Teilnehmern neunmal im Jahr erklärt, wo sich im Training und Rennen die Boxeneinfahrt befindet.

VLN, Fahrerlager

Der Wind in der Nürburgring Langstrecken-Serie dreht sich

Foto: VLN

Weil jedes Mal dieselbe Strecke gefahren wird, hat nun der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) den Weg dafür freigemacht, dass nur noch die Teilnahme an einer einzigen Fahrerbesprechung notwendig ist. Allerdings kann jederzeit eine für alle verpflichtende Fahrerbesprechung angesetzt werden, wenn es einen Anlass dazu gibt (zum Beispiel Regeländerungen während der Saison).

Auch müssen Fahrer nur noch einmal in der Saison zur Dokumentenabnahme persönlich erscheinen, um ihre Lizenz vorzuzeigen. Ist das einmal erledigt, reicht eine Unterschrift im Vorfeld für die weiteren Läufe bereits aus. Auch wird bei der Dokumenten- und technischen Abnahme zunehmend auf Papier verzichtet und stattdessen auf Tablet-PCs gesetzt.

Digitalisierung an allen Ecken und Enden

Ausgedient hat das Papier auch bei Fahrerwechseln. Bislang musste jeder Fahrer, bevor er ins Auto stieg, auf einer sogenannten Fahrerwechselkarte unterschreiben. Das wird künftig über die elektronische Driver ID gelöst.

Die Digitalisierung schreitet auch im Cockpit voran. Die VLN empfiehlt den Teilnehmer die Verwendung des Cockpit-Warnsystems von Lumirank, das den Fahrer vor Gefahren schon im Voraus warnt. Die Meldung auf dem Dashboard lautet dann beispielsweise "Gelbe Flagge in zwei Kilometern". Vorgeschrieben ist das System für 2020 allerdings nicht.

Letztlich gibt es in der Saison 2020 keine Nenngelderhöhungen und das Dauerstreitthema Sponsorenflächen wurde beigelegt. So war in der Vergangenheit immer wieder der hintere Kotflügel für Pflichtsponsoren geblockt, wogegen mehrere Teams Sturm gelaufen waren. Es kam erst zu nachträglichen Einigungen. Im Beklebungsplan 2020 ist diese Fläche für die Teilnehmer freigegeben.

"Wir sind sehr zufrieden mit den Entwicklungen. Es sind konstruktive Gespräche mit der VLN", heißt es seitens der ILN. Der Wind am Nürburgring ist dabei, sich zu drehen.

Mit Bildmaterial von VLN.

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