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Rennbericht

NLS4: BMW-Sieg durch Rowe-Duo Nick Catsburg/Stef Dusseldorp

BMW-Doppelsieg beim vierten Rennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie 2020: Rowe gewinnt vor Walkenhorst, HRT-Mercedes auf Rang drei, Halbzeitmeister stehen fest

Nick Catsburg und Stef Dusseldorp haben im BMW M6 GT3 des Teams Rowe mit der Startnummer 99 am Samstag das 43. RCM DMV Grenzlandrennen, vierter Lauf der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, vormals VLN) 2020, gewonnen und damit für den zweiten Saisonsieg von BMW gesorgt.

Nach vier Stunden beziehungsweise 27 Runden Renndistanz auf der Kombination aus Nürburgring-Nordschleife und Sprintstrecke des Grand-Prix-Kurs hatten die beiden Niederländer im Ziel 21,877 Sekunden Vorsprung auf den Walkenhorst-BMW #34 (Christian Krognes/David Pittard/Mikkel Jensen). Rang drei ging an den HRT-Mercedes #6 (Patrick Assenheimer/Dominik Baumann/Dirk Müller, +24,327 Sekunden).

"Stef hat einen tollen Job gemacht", sagt Catsburg. "Er hat mir das Auto in Führung liegend übergeben, und ich musste sie nur noch verteidigen. Die zweite Rennhälfte war dann einfach und hat viel Spaß gemacht."

Nasse Strecke beim Rennstart

Rang vier ging an den KCMG-Porsche #18 (Dumas/Olsen/Imperatori), Fünfter wurde der Phoenix-Audi #20 (Vervisch/Drudi/Winkelhock) vor dem zweiten KCMG-Porsche #18 (Liberati/Burdon/Olsen).

Der Firkadelli-Porsche #30 (Bleekemolen/Martin), der CarCollection-Audi #44 (Dontje/Ortmann/Winkelhock), der Huber-Porsche #25 (Holzer/Rocco Di Torrepadula/Kolb) und der GetSpeed-Mercedes #23 (Schiller/Hill/Shoffner) komplettierten die Top 10.

Einen Grund zum Feiern haben auch Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen, die im BMW 325i des Team Adrenalin den vierten Klassensieg in der V4 feierten und in vier Wochen als Halbzeitmeister in die zweite Saisonhälfte starten.

Nachdem es am Vormittag während des Qualifyings geregnet hatte, war die Strecke beim Rennstart noch feucht. Mit Ausnahme des Walkenhorst-BMW #34 gingen jedoch alle Autos aus der Spitzengruppe auf Slicks ins Rennen.

Über die Reifenwahl war Jensen nach dem Rennen rückblickend betrachtet nicht mehr ganz glücklich. "Wir haben früh gestoppt, weil wir auf dem geschnittenen Slick gestartet sind. In dem Stint haben wir sicherlich ein bisschen Zeit verloren, auch wenn David in den ersten Runden einige Positionen gutmachen konnte", sagt er. Der spätere Rennsieger Catsburg wirft jedoch ein: "Die Reifenwahl war sehr schwierig, denn es war noch nass. Ich wollte es einfach auf der Strecke halten."

Packendes Duell zwischen Schiller und Olsen

Die Startphase wurde von einem spannenden Duell zwischen dem von der Pole-Position gestarteten GetSpeed-Mercedes #23 und dem KCMG-Porsche #19 geprägt. Fabian Schiller und Dennis Olsen lieferten sich einen packenden Zweikampf, bei dem die Führung mehrmals hin und her wechselte. Vor allem auf der Döttinger Höhe kam es immer wieder zu Windschattenschlachten, bei denen sich Schiller eine Verwarnung einhandelte, weil er mehrmals die Fahrspur gewechselt hatte.

 

Da beide Fahrzeuge aber ungleichmäßig besetzt und Schiller und Olsen die mit Abstand schnellsten Piloten auf den jeweiligen Autos waren, fielen beide Teams im weiteren Rennverlauf zurück und konnten nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen.

Anschließend rangen zunächst der Walkenhorst-BMW #34 und der HRT-Mercedes #6 um die Spitze. Allerdings waren beide Autos schon nach vier Runden zum ersten Mal an die Box gefahren und fuhren daher in einem anderen Rhythmus. Boxenstopp-bereinigt lag zu diesem Zeitpunkt schon der Rowe-BMW #99 vorne.

Entspanntes Rennende für Rowe

"Der Nick hat das super gemacht am Start", sagt Dusseldorp, der den zweiten Stint fuhr. "Als ich rausgefahren bin, war ich in der Nähe vom Porsche und Mercedes und konnte dann in der ersten Runde gleich mit ein bisschen Glück überholen. Dann habe ich ein kleines Loch aufgemacht, und das war es eigentlich. Das Auto war super, die Reifen waren gut."

Die Führung verteidigte das Auto auch nach dem letzten Boxenstopp gut 30 Minuten vor Rennende, sodass Catsburg den Sieg nur noch ins Ziel fahren musste. Im Kampf um Rang zwei holte Müller am Steuer des HRT-Mercedes in der Schlussphase zum Walkenhorst-BMW auf, der zu diesem Zeitpunkt nicht mehr völlig in Schuss war.

"Wir hatten ein kleines Bremsproblem und mussten in den letzten anderthalb Stunden darauf achten, die Bremsen nicht zu überfordern", berichtet Jensen, der Rang zwei aber letztlich ins Ziel brachte.

Dem Konrad-Lamborghini #7 (Jefferies/Di Martino) war das Rennglück einmal mehr nicht hold. Auf Kurs zu einem Top-5-Resultat verlor Michele Di Martino in Runde 11 in Breidscheid das Heck des Autos und schlug rückwärts in die Betonmauer ein. Der Schnitzer-BMW #42 (Tomczyk/Farfus) musste nach einem Unfall beim Test am Freitag bereits vor dem Renntag zurückziehen.

Weiter geht es mit der Nürburgring-Langstrecken-Serie am 29. August. Dann steht mit dem 6-Stunden-Ruhr-Pokal-Rennen der Saisonhöhepunkt der NLS auf dem Programm.

Mit Bildmaterial von Jochen Merkle.

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