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VLN-Auftakt 2020: Boxengassen-Fahrweg grundlegend geändert

Die VLN hat in Zusammenarbeit mit der Teamvereinigung ILN und dem DMSB einen neuen Fahrweg in der Boxengasse ausgetüftelt - Damit werden alte Probleme gelöst

Der ursprünglich angedachte Fahrweg in der Boxengasse für den Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie (VLN) ist nochmals abgeändert worden. Die neue Lösung ist nun die Wegführung "Wendehammer", die den vorigen Weg "Box 33" ablöst. Wir haben die möglichen Fahrwege hier diskutiert

Die neue Lösung vermeidet Probleme, die sich mit der alten Wegführung ergeben hätten. Diese hätte erst durch die eigentliche Boxengasse geführt und dann via Box 32 ins Fahrerlager, später durch Box 33 zurück auf die Strecke.

Die Teamvereinigung Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN) hatte einen möglichen Schwachpunkt offengelegt: Eine Reihe von Teams wäre innerhalb des Fahrwegs für vier Stunden "eingesperrt" gewesen; ohne Chance, der mittleren Insel zu entrinnen, um zum Beispiel Ersatzteile zu holen.

So haben VLN und ILN gemeinsam mit dem Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) eine neue Lösung ausgearbeitet. Am vergangenen Freitag testete Porsche-Pilot Lars Kern auf dem Manthey-911 "Grello" mögliche Fahrwege und Tempolimits in der Open-Air-Boxengasse aus.

VLN, Boxengasse 2020, Fahrerlager

Die ILN machte auf ein paar Schwächen im alten Boxenkonzept aufmerksam

Foto: VLN

Mit der neuen Wegführung "Wendehammer" haben nun alle Teams jederzeit die Möglichkeit, an jeden Ort des Fahrerlagers zu kommen. Der Weg in der Open-Air-Boxengasse besteht aus zwei parallel verlaufenden Fahrspuren, die voneinander abgetrennt werden. Der Wendehammer befindet sich auf Höhe der letzten Boxen.

Der neue Fahrweg besteht nun im Großen und Ganzen aus der diskutierten Wegführung "Box 1" und einer neu eingeführten Route durch das Fahrerlager. Durch Box 2 geht es nach der Fahrerlager-Runde wieder in die eigentliche Boxengasse.

Fahrweg erinnert an neues Logo

Um ein Einschlagen von Fahrzeugen wie bei der DTM 2018 in Ungarn in die Boxenanlagen zu verhindern, wird die 90-Grad-Kurve in Box 1 hinein so geführt, dass die Fahrzeuge innerhalb der Box keine Lenkbewegungen machen müssen, sondern nur geradeaus durchrollen.

Der Fahrweg "Tor 0", bei dem durch gar keine Box gefahren worden wäre, schied als Möglichkeit aus, weil nicht ausreichend Platz für Betankungswagen für die Klasse mit alternativen Kraftstoffen bestanden hätte.

Nürburgring Langstrecken-Serie, VLN-Nachfolger

Netter Zufall: Der Fahrweg gleicht dem im Dezember 2019 präsentierten neuen Logo

Foto: smg/Stritzke

Auch das Tempolimit wurde festgelegt: In der Open-Air-Boxengasse gelten 40 km/h, im Bereich des Wendehammers und Box 1 30 km/h. Netter Nebeneffekt: Von oben betrachtet erinnert die Wegführung an das neue Logo der Nürburgring Langstrecken-Serie. Das ist aber eher Zufall als gewollt.

"Ich bin zuversichtlich, dass unsere Teams und Fahrer damit zurechtkommen werden und ihre Rennfahrzeuge und die Boxenstrategien darauf einstellen werden. Solange eine Nutzung der eigentlichen Boxen wegen der Corona-Vorgaben nicht zulässig ist, ist diese Variante der Boxengasse die einzig vernünftige Alternative für unser Rennformat", sagt VLN-Sportleiter Michael Bork.

Auch der ILN-Vorsitzende Martin Rosorius zeigt sich zufrieden: "Gemeinsam haben wir etwas geschafft, das bislang keiner anderen Rennserie in Europa mit Ausnahme der Formel 1 gelungen ist: Wir dürfen wieder Motorsport betreiben - auch wenn dies vorerst leider noch ohne Fans am Streckenrand geschehen muss, was wir sehr bedauern."

"Aber es freut uns sehr, dass wir mit dem Know-how und dem Engagement unserer Teams und Fahrer helfen konnten, die richtigen Weichen zu stellen."

Mit Bildmaterial von ILN/VLN.

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