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Olaf Manthey: GT3-Entwicklung auf der Nordschleife ist ein Pulverfass

Immer besser, immer schneller: Nordschleifen-Kenner Olaf Manthey kritisiert die Entwicklung der GT3-Kategorie und warnt vor zu hohem Tempo und zu großen Risiken.

#5 Phoenix Racing, Audi R8 LMS: Frank Stippler, Anders Fjordbach

#5 Phoenix Racing, Audi R8 LMS: Frank Stippler, Anders Fjordbach

Porsche Team Manthey, Porsche 911 RSR: Olaf Manthey
Start zum Rennen
Atmosphäre an der Nordschleife bei Nacht
Der BMW M6 GT3 bei Testfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife
 Uwe Alzen, Mike Stursberg, Dominik Schwager, Ford GT
Abdulaziz Al Faisal, 'Gerwin', Indy Dontje, Black Falcon, Mercedes-AMG GT3
Bauarbeiten an der Nürburgring-Nordschleife
Bauarbeiten an der Nordschleife
Olaf Manthey, Teamchef Porsche Team Manthey

Denn die Hersteller investieren alljährlich viel Geld, um ihre Kundensport-Flaggschiffe auf der Nürburgring-Nordschleife auf immer höhere Geschwindigkeiten zu bringen. Das birgt aber auch gewisse Gefahren, wie Manthey in seiner Kolumne in den Racing News der VLN erklärt.

Dort schreibt er: "Die Aerodynamik der [GT3-] Autos ist längst ausgeufert. Von Jahr zu Jahr, von Modell zu Modell sind die Rennwagen der GT3 im Bereich der Aerodynamik konsequent und rigoros weiterentwickelt worden – weit über ein vernünftiges Niveau hinaus. Dieser Trend muss gestoppt werden, das sollte mittlerweile jedem, wirklich jedem klar sein."

Manthey schlägt daher ein Reglement vor, das die Aerodynamik der VLN-Spitzenklasse drastisch einschränkt.

"Für die Fahrzeuge der GT3 muss ein schmaleres Aerodynamik-Fenster festgelegt werden. Dabei müssen sämtliche Anbauteile der Außenaerodynamik (Frontsplitter, Flaps und Heckflügel) in ihrer Dimensionierung und Positionierung ebenso genau definiert werden wie die Form des Unterbodens sowie des Front- und Heckdiffusors."

"Das allgemeine Ziel muss die deutliche Verringerung des Abtriebs sein", erklärt Manthey und fügt hinzu: "Abtrieb ist generell, auch im Sinne der Sicherheit, nicht negativ, aber übertrieben viel Abtrieb ist kontraproduktiv, vor allem, wenn er über den Unterboden generiert wird."

"Dabei muss das Auto ja permanent möglichst nah über der Fahrbahn liegen. Aber genau das wird auf der Nordschleife, die viele Kuppen und Unebenheiten hat, zu einer Gefahr."

Als einen "ersten Schritt in die richtige Richtung" wertet Manthey die Einführung einer Mindestfahrhöhe für die GT3-Kategorie auf der Nordschleife, stellt aber zugleich die Bauarbeiten an der altehrwürdigen Rennstrecke in Frage.

"Alle Autos werden auf der Nordschleife schneller, weil die Strecke schneller gemacht wird", meint er. "Von Saison zu Saison werden gewisse Passagen neu asphaltiert."

"Und in den letzten Jahren wurde auf der Nordschleife kein normaler Asphalt verlegt, sondern der Asphalt, der das höchstmögliche Grip-Level bietet. Ich gebe zu bedenken, dass man dieses Prinzip in Zukunft nicht unbedingt beibehalten sollte."

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