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Prosport plant Engagement in NLS 2022 mit zwei Aston Martin

Prosport Racing ist das ausgewählte Team für das Aston-Martin-Engagement auf der Nürburgring-Nordschleife - Planungen laufen mit zwei Fahrzeugen

Nicki Thiim deutete es im Livestream der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, vormals VLN) bereits an: Am Nürburgring, auch beim 24-Stunden-Rennen, ist 2022 mit zwei Aston Martin Vantage GT3 zu rechnen. 'Motorsport.com Deutschland' hat nun aus sicherer Quelle erfahren: Es handelt sich dabei um Prosport Racing.

Das Team von Christoph Esser will im kommenden Jahr wieder komplett in der GT3-Szene durchstarten und wird zwei Aston Martin Vantage GT3 einsetzen. Der Plan sieht vor, ein Fahrzeug in der Topkategorie SP9 Pro einzusetzen und eines in der SP9 Pro-Am. Prosport ist 2021 bereits mit GT4-Aston-Martins auf der Nordschleife vertreten.

Aston Martin hat den Barbarossapreis am vergangenen Wochenende dazu genutzt, mögliche Kunden von den Qualitäten des Vantage GT3 auf der Nürburgring-Nordschleife zu überzeugen. Diese Vorstellung hat bekanntermaßen gut funktioniert.

Für den Beobachter von außen mag es seltsam anmuten, dass Prosport und Aston Martin wieder zusammenarbeiten. Schließlich hatte eine wenig erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Parteien im Jahr 2019 sogar die Insolvenz des Vorläufers von Prosport Racing, zur Folge, Prosport Performance.

Engagement auch für Aston Martin sinnvoll

Doch seitdem hat sich einiges getan. Seit der Ankunft von Tobias Moers als neuem Chef von Aston Martin ist die GT-Sport-Abteilung konsequent auf Kundensport ausgerichtet worden. Der Support durch das Werk ist für Kunden nun wesentlich besser als noch vor zwei Jahren. Moers bringt reichlich Erfahrung aus seiner Zeit bei Mercedes-AMG mit.

Nicht zuletzt deshalb versucht Aston Martin auch, im GT3-Markt neu durchzustarten. Der Werkseinsatz auf der Nordschleife war ein klares Zeichen, dass man es ernst meint. Nach Jahren einer On-Off-Beziehung mit der Nürburgring-Nordschleife soll es nun ein klares Bekenntnis geben - mit werksunterstützten Kunden.

Aston will das nutzen, um im GT3-Markt richtig Fuß zu fassen und neue Kunden zu gewinnen. Denn der neue Vantage ist bisher eher ein Exot geblieben - ein Schicksal, das sich die britischen GT3-Hersteller in den vergangenen Jahren mit den Japanischen geteilt haben, während die deutschen und italienischen Hersteller Rennwagen in Dutzendware absetzen.

Daher wird Aston Martin alles daransetzen, dass es ein erfolgreiches Leuchtturmprojekt werden wird mit Signalwirkung auf andere potenzielle Kunden. Denn nichts ist werbeträchtiger als ein erfolgreiches Engagement auf der härtesten Rennstrecke der Welt.

Prosport-Aston-Martin Vantage GT4 bei der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, Ex-VLN) auf der Nürburgring-Nordschleife

Prosport-Aston-Martin Vantage GT4 in der NLS 2021

Foto: Alexander Trienitz

Welche Einsätze kommen noch 2021?

Als erster Fahrer ist Tim Heinemann für das Engagement gesetzt. Der ehemaliger Simracer ist amtierender Meister der DTM Trophy und wurde 2021 Vizemeister in der Semi-Pro-Wertung im GTC Race in der GT3-Klasse, obwohl er nur die Hälfte der Rennen gefahren ist (wobei auch nur die Hälfte der Resultate in die Endwertung einfließt).

Als anderen Wunschkandidat hat Prosport Racing Nicki Thiim im Visier. Hier muss Prodrive entscheiden, ob der Däne auf der Nordschleife eingesetzt wird. Allerdings hat der Däne mit der Mähne schon im Stream kein Geheimnis daraus gemacht, dass er 2022 gerne mit Aston Martin auf die Nordschleife zurückkehren würde.

Spannend wird nun das Programm bis zum Beginn der NLS-Saison 2022. Das 12-Stunden-Rennen von Abu Dhabi und die 24 Stunden von Dubai sind bereits gesetzt. In der NLS stünde noch ein mögliches Rennen am 9. Oktober parat. Allerdings hat Esser auch bereits Gaststarts im ADAC GT Masters angekündigt, zeitgleich mit einem Wechsel aus der DTM Trophy in die GT4 Germany.

Es bleibt also spannend, eine Entscheidung über die noch zu fahrenden Rennen in dieser Saison soll bis nächste Woche erfolgen ...

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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