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Rennbericht
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NLS/VLN Lauf 3 2022: Premierensieg für DTM-Ass Rast und Giermaziak

Zusammen mit Jakub Giermaziak gewinnt der dreimalige DTM-Champion Rene Rast zum ersten Mal in der NLS: Phoenix-Duo ringt Walkenhorst nieder

NLS/VLN Lauf 3 2022: Premierensieg für DTM-Ass Rast und Giermaziak

Der dreimalige DTM-Champion Rene Rast und Jakub Giermaziak haben im Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der Startnummer 16 vom Team Phoenix das 45. RCM DMV Grenzlandrennen, den dritten Saisonlauf der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, vormals VLN) 2022 gewonnen.

Nach vier Stunden Renndistanz setzten sich die Audi-Piloten in einem spannenden Kampf um den Sieg gegen Christian Krognes und Sami-Matti Trogen im BMW M4 GT3 #34 von Walkenhorst durch. Dritte wurden Frank Stippler und Vincent Kolb in zweiten Phoenix-Audi #5.

Phoenix feierte damit nach dem Sieg beim 24h-Rennen vor vier Wochen den nächsten Erfolg auf der Nordschleife. Sowohl für Rast als auch für den Polen Giermaziak war es jeweils der erste Sieg in der NLS. "Das fehlt tatsächlich noch in meiner Liste, und jetzt bin ich überglücklich", sagt Rast. "Das war gar kein einfaches Rennen hier. Wir haben gegen den BMW hart gekämpft, aber natürlich bin ich mega happy."

Reifenschaden lässt Sieghoffnungen von HRT platzen

Von Rennbeginn an entwickelte sich ein Vierkampf um die Spitze, bei der die beiden Phoenix-Audi, der Walkenhorst-BMW und der HRT-Mercedes #6 (Haupt/Stolz) teilweise nur um Zehntelsekunden voneinander getrennt um die Strecke fuhren.

HRT-Mercedes #6 hatte im Kampf um den Sieg gute Karten, vor allem dank eines starken Doppelstints von Luca Stolz zu Beginn. Gut eine Stunde vor dem Rennende erlitt Teambesitzer Hubert Haupt auf Platz zwei liegend einen Reifenschaden hinten links. Nach kurzem Stopp auf der Döttinger Höhe schleppte Haupt das Auto im langsamen Tempo in die Boxengasse zurück.

Nachdem sich der Phoenix-Audi #5 gegen Rennmitte gut zwei Minuten Rückstand eingefahren hatte, lief es im letzten Stint auf ein Duell der #16 gegen die #34 aus. Der Walkenhorst-BMW hatte jeweils eine Runde vor dem Phoenix-Audi #16 gestoppt, doch über die Renndistanz egalisierte sich der Unterschied. Nach seinem letzten Boxenstopp kam Rast direkt hinter Krognes auf die Strecke zurück - auch weil der Norweger zuvor in einer Code-60-Zone einige Sekunden verloren hatte.

Duell Rast vs. Krognes um den Sieg

Gut eine lang fuhr Rast hinter Krognes um die Strecke, eher er am Ende der Döttinger Höhe aus dem Windschatten heraus angriff und am BMW vorbeiging. Krognes versuchte anschließend mehrfach einen Konter, auch beim Überrunden gingen beide Fahrer hohes Risiko ein. Doch Rast verteidigte die Führung und fuhr den Sieg nach 29 Runden ins Ziel.

 

Damit wurden die ersten drei NLS-Rennen der Saison 2022 von drei unterschiedlichen Herstellern gewonnen, nachdem zuvor Porsche und BMW triumphiert hatten. "Wir waren auf den Geraden definitiv ein bisschen schneller. Aber der BMW ist in langsamen und mittelschnellen Kurven ein bisschen besser gewesen", analysiert Rast. "Da hat sich das ein bisschen ausgeglichen. Je nach Verkehr hatte ich eine kleine Lücke oder keine Lücke. Aber es hat irre viel Spaß gemacht. Es war alles fair und eigentlich ein Sprintrennen."

Krognes erkannte seine knappe Niederlage sportlich fair an: "Es bestand immer eine kleine Lücke, und ich konnte sie einfach nicht schließen. Wir waren einfach gleichauf. Er hatte einen kleinen Vorsprung und ich habe immer versucht, den Verkehr auszunutzen. Aber es war einfach nicht genug. Rene war sehr schnell. Ich habe alles gegeben und es hat für P2 gereicht."

Cup2-Porsche fährt in die Top 10 der Gesamtwertung

Rang vier sicherte sich der Landgraf-Mercedes #55 (Assenheimer/Trefz/Apotheloz) - und das trotz einer Stopp-and-Go-Strafe wegen Unterschreitung der Mindeststandzeit beim Boxenstopp. Auf den Positionen fünf und sechs folgen die beiden Schnitzelalm-Mercedes #11 (Marchewicz/Born) und #2 (Schreiner/Terting).

Der Walkenhorst-BMW #35 (J. Müller/M. Von Bohlen/Tuck), der GetSpeed-Mercedes #9 (Shoffner/Kranz) als Sieger der SP9-Pro-Am, der Black-Falcon-Porsche #102 (T. Müller/Harkema) als schnellstes Auto der Klasse Cup2 sowie der ProSport-Aston-Martin #17 (Dumarey/Glorieux/Verdonck) komplettierten die Top 10.

Der RMG-BMW #43 (S. van der Linde/Klingmann), dessen Start schon der Vorbereitung für das nächstjährige 24h-Rennen dienen sollte, konnte nach einem Unfall im Zeittraining nicht zum Rennen antreten.

Weiter geht es mit der NLS in zwei Wochen am 9. Juli 2022. Dann mit 50 Prozent mehr Rennaction, denn es steht das 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen auf dem Programm.

Mit Bildmaterial von Jan Brucke/VLN.

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