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VLN 2019 Lauf 6: Hattrick für Black Falcon, "Grello" crasht

Patrick Assenheimer sichert sich beim 42. RCM Grenzlandrennen den dritten VLN-Sieg in Folge - Car Collection auf Platz zwei, kein Glück für Manthey-Racing

Das Eifelwetter machte beim sechsten VLN-Lauf 2019 seinem berüchtigten Ruf alle Ehre und forderte sogar von Manthey-Racing Tribut: Das 42. RCM Grenzlandrennen ging auf feuchter Strecke los, dann trocknete es ab. Ab Rennhälfte öffnete der Himmel jedoch alle Schleusen und es schüttete aus Kübeln; das Rennen ging auf geradezu überfluteter Strecke zu Ende.

Von all dem unbeeindruckt fuhren Manuel Metzger und Patrick Assenheimer im Black-Falcon-Mercedes #6 zum Sieg. Es ist der dritte Triumph in Folge - sowohl für das Fahrzeug als auch für Assenheimer. Und es ist der erste Hattrick seit Dirk Werner und Chris Mamerow zu Zeiten des Mamerow-Porsches Ende der 2000er-Jahre.

"Ich bin sprachlos", sagt Assenheimer. "Man erhofft sich natürlich immer viel. Wir wussten, dass wir eine gute Performance haben, aber in der Grünen Hölle weiß man natürlich nie - gerade bei den Wetterkapriolen." Er gewann zum zweiten Mal mit Metzger: Beide hatten bereits VLN4 für sich entschieden, beim 6-Stunden-Rennen siegte Assenheimer gemeinsam mit Maro Engel.

Tatsächlich spielte Fortuna ein bisschen mit, denn Manuel Metzger hatte in seinem Stint einen Einschlag, wie er erklärt: "Ich hatte eine Begegnung mit dem Eifeler Kies und sogar einer Leitplanke. Zum Glück ist das Auto gerade geblieben."

 

"Manchmal braucht man ein bisschen Glück. Patrick hat einen Riesenvorsprung rausgefahren. Ich musste nur noch verwalten. Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Es war am Ende gewaltig viel Wasser auf der Strecke."

Estre dominiert und verunfallt

Die erste Rennhälfte stand ganz im Zeichen des Manthey-Porsches #911 (Klohs/Estre/Kern) und insbesondere Kevin Estre. Der Porsche-Werksfahrer ging, von Startplatz fünf gestartet, bis zu Beginn der zweiten Runde bis an die Spitze nach vorn.

Doch ziemlich genau bei Rennhälfte, als der Regen erneut einsetzte, flog Estre im Bereich der "Mutkurve" im Kesselchen ab. Zum Debüt von Otto Klohs auf "Grello" kam es daher nicht.

Teamkollege Lars Kern schildert: "Wir haben am Funk gehört, dass Kevin Ausgang Mutkurve das Auto verloren hat. Er ist bis dahin ein hervorragendes Rennen gefahren. Wir sind natürlich enttäuscht und hatten Hoffnungen, weit vorne landen zu können." Sowohl Kern als auch Klohs nehmen Estre das Missgeschick nicht übel: "Es ist schade, dass diese hervorragende Performance von ihm nicht belohnt wurde."

Nach dem Aus von "Grello" war nur noch der Phoenix-Audi #5 (Kolb/Jans/Stippler) ein ernsthafter Kandidat, den Hattrick von Black Falcon zu verhindern. Doch für den R8 LMS war kurz vor Ende der dritten Stunde Schluss, als der Bolide an die Box geschoben werden musste. So hatten Assenheimer/Metzger keine wirklichen Gegner mehr.

 

Mit den Reifen verzockt

Den zweiten Platz holten sich die Routiniers Pierre Kaffer und Frank Stippler auf dem Car-Collection-Audi #32 mit einem Rückstand von 2:15.779 Minuten. "Unser Wetterfrosch war nicht gut aussortiert, der hatte wohl noch einen von der Fahrerlagerparty am Freitagabend sitzen", scherzt Stippler.

Was er damit sagen will: Car Collection startete mit falschen Reifen und Reifendrücken. Immerhin kam man aber mit drei Stopps durch und musste keinen Zusatzstopp absolvieren. Sowohl Stippler als auch Kaffer, die bereits das 24-Stunden-Rennen in diesem Jahr gewonnen hatten (das aber für Phoenix Racing), zeigten sich dennoch zufrieden mit dem Ergebnis.

Als Dritte aufs Podium kamen Philip Ellis und Dominik Baumann im GetSpeed-Mercedes #2. Beide verloren viel Zeit, weil sie beim ersten Boxenstopp noch einmal Regenreifen aufziehen ließen und in der rund einstündigen Trockenperiode noch einmal reinkommen mussten. Ellis ließ es am Ende richtig fliegen und machte mehrere Positionen gut. Baumann zieht den Hut: "Philip ist wirklich stark gefahren."

Falken verfehlt das Podium

Die Aufholjagd von Ellis ging vor allem zu Lasten von Falken Motorsport. Beide Fahrzeuge fielen dem Vorwärtsdrang von GetSpeed zum Opfer.

Der Falken-Porsche #4 (Bachler/Ragginger), der ebenfalls einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen musste, lag zunächst auf Podiumskurs. Zwischenzeitlich auf Platz zwei gelegen (allerdings verschoben durch unterschiedliche Boxenstopp-Rhythmen), ging es für den Porsche noch auf Rang vier zurück. Dahinter lief der Falken-BMW #3 (Dumbreck/Imperatori) ein, der ebenfalls von Ellis in der letzten Stunde kassiert wurde.

Die weiteren Plätze belegten der WRT-Audi #17 (Perrodo/Collard/Vaxiviere) auf Rang sechs und die beiden Walkenhorst-BMWs #34 (Catsburg/Pittard/Fannin) und #35 (Adams/Schmidt-Staade/Tresson). Letzte holten den Sieg in der SP9-Pro-Am, nachdem der GetSpeed-Mercedes #23 (Shoffner/Hill/Schiller) in den Schlussminuten an die Box geschoben wurde.

 

Die Top 10 komplettierten bereits die Klassensieger der Klassen Cup3 und SP8T: Kranz/Jung/Menzel gewannen die Klasse für Porsche Cayman GT4 CS, Kaya/Piana/Toril die Kategorie für die größten Fahrzeuge nach SP-Reglement mit Turbolader.

Kein Glück hatten die Lamborghinis: Der mcchip-dkr-Lambo #20 ("Schmidtmann"/Hammel/Perera) und der Konrad-Huracan #7 (Jefferies/Di Martino) waren jeweils in Vorfälle verwickelt und verloren durch Reparaturen Zeit. Für mcchip-dkr reichte es zu Position 13, für Konrad Motorsport zu Rang 15.

Der nächste Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist das 59. Reinoldus-Langstreckenrennen am 28. September.

Mit Bildmaterial von VLN.

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