Video zeigt zweiten GT3-Unfall: So schied der Walkenhorst-Aston aus
Der Walkenhost-Aston-Martin war nicht in den GT3-Massencrash beim NLS-6h-Rennen verwickelt, hatte aber einen eigenen Unfall - Und der war nicht ohne
Dieser Unfall riss den Walkenhorst-Aston-Martin und zwei Porsche bereits in der ersten Runde aus dem Rennen
Foto: MainlyMotorsport/Youtube MainlyMotorsport/Youtube
Beim 6h-ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) stand natürlich der Massencrash von sieben GT3-Fahrzeugen im Streckenabschnitt Hatzenbach im Mittelpunkt. Doch es gab noch ein achtes GT3-Fahrzeug, das den Neustart nicht mehr in Angriff nahm und nicht in den großen Unfall verwickelt war. Es handelte sich um den Walkenhorst-Aston-Martin #35 (Trogen/Mazatis/Buchardt/Aust).
Dieser war zum Zeitpunkt des Massenunfalls bereits ausgeschieden. Doch was war in der ersten Runde wirklich passiert? Onboard-Aufnahmen zeigten nur ein diffuses Bild der Situation, als der Aston Martin schwer beschädigt in der zweiten Rechtskurve stand. Ein Fan-Video auf dem Youtube-Kanal MainlyMotorsport zeigt nun, was passiert ist.
Sami-Matti Trogen, der am Steuer saß, flog bei einsetzendem Regen mit einem klassischen Gegenlenker ab. Einlenken, Übersteuern, Überkorrigieren, in die andere Richtung abgebogen. Im 90-Grad-Winkel prallte er in die Streckenbegrenzung auf der linken Seite.
Hinter ihm kam es im Zuge der Bremserei zu einem Auffahrunfall zwischen einem Porsche Cayman und einem Porsche 911 GT3 Cup. Der Cayman krachte dabei unsanft in den Aston Martin und beschädigte den Vantage weiter.
Alle Beteiligten blieben bei diesem Unfall unverletzt, das Rennen war für den Aston Martin jedoch gelaufen. "Natürlich war es für unser Team enttäuschend, dass der GT3 bereits in der Startrunde ausgeschieden ist. Zum Glück überstand Sami-Matti diesen heftigen Unfall aber unverletzt", so Teamchef Niclas Königbauer.
Ebenfalls involviert, aber unabhängig vom Aston Martin, war der Car-Collection-Audi #33 (Fontana/Koch/Spengler/Stengel), der direkt nach links von der Strecke abkam und die Streckenbegrenzung streifte. In langsamer Fahrt schleppte sich der Audi R8 LMS GT3 Evo II zurück zu Start/Ziel, wo er für den Restart wieder fit gemacht werden konnte.
Gleiches gelang den "Permit-Fahrern" Seb Priaulx, Ben Barker und Alex Connor, verstärkt durch Sebastians Vater Andy Priaulx, in der Klasse VT2-FWD. Bemerkenswert: Alle drei Fahrer sind mit Multimatic verbandelt, die wiederum hinter dem Mustang-GT3-Projekt stehen. Ford wird immer wieder mit einem Engagement beim 24-Stunden-Rennen in Verbindung gebracht.
Königbauer hierzu: "Umso zufriedener sind wir mit der Leistung unserer anderen Fahrer: Sie machten unter den schwierigen Bedingungen einen Null-Fehler-Job und fuhren zu starken Ergebnissen in ihren Klassen!"Diese Story teilen oder speichern
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