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Teure Boxengasse: VLN erhebt Corona-Zuschlag für Teams

Weitere Details zum VLN-Coronakonzept: Die Teams der Nürburgring Langstrecken-Serie müssen etwas tiefer in die Tasche greifen

Ungeachtet der noch ausstehenden Genehmigung durch die Politik hat die Nürburgring Langstrecken-Serie (VLN) weitere Details zu ihrem Maßnahmenpaket bekannt gegeben. Ins Auge fällt ein neuer Kostenpunkt für die Teams.

"Die Durchführung der Veranstaltungen wird aufgrund der besonderen Corona-Schutzauflagen für uns deutlich kostenintensiver als bei einem normalen Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie werden. Aus diesem Grund wird es notwendig sein, die Teams und Teilnehmer zu einem Teil an diesen Kosten zu beteiligen und einen geringen Corona-Zuschlag zu erheben", heißt es in einem Schreiben an die Teilnehmer.

Die Tickets für das Boxenpersonal und Fahrer werden daher nicht, wie bisher üblich, im Nenngeld enthalten sein, sondern müssen von den Teams für 15 Euro je Stück bei der Vermarktungsgesellschaft VLN VV erworben werden. Das ist sonst der normale Eintrittspreis für Fans. "Wir bitten dafür um euer Verständnis und hoffen auf Eure Solidarität", heißt es. Gemessen an den Einsatzkosten der Fahrzeuge ist der Zuschlag ohnehin gering.

Die nicht verkauften Fan-Tickets und höhere Kosten durch die neue Boxenanlage sollen so ausgeglichen werden. Die Begrenzungen für den Aufbau der Open-Air-Boxengasse im Fahrerlager schlagen ins VLN-Budget. Hinzu kommt eine größere Zahl an Ordnern als gewöhnlich, die die Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen überwachen.

VLN: Mercedes

Die VLN rechnet derzeit mit rund zehn Personen pro Fahrzeug inklusive Fahrern

Foto: smg/Stritzke

Mathematiker an die Front

Auch weitere Maßnahmen werden in dem Schreiben bekannt gegeben, die die meisten der noch offenen Fragen klären. So wird die Größe der Parzellen entlang der Working Lane der Open-Air-Boxengasse auf 6x20 Meter festgelegt. Auf diesem Platz müssen die Teams ihre Transporter und Zelte unterbringen.

Autos können nur über Nacht in den Boxen geparkt werden. Tagsüber dürfen die Boxen nicht genutzt werden - weder für Arbeiten, noch zum Aufenthalt.

Eine genaue Zahl der Mechaniker pro Fahrzeug ist noch nicht festgelegt. Um die Frage zu klären, was für Teams gilt, die mit mehr als einem Fahrzeug antreten, wird derzeit mit der Teamvereinigung Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN) ein Schlüssel erarbeitet, um wie viel Personal pro zusätzlichem Fahrzeug aufgestockt werden darf. Die richtige mathematische Formel zu finden, wird nicht leicht.

Allerdings gibt es seitens der VLN schon einmal einen Anhaltspunkt: Man rechne derzeit mit aktuell im Durchschnitt mit maximal zehn Personen pro Fahrzeug - inklusive Fahrer.

"Bei mehr als einer Nennung kann die Anzahl der zulässigen Teammitglieder nicht linear wachsen. Dafür bitten wir um Einsicht und Verständnis und bitten euch, euer Teampersonal auf das absolut notwendige Minimum zu beschränken", schreibt die VLN an die Teams. Ebenso wird es bei der zusätzlichen Anzahl der Parzellen pro Fahrzeug keinen linearen Zuwachs geben.

Teams müssen wie angekündigt jedwedes Personal mit Adresse und Telefonnummer im Vorfeld der Veranstaltung anmelden. So können im Fall der Fälle Infektionsketten nachverfolgt werden. Bereits ausgegebene Tickets sind nicht mehr gültig.

Falken

Zwei Autos bedeuten nicht zweimal mehr Stellfäche und Personal

Foto: Lüttgens/smg

VLN bittet Teams um Solidarität

Das Schreiben an die Teilnehmer endet nochmal mit einem Appell zur Solidarität: "Die Rennen unter diesen besonderen Corona-Bedingungen werden für uns alle eine große Herausforderung werden. Wir müssen an vielen Stellen Kompromisse eingehen und unsere gewohnten Strukturen und Abläufe verlassen und umstellen."

Das gilt nicht nur für euch als Teams, Teilnehmer, Fahrer, Mechaniker und Helfer, sondern für uns, unsere Veranstalter und die Rennleitung gleichwohl. Sobald wir die Genehmigung zur Durchführung der Rennen zur Nürburgring Langstrecken-Serie erhalten, werden wir Euch über weitere Details des Organisationskonzeptes informieren."

"Bis dahin, bleibt bitte gesund und drückt uns die Daumen, damit wir bald wieder gemeinsam in der Grünen Hölle Rennen fahren können."

Das letzte Wort hat die Politik. VLN-VV-Chef Christian Stephani zeigte sich am Freitag im Gespräch mit 'Motorsport.com? sehr zuversichtlich, dass der Saisonauftakt am 27. Juni über die Bühne gehen kann, obwohl die Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) ihren Auftakt abgesagt hat.

Mit Bildmaterial von VLN.

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