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"Klare Fehlentscheidung": Wochenspiegel kritisiert Zeitstrafe bei NLS6 scharf

Beim Wochenspiegel-Team herrscht Frust über die Zeitstrafe beim sechsten NLS-Rennen: Mit der Performance zeigt sich die Ferrari-Mannschaft indes zufrieden

"Die Strafe gegen uns war eine klare Fehlentscheidung, die einen sonst perfekten Tag leider getrübt hat": So lautet das Fazit von Georg Weiss, Teambesitzer des Wochenspiegel-Team-Monschau (WTM) nach dem sechsten Saisonrennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, vormals VLN) am vergangenen Sonntag.

Zu Beginn der zweiten Rennrunde war Startfahrer Jochen Krumbach am Eingang der AMG-Arena seitlich leicht mit dem Haupt-Mercedes #6 kollidiert. Dabei wurde der linke Auspuff des Mercedes eingedrückt, was einen Reparaturstopp nach sich zog. Die Sportkommissare sahen Krumbach als Schuldigen bei der Kollision an und verhängten eine Stopp-and-go-Strafe von 30 Sekunden gegen das Team.

"Ich hatte eine leichte Berührung mit einem Mercedes, wie sie in einem Rennen immer einmal vorkommen kann und von allen Beteiligten weder verschuldet noch beabsichtigt war", erklärt Krumbach den Zwischenfall. "Weder kam dabei ein Auto von der Strecke ab, noch änderte sich die Position."

Georg Weiss: "Kein unsportliches Verhalten von unserer Seite"

"Als der Mercedes dann nach einer weiteren Runde aufgrund eines Defekts die Box ansteuerte, entschied der Rennleiter, uns aufgrund der Berührung eine Strafe aufzuerlegen, obwohl unser Auto nicht einmal einen Kratzer abbekommen hat. Von der Art und Weise der anschließenden Behandlung und Argumentation des Rennleiters bin ich sehr verwundert und enttäuscht", sagt Krumbach.

Auch Teambesitzer Georg Weiss kann die Entscheidung nicht nachvollziehen: "Was unserem Kontrahenten passiert ist, ist bedauerlich", so Weiss in Richtung des Teams von Hubert Haupt, "aber es hat kein unsportliches Verhalten von unserer Seite vorgelegen."

Die Strafe überschattete ein sonst problemloses Rennen des von Phoenix vorbereiteten Ferrari 488 GT3. Vor der Strafe lag die Mannschaft auf Rang sechs, nach dem Zwangsstopp an der Box kamen Krumbach, Georg und Leonard Weiss nach vier Stunden als Neunte der Gesamtwertung ins Ziel.

Leonard Weiss gelingt Umstellung vom LMP3 in den GT3

"Mit dem Resultat, unserem Speed und dem Auto bin ich zufrieden. Unsere Mannschaft hat heute wieder einmal fehlerfreie Arbeit geleistet", hält Krumbach fest. Und auch Georg Weiss meint: "Mit unserer eigenen Leistung können wir erneut zufrieden sein und Phoenix hat unser Auto wieder einmal perfekt vorbereitet."

Besonders hervorzuheben ist, dass Leonard Weiss nach einem Auftritt im Michelin-Le-Mans-Cup am Samstag in Monza über Nacht an den Nürburgring gereist war und das Rennen problemlos absolvierte. "Ich war mir nicht ganz sicher, ob mir die Umgewöhnung vom LMP3-Boliden auf den GT3-Ferrari über Nacht gelingen würde", sagt der Junior.

"Das hat jedoch problemlos geklappt und ich konnte von Beginn an attackieren. Der Ferrari hat hervorragend funktioniert. Es ist schade, dass ich am Ende nicht noch die zwei Autos vor mir einholen konnte, da hat schlicht eine Runde gefehlt", so Leonard Weiss.

WTM wird nun eine Pause einlegen, weil das 24-Stunden-Rennen von Portimao in der 24h-Serie aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt ist. Der Start beim sechsten NLS-Lauf diente als Ersatz für WTM. Nächster planmäßiger Einsatz des Ferraris sind die 24 Stunden von Barcelona (3. bis 5. September), die ebenfalls Teil der von Creventic organisierten Rennserie sind.

Mit Bildmaterial von VLN.

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