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NLS 2022: Michael Bork erklärt die Pausen-Regeln bei den 12h Nürburgring

Die NLS wartet 2022 mit einem neuen Format auf: Michael Bork erklärt, was es bei den Pausen-Regeln beim 12h-Rennen zu beachten gilt

Die NLS, früher bekannt als VLN, geht für die Saison 2022 neue Wege. Auf der Nürburgring-Nordschleife wird es erstmals ein Langstreckenrennen über die Distanz von 12 Stunden geben, allerdings verteilt auf zwei Tage mit einer Pause in der dazwischenliegenden Nacht. Das wirft einige Fragen auf.

Denn das abgeänderte Format macht einige Dinge wesentlich komplizierter, als ein klassischer Double-Header mit zwei getrennten Wertungsläufen. "Deswegen ist der Artikel 18.7 im sportlichen Reglement für das 12h-Rennen auch deutlich umfangreicher ausgefallen, als ich mir das vorab gedacht hatte. Es sind viele Spezial- und Sonderfälle zu bedenken", erklärt Michael Bork, Sportleiter und Renndirektor der NLS.

Zu nennen sind da die genaue Bestimmung und Formulierung der Parc ferme-Regeln. Grundsätzlich ist es den Teams gestattet, über Nacht Änderungen oder Anpassungen an den Fahrzeugen vorzunehmen. In welchen Bereichen und in welchem Zeitfenster, das ist noch offen.

Michael Bork erklärt die Hintergründe zur Pause

Ein Punkt, den es laut Bork zu beachten gilt: "Wir müssen unter anderem ausschließen, dass Fahrzeuge, die beim Abwinken in der Boxengasse stehen, sofort mit einer Reparatur beginnen. Es sind gleiche Bedingungen für alle zu schaffen."

Nachteile sollen für Teams mit schwer beschädigten Autos andererseits auch nicht entstehen. Schließlich wollen die NLS-Organisatoren am Sonntag möglichst wieder das komplette Feld auf die Nürburgring-Nordschleife schicken. Alle, die "am Samstag wegen eines technischen Defekts oder einer Kollision" ausfallen, sollen die Chance haben, "an der zweiten Rennhälfte am Sonntag wieder teilnehmen zu können."

Zwischen Fallen der Zielflagge am Samstag um 21:30 Uhr und Neustart am Sonntag um 10:00 Uhr ist dafür theoretisch genug Zeit. Auf diese Zeiten hat man sich festgelegt, den man möchte "diese besondere Abendstimmung bei dem 12h-Rennen dabeihaben. Wir möchten nicht mit dem 24h-Rennen verglichen werden oder damit vergleichbares schaffen."

Bork weiter: "Es ist uns wichtig, dass die Teams mit ihren Helfern und Gästen, mit den Fahrern, den Sponsoren und der Familie unmittelbar nach der Rennpause gemeinsam einen schönen Abend haben können. Da haben wir von dem Double-Header gelernt. Die Stimmung am Samstagabend im Fahrerlager war fantastisch."

Inspiration von 24h Spa

Die Tatsache, dass man sogar nach einem Ausfall am Samstag am Sonntag wieder starten darf, wurde auch bei der Punkteverteilung berücksichtigt. Die meisten Punkte erhalten zwar Teams, die in beiden Läufen in die Wertung kommen. Aber auch im Falle eines Ausfalls am Samstag oder Sonntag wird es noch anteilig Zähler geben.

 

"Angenommen, ein Team fällt im zweiten Teil am Sonntag aus, dann ist es nicht umsonst gefahren, sondern es erhält anteilig Punkte für die erste Hälfte, sozusagen für das inoffizielle Zwischenergebnis", erklärt Bork. Gleiches gelte für einen Ausfall am Sonntag.

Die NLS-Organisatoren nehmen sich dabei ein Beispiel an anderen Events. Beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps verteilt die SRO beispielsweise Punkte für die Wertungen nach sechs, zwölf und 24 Stunden. Das 12h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife ist als Weiterentwicklung des aus der Not geborenen Double-Headers zu betrachten.

Die NLS-Organisatoren haben das Event für den 10./11. September angesetzt. Das erste 6h-Rennen wird am Samstag ausgetragen. Am Sonntag gehen alle Teilnehmer wieder mit den gleichen Abständen wie beim Fallen der Zielflagge auf die Strecke. Das Vorbild für dieses Format ist die Verfolgung im Biathlon.

Mit Bildmaterial von VLN.

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