Landgraf-AMG holt NLS4-Pole, "Grello" nicht am Start, Glock-Abflug
Lucas Auer fährt die Bestzeit im Zeittraining für das 6-Stunden-Rennen der NLS - Timo Glock schlägt mit dem Falken-Porsche im Hatzenbach ein - Drei Mercedes-AMG vorn
Landgraf Motorsport holte sich die Poleposition für das 6-Stunden-Rennen 2024
Foto: Jan Brucke/VLN
Mit etwas gedämpfter Stimmung ging es nach den traurigen Ereignissen am Freitagabend in das Zeittraining zum 6h ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS).
Das Qualifying begann eine halbe Stunde später als üblich um 9 Uhr und dauerte nur 60 Minuten. Grund dafür war die Explosion im Fahrerlager am Freitagabend, aufgrund derer die Fahrerbesprechung auf den Samstagmorgen verschoben werden musste.
Die Bestzeit im Qualifying fuhr Lucas Auer im Landgraf-Mercedes #48 (Auer/Aron/Gounon) in 7:53.230 Minuten. Er fing damit seinen Markenkollegen Arjun Maini ab, der im HRT-Mercedes #6 (Fetzer/J. Owega/Maini; 2.) in 7:56.743 Minuten lange an der Spitze lag. Der AMG #6 wird das Rennen aber wegen eines Unfalls nicht aufnehmen können. (Ergebnis)
Salman Owega sorgte mit dem HRT-Mercedes #9 (S. Owega/Schumacher/Haupt; 3.) für drei Mercedes-AMG GT3 auf den ersten drei Startplätzen. Erstes "Fremdfabrikat" ist der Prosport-Aston-Martin #17 (Dumarey/Böckmann/Balcaen) auf Position vier, was gleichzeitig die Bestzeit in der SP9 Pro-Am bedeutete.
In der dritten Reihe lauern die beiden Falken-Porsche. Für eine Schrecksekunde bei Schnabl Engineering sorgte allerdings Debütant Timo Glock, der den Falken-Porsche #4 (Glock/Menzel; 5.) auf seiner letzten fliegenden Runde im Hatzenbach wegen eines Fahrfehlers nach hinten beförderte.
Sven Schnabl teilte nach einer ersten Begutachtung des Schadens mit, dass der Porsche am Rennen teilnehmen kann. Alex Lynn ließ den Falken-Porsche #3 (Andlauer/Lynn; 6.) dagegen an einem Stück.
In der vierten Reihe folgen mit dem Herberth-Porsche #5 (Kolb/Stippler; 7.) und dem Dinamic-Porsche #54 (de Leener/Buus; 8.) zwei weitere Porsche 911 GT3 R (992). Die Top 10 komplettieren der Juta-Audi #8 (Veremenko/"SELV"; 9.) und der Walkenhorst-Aston-Martin #35 (Trogen/Mazatis/Buchardt/Aust; 10.).
Aufgrund der Explosion können einige Fahrzeuge nicht starten; nur 108 Autos haben das Zeittraining aufgenommen, darunter 13 SP9-Boliden. Prominentestes Fahrzeug, das nicht starten kann, ist der Manthey-Porsche #911 "Grello".
Das Rennen wird unverändert um 12 Uhr gestartet.
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